Die Highlights der Messe Slow Wine in Bologna. Italian Secrets in DNEWS24

Genießen wie Gott in Italien mit DNEWS24

Hervorragende Grund-Produkte, kleine lokale Erzeuger, Rezepte und Reise-Tipps – eben genießen wie Gott in Italien. Elke Heselmeyer mit ihren Italian Secrets.

Vom 25. bis zum 27. Februar hat in Bologna wieder die Slow Wine Messe stattgefunden. Die Messe, die den gut, fair und sauber produzierten Weinen gewidmet ist.

An einem der Abende fand ein „Workshop-Dinner“ in einem Restaurant in Bologna statt. Dieses Dinner brachte Experten aus verschiedenen Bereichen der Weinbranche zusammen, um das wichtige Thema der Nachhaltigkeit zu diskutieren. Von Einkäufern, die nach neuen und qualitativ hochwertigen Weinen suchen, bis hin zu Mitgliedern der Organisation Slow Wine, Produzenten und technischen Experten – die Diskussion bot einen vielseitigen Einblick in die Herausforderungen und Chancen der Branche.

Ein zentraler Aspekt der Diskussion war die Bedeutung der Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Produktion über die Verpackung bis hin zum Transport. Die Teilnehmer waren sich einig, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Trend, sondern eine entscheidende Verpflichtung ist, um unsere Zukunft – auch die der Weinbranche – zu sichern.

Für Produzenten bedeutet Nachhaltigkeit nicht nur die Verwendung umweltfreundlicher Anbaumethoden, sondern auch die Förderung von sozialer Gerechtigkeit und ökonomischer Stabilität in ihren Gemeinden. Die Mitgliedschaft in Organisationen wie Slow Wine bietet eine Plattform für Produzenten, die sich für nachhaltige Praktiken einsetzen und ihr Engagement für Qualität und Umweltschutz demonstrieren möchten.

Einkäufer, auf der Suche nach neuen Weinen, erkennen zunehmend die Bedeutung von Nachhaltigkeitslabels und -zertifizierungen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl von Lieferanten und bei der Sicherstellung, dass ihre Produkte den höchsten Standards entsprechen – nicht nur in Bezug auf Qualität, sondern auch in Bezug auf Umwelt- und Sozialverantwortung.

Die technische Seite der Nachhaltigkeit wurde ebenfalls beleuchtet, insbesondere in Bezug auf Verpackung und Transport. Innovative Lösungen wie leichtere Flaschen, recycelbare Verpackungen und alternative Transportmethoden können dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck der Weinindustrie zu verringern und Ressourcen zu schonen.

Insgesamt war das Dinner in Bologna eine inspirierende Gelegenheit für Experten aus allen Bereichen der Weinbranche, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft für den Weinbau zu arbeiten. Durch Zusammenarbeit und Engagement können wir sicherstellen, dass unsere Weine nicht nur köstlich sind, sondern wir auch die Umwelt, aus der sie stammen, respektieren und schützen.

Bologna bzw. die Emilia Romagna war ja schon einige Male Thema bei uns, und so hatten wir schon ein wenig Einblick in die Küche dieser Region. Doch was vielen vielleicht gar nicht so bewußt ist: in Bologna haben wir quasi das Beste aus zwei Welten vereint. Die Reichhaltigkeit von Bolognas Küche erklärt sich aus ihrer Grenzlage: Die Emilia-Romagna gilt als Übergangsbereich der von Butter und Schweinefleisch geprägten norditalienischen Küche und der für den Süden typischen Ausrichtung auf Olivenöl und Lammfleisch. Somit haben wir hier eine Landschaft, die doppelt reich ist an regionaltypischen Gerichten!

Rezept der Woche

Tortellini mit einer Spinat-Ricotta-Füllung

Für vier Personen benötigen wir

für den Teig:

400g Mehl Typ 00
Salz und Pfeffer zum Würzen
4 Eier
etwas Olivenöl (z.B. https://porta-vagnu.de/produkt/olio-extra-vergine-di-oliva-dop-chianti-classico/ erhältlich bei Porta Vagnu – Feines aus Italien)

Einen geschmeidigen Nudelteig zubereiten und in Klarsichtfolie eingepackt ca. 30 Min. ruhen lassen.

Für die Füllung:

350g Spinat
250g Ricotta
2 Eigelbe

Die Füllung wie folgt zubereiten: Spinat in heißem Öl andünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Abkühlen lassen. Ricotta und Eigelbe mit dem Spinat vermengen, nochmals herzhaft abschmecken; wer mag, fügt etwas Parmesan hinzu.

Den Teig mit einer Nudelmaschine oder Nudelholz dünn ausrollen. Aus dem Teig Quadrate ausschneiden und in die Mitte eines jeden einen Klecks von der Füllung geben.

Nun das Quadrat über Eck zu einem Dreieck falten, dann die offene Seite des Dreiecks umlegen und die beiden äußeren Ecken zu einem Ring zusammendrücken und die untere Ecke hochklappen.

Die Tortellini auf einen Teller mit etwas Mehl legen und ein wenig antrocknen lassen.

Salzwasser in einem großen Topf erhitzen und die Tortellini darin 3-4 Minuten garen.

Wir benötigen noch

100g Haselnusskerne
3-4 EL Butter
Salbeiblätter
Basilikumblätter

Die Haselnüsse ein wenig hacken und in einer Pfanne mit der Butter (ich bevorzuge auch hier Olivenöl) rösten. Die Tortellini sofort nach dem Garen in die Nussbutter geben und mit ein paar Salbei-Blättern gut durchschwenken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf Tellern verteilen.

Geriebenen Parmesan drüberstreuen und mit Basilikumblättern dekorieren.

Zu diesem Gericht passen viele Weißweine. Ich trinke sehr gerne dazu einen Lugana: https://porta-vagnu.de/produkt/italienischer-weisswein-lugana-doc-selva-capuzza/ den es natürlich bei Porta Vagnu – Feines aus Italien – gibt.

Buon appetito!