INSA-Analysis Partei-Potentiale in DNEWS24

INSA-Sonntagsfrage: Ampel unter 40 Prozent

Jede Woche veröffentlicht DNEWS24 die aktuellen Zahlen der INSA-Potential-Analyse zur Sonntagsfrage.

In wirtschaftlichen Krisenzeiten gewinnt die Wirtschaftspolitik an Bedeutung. Und auch die Deutschen messen dem wirtschaftlichen Wettbewerb laut unserer aktuellsten Umfrage zu 74 Prozent eine große Bedeutung zu – ein Viertel der Befragten (25 Prozent) eine sehr große und annähernd die Hälfte (49 Prozent) eine eher große. Spannend ist hier, dass unabhängig von Alter, Geschlecht, Ost/West, Schulabschluss, Erwerbsstatus, Einkommen oder aktueller Wahlpräferenz jeweils die absolute Mehrheit der Befragten dem wirtschaftlichen Wettbewerb in Deutschland diese sehr bzw. eher große Rolle attestiert. Dementsprechend ist es wenig verwunderlich, dass es ebenfalls über drei Viertel (77 Prozent) wichtig finden, in der deutschen Gesellschaft Privateigentum aufzubauen, ein Drittel (33 Prozent) findet dies sogar sehr wichtig. Zusätzlich zur großen Rolle des wirtschaftlichen Wettbewerbs und der Wichtigkeit des Privateigentums in Deutschland, finden die Befragten ebenfalls das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft zu 77 Prozent gut. Nur jeder Zehnte (10 Prozent) bewertet dieses als schlecht. Auch bei dieser Einschätzungsfrage zeigt sich eine jeweils absolut-mehrheitliche Positivbewertung über alle soziodemografischen Merkmale hinweg. Die Grundzüge des deutschen Wirtschaftssystems stoßen also gerade in Krisenzeiten auf großen Zuspruch. Es gibt gute Gründe dafür, dass die Politik wirtschaftliche Themen ernst nimmt.

Hermann Binkert (INSA)

Aktuelle Sonntagsfrage (INSA-Potentialanalyse).

Die Union (27 %) gewinnt in dieser Woche einen Prozentpunkt hinzu und bleibt somit weiterhin an der Spitze der aktuellen Sonntagsfrage. Der Wert der AfD (20,5 %) bleibt unverändert, während die SPD (18 %) einen Prozentpunkt verliert. Die Werte der drei restlichen Parteien verändern sich nicht: Die Grünen verbleiben bei 14, die FDP bei sieben und die Linke bei fünf Prozent.

Bei den sicheren Wählern legt die AfD einen und die Union zwei Prozentpunkte zu. Die SPD verliert hingegen zwei Prozentpunkte und die übrigen Parteien bleiben jeweils konstant.

Bei den potentiellen Wählern kann diese Woche einzig die Linkspartei zwei Prozentpunkte hinzugewinnen. Dagegen verlieren sowohl die SPD als auch die Union einen und die Grünen zwei Prozentpunkte. Die Potentiale der anderen beiden Parteien bleiben jeweils unverändert.

Das Negativpotential, also den Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, kann in dieser Woche die SPD um einen Prozentpunkt und die AfD sowie die Linkspartei jeweils um zwei Prozentpunkte verringern, wohingegen sich dieser Anteil bei der FDP um zwei und bei den Grünen um drei Prozentpunkte erhöht. Einzig bei der Union kann hier keine Veränderung beobachtet werden.

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