INSA-Analysis Partei-Potentiale in DNEWS24

INSA-Sonntagsfrage: Ampelschwäche – die Opposition ist gespalten

Jede Woche veröffentlicht DNEWS24 die aktuellen Zahlen der INSA-Potential-Analyse zur Sonntagsfrage.

„German Angst“ ist weltbekannt. Wenn man nach den Ängsten der Deutschen fragt, bekommt man aufschlussreiche Antworten. Nicht einmal jeder Dritte von uns Befragte (32 Prozent) hat Angst vor Einsamkeit. Interessanterweise haben mehr Jüngere Angst vor Einsamkeit als Ältere. Und auch nur 35 Prozent sagen, sie hätten Angst vor dem Tod. Jeder Zweite (51 Prozent) hat Angst vor Krankheit, 59 Prozent haben Angst vor Geldmangel, 62 Prozent vor Krieg und 63 Prozent vor Kriminalität. Am häufigsten äußern die Befragten aber Angst um die Zukunft Deutschlands (69 Prozent). Unabhängig davon, dass die diesbezügliche Sorge im Osten stärker ausgeprägt ist als im Westen, müssten die über zwei Drittel der Befragten in Deutschland, die sich um die Zukunft ihres Landes fürchten, ein Alarmsignal sein. Wahrscheinlich dokumentiert nichts das fehlende Vertrauen vieler Deutscher in die Politik eindrucksvoller. Die Probleme sind bekannt und analysiert, jetzt ist ein Wettbewerb um die richtigen Lösungen notwendig. Dann kann Vertrauen wieder wachsen und Ängste schwinden.

Hermann Binkert (INSA)

Aktuelle Sonntagsfrage (INSA-Potentialanalyse).

Der Wert der Union (26,5 %) bleibt nach wie vor unverändert. Die AfD (21,5 %) verbessert sich um einen halben Prozentpunkt, wohingegen die SPD (17,5 %) einen halben verliert. Die Grünen (13,5 %) verlieren einen Punkt. Die FDP (7,5 %) gewinnt einen halben Prozentpunkt hinzu und der Wert der Linkspartei (4,5 %) bleibt konstant.

Bei den sicheren Wählern können sowohl die AfD als auch die Linke einen Prozentpunkt hinzugewinnen, während die Grünen sowie die FDP jeweils einen verlieren. Die Werte der SPD und der Union verändern sich nicht.

Bei den potentiellen Wählern kann einzig die Union einen Prozentpunkt zulegen. Die übrigen Parteien verschlechtern sich hingegen jeweils um einen Punkt.

Das Negativpotential, also den Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, kann in dieser Woche keine Partei verringern. Bei der AfD erhöht sich dieser Anteil um einen, bei der SPD sowie der FDP jeweils um zwei und bei der Linkspartei um drei Prozentpunkte. Die Negativpotentiale der Union sowie der Grünen bleiben konstant.

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