Demografie und Studien in DNEWS24

Werden Gebete erhört?

Das Meinungsforschungsinstitut INSA hat die Bürger befragt, ob ihre Gebete schon einmal erhört wurden. Die Befragten sind nicht sicher.

„Hatten sie schon einmal den Eindruck, dass Ihr Gebet/Ihre Gebete erhört wurde(n)?“

Auch bei der Frage danach, ob man schon einmal den Eindruck hatte, dass ein oder mehrere Gebete erhört wurden, kann kein klares Stimmungsbild beobachtet werden: 41 Prozent hatten schon mal einen solchen Eindruck, wohingegen 39 Prozent noch nie einen solchen Eindruck hatten. 17 Prozent können und drei Prozent wollen hierzu keine Auskunft erteilen.

Einzig Umfrageteilnehmer der jüngsten Befragtengruppe hatten absolut-mehrheitlich schon mal den Eindruck, dass ihre Gebete erhört wurden (59 %). Befragte zwischen 30 und 49 Jahren sind hier jeweils gespalten (42 bzw. 39 % ja, 43 bzw. 39 % nein). Ab 50-Jährige hatten jeweils (knapp) relativ-mehrheitlich keinen solchen Eindruck gehabt (40 – 43 %). Außerdem nimmt mit dem Alter der Anteil derer zu, die hier keine Antwort wissen (von 8 auf 23 %).

Während römisch-katholische (42 %) sowie evangelisch-landeskirchliche Befragte (49 %) jeweils relativ-mehrheitlich und Angehörige anderer Religionsgruppen (67 %), freikirchliche (72 %) sowie islamische Befragte (77 %) jeweils absolut-mehrheitlich schon mal den Eindruck hatten, dass ihre Gebete erhört wurden, hatten Konfessionslose absolut-mehrheitlich noch nie einen solchen Eindruck (53 %).

(*ohne Befragte, die aktuell in einer judischen Religionsgemeinschaft Mitglied sind, da n < 10.)

Befragte, die sich der Oberschicht zuordnen, hatten absolut-mehrheitlich und somit deutlich am häufigsten schon mal den Eindruck, dass ihre Gebete erhört wurden (56 zu 34 bzw. 40 %). Umfrageteilnehmer der Mittelschicht sind hier gespalten (je 40 %) und jene der Unterschicht hatten relativ-mehrheitlich noch nie den Eindruck gehabt, dass ihre Gebete erhört wurden (46 %). Insgesamt lässt sich somit feststellen, dass je weiter oben sich unsere Umfrageteilnehmer im sozioökonomischen Gefüge einordnen, desto häufiger hatten sie schon einmal den Eindruck, dass ihr Gebet bzw. ihre Gebete erhört wurden (von 34 auf 56 %).

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