Genießen wie Gott in Italien mit DNEWS24

Feine Produkte aus Bari. Italian Secrets in DNEWS24

Hervorragende Grund-Produkte, kleine lokale Erzeuger, Rezepte und Reise-Tipps – eben genießen wie Gott in Italien. Elke Heselmeyer mit ihren Italian Secrets.

Ich hatte mal wieder die Gelegenheit und das Glück, in mein Lieblingsland zu reisen. Dieses Mal sollte es nach Bari gehen, wo BtoB-Gespräche mit lokalen Produzenten stattfinden sollten.

Für mich ist es immer sehr spannend, diese Passion der Produzenten zu spüren. Es ist schön, wenn Menschen so richtig für das brennen, was sie tun.
Und das ist für mich auch ein Grundvoraussetzung, bevor ich einen neuen Produzenten in mein Sortiment nehme. Nur dann kann ich selber auch diese Leidenschaft an meine Kunden weitergeben.

Und was habe ich in Bari erlebt? Welche kulinarischen Neuentdeckungen gab es für mich?

Eines vorweg: wie ich es seit vielen Jahren auf meinen Einkäuferreisen erlebe, war alles perfekt organisiert.

Für die Gespräche hatte man ausschließlich kleine und familiengeführte Produzenten ausgewählt, die aus der Umgebung von Bari kommen. Die Gespräche mit den Produzenten fanden in einem anderen Hotel statt, so dass wir vom Hotel, in dem wir untergebracht waren, noch ca. 8 Minuten laufen mußten. Dieses Hotel liegt direkt am Meer, und ich konnte tatsächlich bis zu meinem ersten Meeting noch einen Moment auf einer Bank mit dem Blick aufs Meer genießen.

Da ich mittlerweile schon sehr viele Produzenten kenne, war ich natürlich neugierig und gespannt, ob ich eine Überraschung erleben würde.
Und ja, einige Weinproduzenten haben wunderbare Tropfen präsentiert und verkosten lassen. Dabei über die Geschichte ihres Unternehmens geplaudert. Darunter war ein Unternehmen, welches phantastische Roséweine macht, u.a. einen Negroamaro, der es mir regelrecht angetan hat. Ein Produkt von einem Spumante-Produzenten hat mich regelrecht geflasht: Ein Spumante mit Zéro Dosage. Ein solches Getränk ist extrem trocken und weist einen Restzuckergehalt von 0-3 g auf.

Was mich außerdem gefreut hat: Ein Produzent, der die berühmten Taralli produziert, die ihre Heimat in Apulien haben, stellt diese auch in „Minigrößen“ her, in dem Fall genannt Tarallini. Und diese gibt es ebenfalls in den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen: klassisch, mit Fenchel, Röstzwiebel, Kartoffel und Rosmarin und sogar mit schwarzer Olivenpaste.

Für die Menschen mit Gluten-Unverträglichkeit gibt es tatsächlich auch glutenfreie Taralli. Doch ganz ehrlich: ich bin froh, dass ich damit keine Probleme habe, denn die waren so gar nicht nach meinem Gusto.

Natürlich gab es auch Gespräche mit Olivenöl-Produzenten, doch was das betrifft, so bin ich bestens versorgt.

Ein Produzent bietet Gewürze bzw. Kräuter im Glas an, was natürlich sehr interessant sein kann, denn gerade bei uns in Deutschland haben wir nicht das gesamte Jahr über die Gelegenheit, frische Kräuter in exzellenter Qualität zu bekommen. Da sind die Gläschen eine schöne Alternative. Und es geht natürlich auch viel schneller.

Sehr interessant auch für mich, eine Kaffeerösterei. Kaffee gibt es bei Porta Vagnu bislang noch nicht im Sortiment. Doch da könnte ich nun tatsächlich meinen Partner gefunden haben. Wie mittlerweile bekannt ist, arbeitet Porta Vagnu – Feines aus Italien – ja ausschließlich mit kleinen und familiengeführten Produzenten zusammen. Da sind Produzenten, deren Kapazität nicht so riesengroß ist und die vornehmlich Wert auf „Handarbeit“ legen natürlich genau richtig. Mal schauen, was daraus wird.

Alles in allem eine sehr schöne Veranstaltung vor malerischer Kulisse.

Nun ging es die ganze Zeit um Essen und Trinken – ich habe von so tollen und interessanten Produkten erzählt, da wird es Zeit, dass wir uns auch stärken.

Natürlich habe ich etwas ausgesucht, das absolut typisch für Apulien bzw. die Provinz Bari ist.

Und so habe ich die Orecchiette con Cime di Rape entdeckt. Cima di Rape ist bei uns noch nicht so bekannt.

Die deutsche Übersetzung lautet „Stängelkohl“; dieser stammt ursprünglich aus Apulien und Kampanien. Bekannt auch als Broccoletto, Rapini, Rappa, Raab, Grelo oder Spargelbrokkoli gilt der Stängelkohl als Weiterentwicklung des Feldkohls. Als einjährige Pflanze wächst Cima di rapa in kurzer Zeit auf eine Wuchshöhe von 50 bis 80 cm heran. Die grasgrünen, kräftigen Stängel sind mit Blättern und zahlreichen kleinen Blütenständen, die an Brokkoli erinnern, besetzt.

Rezept der Woche

Orecchiette con Cime di Rape

Zutaten

Zubereitung

Für die Orecchiette kochen Sie in einem ausreichend großen Topf Salzwasser.

In der Zwischenzeit waschen Sie die Cime di Rape gründlich, entfernen Sie dabei die weniger schönen Blätter und die kaputten Blätter sowie die sehr harten Pflanzenteile.

Nun stellen Sie Salzwasser für die Cime di Rape auf und kochen Sie das Gemüse 5 Minuten. Danach richtig gut trocknen, am besten mit einem Küchentuch.

Das Kochwasser der Orecchiette stellen Sie zur Seite, davon wird ein Teil später benötigt.

Nun geben Sie das Olivenöl in eine große Pfanne, rösten darin die Sardellenfilets mit den geschälten Knoblauchzehen und der Chili-Schote, die Sie vorher gewaschen und halbiert haben und in große Stücke geteilt haben. Nach ca. 5 Minuten geben Sie die Cime di Rape dazu, mengen alles gut durch und braten alles zusammen einige Minuten. Die bißfest gegarten Orecchiette dazugeben, alles gut durchmengen und von dem zur Seite gestellten Nudelwasser ½ Tasse dazugeben.

Zum Schluss die Mozzarella-Kugeln halbieren und zu den „Orecchiette alla pugliese“ geben, den Herd ausschalten. Nach wenigen Minuten können Sie die Orecchiette servieren.

Da wir uns gerade in Apulien befinden, sollten wir auch bei einem lokalen Wein bleiben. Ich schlage entweder einen Rosé aus Negroamaro vor oder einen Rotwein aus Negroamaro. Beide haben eine schöne Frische, tolle Fruchtnoten und passen sehr gut zu diesem Gericht.

Den Rotwein (https://porta-vagnu.de/produkt/italienischer-rotwein-negroamaro-puglia-igp-teatro-latino/) finden Sie natürlich bei Porta Vagnu – Feines aus Italien.

Buon appetito!

Gut zu wissen

Weine und mehr gibt es im Online-Shop von Porta-Vagnu: porta-vagnu.de.


Bild: © unsplash Maria Bobrova, Paolo Andriani

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