Genießen wie Gott in Italien mit DNEWS24

Tipps für den Herbst – Teil 4: Kultur in Rom. Italian Secrets in DNEWS24

Hervorragende Grund-Produkte, kleine lokale Erzeuger, Rezepte und Reise-Tipps – eben genießen wie Gott in Italien. Elke Heselmeyer mit ihren Italian Secrets.

Nun sind wir bereits beim vierten Teil angekommen, was meine Tipps für den Herbst in Italien betrifft. Nachdem wir in den letzten Ausgaben bei unseren Tipps für den Herbst auf Gebiete bzw. Regionen eingegangen sind, wo es teilweise um sportliche Betätigungen ging: wir erinnern uns an die Radtour durch die Weinberge des Valtènesi oder die Wanderung in der Maremma – soll es heute wieder einmal um Geschichte und Kultur gehen. Dazu begeben wir uns in die „Ewige Stadt“ und machen einen Städtetripp nach Rom.

Fast alle Regionen Italiens „stehen für etwas“, sind uns bekannt. Hören wir z. B. „Toskana“, so assoziieren wir damit sogleich Urlaub, Rotwein, Montepulciano usw. Beim Gardasee denken wir sofort an Lugana. Goethe, Bardolino usw. Die Emilia Romagna läßt uns sofort an die Adria und Rimini denken, sowie an Bologna, Modena und Parma. Doch was bringen wir mit dem Latium in Verbindung? Vielleicht Lazio Rom, die Fußballmannschaft?

Bekanntermaßen ist Rom die Hauptstadt von Italien, doch auch der Region Lazio. Auch in dieser Region wird Wein angebaut, gibt es Oliven und Olivenöle. Doch diese sind über die Grenzen hinaus noch nicht so bekannt wie aus anderen Regionen. Dafür sagt uns jedoch die Hauptstadt etwas. Rom… diese geschichtsträchtige Stadt, in der man ständig auf Altertümer stößt, in der es an jeder Ecke etwas zu bestaunen gibt. Und jeder, der schon einmal in Rom war, weiss, dass es vielen Menschen aus der ganzen Welt so geht: man ist neugierig und will sehen, was diese Stadt zu bieten hat. Und darum stößt man eben nicht nur allerorten auf geschichtliche Ruinen sondern… leider auch auf viel zu viele Touristen. Wie anders ist es dort im Herbst. Keine langen Schlagen bei Besichtigungen, die Restaurants sind nicht überfüllt, und die Luft fühlt sich auch ganz anders an.

Darum ist jetzt die ideale Zeit für einen Städtetripp nach Rom.

Vorzugsweise fliegen wir dorthin, denn das Auto würde uns dort sowieso nicht viel nützen, da wir uns die meisten Sehenswürdigkeiten „erlaufen“. Eine günstige Möglichkeit, um vom Flughafen ins Zentrum von Rom zu gelangen, ist ein Bustransfer. Wer möchte, nimmt für die ca. 30 km ein Taxi.
Hotels gibt es in allen Preisklassen im Zentrum.

Nun geht es los. Auf unserer Agenda sollten auf jeden Fall stehen:

  • Vatikanstadt mit dem Museum und der Sixtinischen Kapelle
  • Colloseum
  • Engelsburg
  • Fontana di Trevi, der berühmte Brunnen
  • Villa Medici
  • Pantheon
  • Spanische Treppe

um nur einige zu nennen. Während des Spazierganges von einer zur anderen Sehenswürdigkeit kommen wir an zahlreichen anderen vorbei. Wie lange wir jeweils verweilen, hängt natürlich auch davon ab, wie viele Tage wir überhaupt für unseren Tripp eingeplant haben.

Und wenn das Wetter richtig gut ist, können wir sogar einen Strandtag in Lido di Ostia einplanen.

Doch was essen wir im Herbst? Wie wir wissen, ist jetzt die Zeit der Maronen, Trüffel, Pilze und Kürbisse. Am Gardasee hatten wir bereits Tagliatelle mit Kürbis und Pfifferlingen. Heute wollen wir wieder etwas mit Kürbis zubereiten, allerdings als Füllung für Ravioli:

Rezept der Woche

Ravioli mit cremiger Kürbisfüllung (für 4 Personen)

Zutaten

Für den Pastateig

  • 200 g Mehl (Type 00)
  • 100 g Hartweizengrieß
  • 120 ml Wasser
  • etwas Mehl zum Bearbeiten

Für die Füllung

  • 1 kleiner Hokkaidokürbis (à 800 g)
  •  1 Zwiebel
  •  2 EL Olivenöl (z.B. (https://porta-vagnu.de/produkt/italienisches-olivenoel-exra-vergine-fiore-mildfruchtiges-olivenoel/)
  •  Salz und Pfeffer
  •  1 Ei
  •  50 g Parmesan
  •  Für die Salbeibutter
  •  100 g Butter
  •  10 frische Salbeiblätter

Außerdem etwas Parmesan (zum Servieren)

Zubereitung:

Für den Pastateig das Mehl und den Hartweizengrieß in einer Schüssel mischen. Langsam das Wasser hinzufügen und alles mehrere Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

In der Zwischenzeit den Hokkaidokürbis waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel abziehen und fein hacken. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Die Kürbiswürfel hinzufügen, etwas salzen und andünsten, bis sie weich sind. Die Kürbismischung vom Herd nehmen, abschmecken und abkühlen lassen.

Den Parmesan reiben. Zusammen mit dem Ei unter das abgekühlte Kürbisgemüse mischen. Alles mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
Für die Cremigkeit fügen wir dem Kürbis zusätzlich etwas Ricotta hinzu.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen (oder eine Nudelmaschine verwenden). Mit einem Glas kleine Teigkreise ausstechen oder Quadrate schneiden. Die Kürbisfüllung auf die Teigstücke geben, den Teig zusammenklappen und die Ränder gut andrücken (bei Verwendung einer Ravioliform die Füllung in die Vertiefungen geben und den Teig darüberlegen).

In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Die Ravioli darin für 3-4 Minuten köcheln lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Die Ravioli mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen.

In einer Pfanne die Butter zerlassen und die Salbeiblätter darin anbraten, bis sie leicht knusprig sind. Die fertig gekochten Ravioli vorsichtig in die Pfanne geben und in der Salbeibutter schwenken, sodass sie gleichmäßig damit bedeckt sind.

Die Ravioli auf Tellern anrichten und sofort servieren. Wenn gewünscht, mit etwas – frisch – geriebenem Parmesan bestreuen.

Meine Weinempfehlung zu den Kürbis-Ravioli ist ein Weißwein mit einer schönen Säure und Mineralität, der Verdicchio dei Castelli di Jesi: https://porta-vagnu.de/produkt/italienischer-weisswein-verdicchio-dei-castelli-di-jesi-doc/.

Gut zu wissen

Weine und mehr gibt es im Online-Shop von Porta-Vagnu: porta-vagnu.de.

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