Genießen wie Gott in Italien mit DNEWS24

Typisch Italienisch – gibt es das noch? Italian Secrets in DNEWS24

Hervorragende Grund-Produkte, kleine lokale Erzeuger, Rezepte und Reise-Tipps – eben genießen wie Gott in Italien. Elke Heselmeyer mit ihren Italian Secrets.

Ist man nur kurz im Urlaub in Italien, so macht man sich vielleicht keine großen Gedanken darüber, ob bestimmte Verhaltensweisen, die wir beobachten, typisch italienisch sind oder einfach nur Zufall.

Doch es gibt sie, die typisch italienischen Verhaltensweisen.

Da ich häufig, und dann meistens geschäftlich, im Bel Paese unterwegs bin und darüber hinaus auch in fast allen Regionen Freunde und Bekannte habe, weiß ich natürlich, wie Italiener in bestimmten Situationen „ticken“.

Generell kann folgendes festgehalten werden:

So legt der typische Italiener, die typische Italienerin allergrößten Wert auf sein bzw. ihr Äußeres: „Fare bella figura“ ist das gelebte Motto. Jede Italienerin, jeder Italiener ist absolut stilsicher. Und wenn man mal sonntags in den Städten Italiens unterwegs ist, wird man feststellen, dass sogar die Kleinen richtig herausgeputzt sind. Und, obwohl erst vier oder fünf Jahre, bemühen sie sich, sich entsprechend ihrer Kleidung zu benehmen, so dass diese keinen Schaden nimmt: Herumtollen und Toben ist quasi tabu.

Den Abendspazierung macht man nicht in erster Linie als „Verdauungsspaziergang“. Wer sich an einem Abend mal auf die Terrasse einer Bar setzt, um einen Drink zu nehmen, wird beobachten können, dass einige italienische Familien oder Paare mehr als zweimal „vorbeiflanieren“: Das machen sie, um gesehen zu werden – für Italiener ganz wichtig.

„La Mamma“, die Mutter, ist für alle, speziell jedoch für die männlichen Kinder, das Zentrum der Familie. Sie beschützt ihre Kinder immer, sogar wenn sie schon erwachsen sind. Die Mutter hat auf jeden Fall in einer italienischen Familie das Sagen. Will der Vater, weil er glaubt, der Sohn müsse, mit seinen 25 Jahren, jetzt doch endlich mal erwachsen werden, diesen zurechtweisen, so stellt sich die Mutter immer vor ihren Sohn und nimmt ihn in Schutz: „Lass ihn doch, er ist doch noch ein „Kind“…“

Was auch völlig normal ist in unserem Lieblings-Urlaubsland: Selbst erwachsene Kinder, die möglicherweise ihre eigene Wohnung haben, lassen sich, sofern sie in der Nähe leben, mittags immer noch von „La Mamma“ verwöhnen. Und für die italienische Mamma ist es das Selbstverständlichste von der Welt, ihre Kinder sogar im Erwachsenenalter zu bekochen.

Familien, die in der Nähe des Meeres leben, verbringen bei schönem Wetter den ganzen Sonntag am Strand. Man rüstet sich mit allem aus, was man für den Tag benötigt, anderen Familienmitgliedern teilt man dieses mit, und so kommen gut und gerne 10, 12 manchmal sogar mehr Personen zusammen. Ein solcher Strandtag ist sehr kurzweilig: man unterhält sich, diskutiert, macht Strandspiele, ohne sich allerdings zu sehr zu verausgaben, denn bei dieser Hitze… Und alle diese Strandbäder sind ausgestattet mit einer Bar bzw. einem Restaurant, so dass sich kleine Grüppchen der Familie zu unterschiedlichen Zeiten aufmachen, um eine Kleinigkeit zu essen. Allerdings – fare bella figura – zieht man sich immer etwas über die Badekleidung. Und zum Essen, sogar bei der Hitze, darf es durchaus auch ein Rotwein sein. Überhaupt trinken Italiener Wein in erster Linie zum Essen, ganz selten „einfach so“.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Italiener sehr stilbewußt und modebewußt sind (die meisten Designer sind halt auch Italiener). Dass sie schöne Dinge lieben, dass sie viel Wert auf Ästhetik legen, denken wir nur an einige Automarken „made in Italy“: sie lassen so manche Herz höher schlagen. Doch auch bei Möbel-Design haben sie ein Wörtchen mitzureden und nicht zuletzt in der Mode.

Und ganz wichtig: Für die Italiener ist das Leben eher ein Spiel; sie betrachten alles von der heiteren, der positiven Seite, und sie sind Weltmeister im Improvisieren.

Mein Tipp: Wenn Sie das nächste Mal in Italien sind, achten Sie einfach mal auf einige Dinge.

Rezept der Woche

So, wenn wir nun unseren Sonntag am Strand verbringen, aber nicht ständig an die Bar wollen, um uns etwas zu essen zu holen, was könnten wir denn mitnehmen?

Da bietet sich der „Penne-Salat mit Salsa verde“ an.

Wir benötigen:

Für die Salsa verde:

  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1 Bund Basilikum
  • 1 Bund Petersilie
  • einige Zweige Oregano und Thymian
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Eßlöffel Aceto Balsamico (https://porta-vagnu.de/produkt/nero-igp/)
  • 4 Eßlöffel Olivenöl (ich empfehle https://porta-vagnu.de/produkt/olio-extra-vergine-di-oliva-igp-marche-bio/ – enthält besonders viele Polyphenole)
  • 1 Teelöffel mittelscharfen Senf
  • Pfeffer/Salz aus der Mühle

Zubereitung:

Die Nudeln gemäß Anleitung in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen.

Den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in kleine Röllchen schneiden. Basilikum, Petersilie, Oregano und Thymian waschen und trocken schütteln, die Blätter bzw. Nadeln abzupfen. Einige Blätter bzw. Nadeln für die Deko beiseitelegen, den Rest fein hacken. Den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. In einer großen Salatschüssel (vorzugsweise verwenden Sie eine mit Deckel) den Aceto balsamico mit Öl, Senf, Knoblauch, Salz und Pfeffer zu einem Dressing verrühren.

Die gehackten Kräuter ebenfalls unter das Dressing rühren, alles nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Nudeln in die Schüssel geben und alles gut durchmischen.
Mit den restlichen Kräutern garnieren, die Schüssel verschließen und bis zum Transport in den Kühlschrank stellen.

Ein solcher Salat ist für den „echten“ Italiener natürlich keine Mahlzeit, allenfalls eine Vorspeise oder ein Snack.

Wenn wir die Möglichkeit haben, eine Kühltasche mitzunehmen an den Strand, gehört unbedingt ein feiner Prosecco hinein: https://porta-vagnu.de/produkt/prosecco-doc-treviso-extra-dry-millesimato/
in dem Fall: die Gläser bitte nicht vergessen! Viel Spass.

Gut zu wissen

Weine und mehr gibt es im Online-Shop von Porta-Vagnu: porta-vagnu.de.

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