INSA-Analysis Partei-Potentiale in DNEWS24
INSA-Sonntagsfrage: Trendwende für AfD und FDP?
Jede Woche veröffentlicht DNEWS24 die aktuellen Zahlen der INSA-Potential-Analyse zur Sonntagsfrage.
Neun von zehn Befragten (89 Prozent) finden die Arbeit der Polizei in Deutschland wichtig, wobei dieser Anteil mit dem Alter von 74 auf 98 Prozent ansteigt. Weiter glaubt die Mehrheit der Befragten (51 Prozent), dass die Polizei derzeit in der Lage ist, die innere Sicherheit zu gewährleisten. 43 Prozent glauben das hingegen nicht. Im Osten traut eine Mehrheit (43 Prozent ja zu 52 Prozent nein) der Polizei nicht zu, die innere Sicherheit zu gewährleisten, während im Westen eine Mehrheit (53 Prozent ja zu 41 Prozent nein) das der Polizei zutraut. Befragte, die sich selbst links der Mitte verorten (60 Prozent ja zu 34 Prozent nein), trauen der Polizei häufiger zu, die innere Sicherheit in Deutschland zu gewährleisten, als Befragte, die sich selbst in der Mitte (54 Prozent ja zu 42 Prozent nein) oder rechts der Mitte (38 Prozent ja zu 59 Prozent nein) verorten. Bezogen auf die Wähler der Parteien, sind es ausschließlich Wähler der AfD (26 Prozent ja zu 71 Prozent nein) und des BSW (34 Prozent ja zu 58 Prozent nein), die mehrheitlich nicht der Meinung sind, dass die Polizei derzeit in der Lage ist, die innere Sicherheit zu gewährleisten.
Einiger sind sich die Befragten wieder bei der Frage, ob die Politik die Polizei ausreichend unterstützt. 28 Prozent finden die Unterstützung ausreichend, 62 Prozent unzureichend.
Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) sagt, dass die CDU/CSU aus seiner Sicht am entschiedensten die Interessen der Polizei in Deutschland vertritt. Nur knapp halb so viele (13 Prozent) sagen das über die AfD und nur ein Drittel so viele (9 Prozent) über die SPD. 15 Prozent sagen, dass keine Partei aus ihrer Sicht am entschiedensten die Interessen der Polizei vertritt, 27 Prozent wissen es nicht und zwei Prozent machen keine Angaben.
Gerade weil die Arbeit der Polizei so wichtig ist, sollte die Politik sich dieses Themas annehmen.
Hermann Binkert (INSA)
Aktuelle Sonntagsfrage (INSA-Potentialanalyse).
Die Union bleibt mit 30,5 Prozent (+/- 0) deutlich an der Spitze. Dahinter folgt die AfD mit 19,5 Prozent, welche einen halben Prozentpunkt hinzugewinnt. Die SPD (14,5 %) verliert einen Prozentpunkt und die Grünen bleiben bei 13 Prozent. Auch das BSW verliert einen Prozentpunkt, wohingegen die FDP einen Prozentpunkt hinzugewinnt und somit mit 5,5 Prozent wieder den Sprung in den Deutschen Bundestag schaffen würde. Dagegen bleiben Linkspartei (3,0 %, +/- 0) und Freie Wähler (2,5 %; -0,5) jeweils deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde.
Bei den sicheren Wählern gewinnt sowohl die AfD als auch die FDP einen Prozentpunkt hinzu, wohingegen die SPD einen Prozentpunkt verliert. Die Werte der übrigen Parteien bleiben jeweils konstant.
Den Anteil an potentiellen Wählern können die Grünen, die FDP sowie die Linkspartei jeweils um einen und die Freien Wähler um zwei Prozentpunkte erhöhen. Die Union sowie das BSW verlieren hier hingegen jeweils einen Prozentpunkt. Die Potentiale der beiden anderen Parteien bleiben jeweils konstant.
Das Negativpotential, also der Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, kann in dieser Woche die Union um einen und die FDP um zwei Prozentpunkte verringern. Die Grünen, die AfD, die Linke sowie das BSW erhöhen diesen Wert jeweils um einen Prozentpunkt und sowohl die SPD als auch die Freien Wähler um zwei Prozentpunkte.