Genießen wie Gott in Italien mit DNEWS24

Italien – Lieblingsplätze? Italian Secrets in DNEWS24

Hervorragende Grund-Produkte, kleine lokale Erzeuger, Rezepte und Reise-Tipps – eben genießen wie Gott in Italien. Elke Heselmeyer mit ihren Italian Secrets.

Da ich mittlerweile sehr viele Freunde in Italien habe, werde ich von diesen natürlich sehr häufig gefragt, wo im Bel Paese ich denn am liebsten sei.

Eine liebe Freundin, die ursprünglich aus der Maremma, dem Süden der Toscana stammt, aber mittlerweile schon viele viele Jahre in Deutschland lebt, meinte einmal, als wir gemeinsam bei ihrer Familie in Grosseto waren: „Gelle Elke, bei uns in der Maremma bist Du am liebsten?“

Viele Italiener, die ich kennengelernt habe, die in Deutschland leben, fahren im allgemeinen in den Ferien „zurück in die Heimat“. Nur wenige trauen sich, in der kostbaren Ferienzeit nicht die Familie zu besuchen. Und so lernen sie ihr wunderschönes Land nicht so kennen, wie ich es kennenlernen durfte. Denn mittlerweile konnte ich in so viele schöne Fleckchen „eintauchen“, dass es mir tatsächlich sehr schwerfällt, einen einzigen Lieblingsplatz zu benennen.

Und was ist das denn eigentlich: ein Lieblingsplatz? Das ist doch in erster Linie eine sehr subjektive Angelegenheit.

Ein Beispiel: Vor ganz vielen Jahren, ja Jahrzehnten, wurde uns gesagt, wir sollten unbedingt – auf der Ostseite des Gardasees – den „Punto San Vigilio“ aufsuchen, dies sei ein ganz spezieller Platz, ein Punkt, wo man die Seele baumeln lassen kann etc.

Wir sind dorthin gefahren, total neugierig, doch ich muss sagen, dass mir dieser Fleck so gar nichts gegeben hat.

Dafür kann ich mich begeistern für die drei Säulen von Selva Capuzza. Etwas abseits vom Gardasee, ganz in der Nähe von Desenzano bzw. Sirmione, befindet sich dieses Anwesen. Wir orientieren uns am „Torre di San Martina della Battaglia“, den man schon von weitem erkennen kann. Abseits der Autobahn führen uns kleine Strassen zu den verschiedenen Weingütern. Wir fahren am Torre, am Turm vorbei, halten uns etwas südwestlich, passieren eine historische Sehenswürdigkeit, die Cascina di Colombara, und erreichen kurze Zeit später das Ristorante Selva Capuzza. Die Lage, inmitten der Felder ist für mich so wunderschön, so faszinierend. Man kann das Auto abstellen und einfach durch die Felder laufen. In der Nähe gibt es noch weitere alte Bauernhöfe (= Cascina), die mittlerweile verlassen sind. Irgendwann taucht dann die Weinkellerei von Selva Capuzza auf: hier kann man die verschiedene Weine probieren, sich die Kellerei anschauen. Und das alles inmitten der Natur. Unweit der Weinkellerei finden wir den Borgo San Donino, eine Anordnung von kleinen Häusern, die von Selva Capuzza vermietet werden. Das alles liegt sehr idyllisch, umgeben von alten Bäumen – überwiegend Olivenbäumen.

Das sind für mich die Fleckchen, wo ich wieder auftanken kann. Wo ich aber auch nette Menschen treffen kann – ganz so, wie ich es möchte.

Ein anderes „Lieblingsfleckchen“ von mir befindet sich ziemlich weit im Süden, in der Region Abruzzo. Und dieses Fleckchen ist genau das Gegenteil von dem zuvor beschriebenen. Vor einigen Jahren war ich eingeladen, an einer „Tour d’Abruzzo“ teilzunehmen. Man hatte uns untergebracht in einem Hotel in Francavilla al Mare, und morgens brachte uns ein Bus nach Ortona, wo in der Enoteca Regionale d’Abruzzo di Verkostungen stattfanden – ein wahrlich prächtiger Rahmen. Ortona, ein sehr kleiner Ort, befindet sich direkt am Meer und verfügt, wie es sich für eine echte italienische Ortschaft gehört, über eine Festung. In einer Mittagspause bin ich ein Stückchen in Richtung Festung und Meer gelaufen. Neben der Festung befindet sich ein Park, und um in diesen zu gelangen, mußte man durch ein Tor schreiten. In dem Moment hatte ich das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein. Auf der anderen Seite des Tores befand sich die Strasse mit Autos, mit Menschen. Doch geht man durch das Tor, ist man urplötzlich von Stille umgeben, es ist ruhig, abgesehen von Wind und Tiergeräuschen ist man mit sich allein. Das war ein ganz wunderbares Gefühl, und ich hätte hier Stunden zubringen können, einfach nur zu sein und auf das Meer zu schauen.

In solchen Momenten wird mir wieder klar, welches Glück ich habe, dass ich solche wunderbaren Fleckchen kennenlernen darf. Doch meine Lieblingsfleckchen müssen nicht unbedingt auch die Lieblingsfleckchen von anderen sein.

Und wenn Sie so schnell keine Gelegenheit haben, nach Italien zu reisen, um Ihren Lieblingsfleck zu entdecken, holen Sie sich einfach kulinarische Köstlichkeiten aus Italien nach Hause: Stöbern Sie im Online-Shop von Porta Vagnu und genießen Sie hochwertiges Olivenöl extra vergine, oder die Taralli aus Apulien und träumen Sie dabei ein wenig von Ihrem nächsten Urlaub im Bel Paese.

Sie kennen mittlerweile meine Vorliebe für einfache Rezepte. Darum teile ich heute das Rezept der Frittata. Sie ist etwas, das fast alle Italiener lieben, denn man kann sie gut vorbereiten, und sie läßt sich so herrlich abends auf Balkon oder Terrasse zu einem leckeren Weißwein genießen. Heute machen wir eine

Zucchini-Frittata:

Zutaten 300 g Zucchini 1 rote Paprika 70 g Oliven 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 8 Eier 70 ml Sahne 60 g Parmesan (bitte niemals geriebenen in der Tüte kaufen, immer im Stück und selber reiben) Olivenöl (z. B. https://porta-vagnu.de/produkt/fiore-olio-extra-vergine-doliva/ Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

Zunächst die Zucchini sowie die Paprika waschen; beides und die Oliven in grobe Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Eier in eine Schüssel schlagen, mit Sahne und Parmesan vermischen.

Nun das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und darin Zwiebel und Knoblauch andünsten. Nach ca. zwei Minuten die Zucchini und die Paprika hinzugeben und kurz mit anschwitzen. Dann die Oliven hineingeben und mit der Ei-Mischung aufschütten. Deckel aufsetzen und die Zucchini-Frittata bei niedriger Hitze etwa 10 Minuten stocken lassen. Anschließend mit Hilfe eines großen Tellers wenden und für weitere 5 Minuten stocken lassen. Nach dem Garen in Stücke schneiden; heiß oder kalt servieren.

Die Frittata eignet sich sehr gut als – abendlicher – Snack zu einem leckeren Glas Wein. Häufig findet man sie auch – in sehr kleine Stücke geschnitten – auf dem Aperitivo-Teller.

Gut zu wissen

Weine und mehr gibt es im Online-Shop von Porta-Vagnu: porta-vagnu.de.

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