Aktuelle INSA-Umfrage: Die Inflation ist für die Mehrheit der Deutschen ein Problem

2021 betrug die Geldentwertung 3,1 %, für dieses Jahr erwarten Experten sogar deutlich mehr als 6 % Inflation. Ist das für die Bürger in einer der reichsten Industrie-Länder der Welt ein Problem?

Mieten, Heizkosten, Strom, Lebensmittel – alles wird spürbar teurer. Viele Bürger ächzen bereits unter der zunehmenden Geldentwertung. Das Meinungsforschungs-Institut INSA wollte es nun genau wissen und befragte die Bürger in Deutschland.

Die absolute Mehrheit von 79 Prozent der Befragten gibt an, dass die aktuelle Inflation ein Problem ist, wobei weibliche Befragte dies häufiger als männliche angeben (82 zu 77 %). Zehn Prozent der Befragten geben hingegen an, dass die aktuelle Inflation kein Problem ist. Acht Prozent wissen keine Antwort und drei Prozent machen hier keine Angabe.

Wähler der Grünen geben häufiger als die Wähler der anderen Parteien an, dass die aktuelle Inflation kein Problem ist (20 zu 1 bis 12 %). Dennoch geben sämtliche Wählergruppen jeweils absolut-mehrheitlich an, dass dies ein Problem ist (71 bis 91 %).

Die jüngsten Befragten geben deutlich am seltensten an, dass die aktuelle Inflation ein Problem ist (64 zu 79 bis 85 %). Sie geben entsprechend am häufigsten „nein“ (17 zu 7 bis 10 %) sowie „weiß nicht“ (15 zu 4 bis 9 %) an.

Spüren die Bürger in Ihrem Alltag, dass sich Ihre finanziellen Spielräume durch die aktuelle Inflation einengen?

Die absolute Mehrheit von 70 Prozent der Befragten spürt in ihrem Alltag, dass sich ihre finanziellen Spielräume durch die aktuelle Inflation einengen. 27 Prozent spüren dies in ihrem Alltag nicht. Vier Prozent wissen keine Antwort oder machen hier keine Angabe. Weibliche Befragte geben dabei häufiger als männliche an, dass sie die engeren finanziellen Spielräume in ihrem Alltag durch die Inflation spüren (74 zu 66 %).

Einzig die Wähler der Grünen sind in diese Frage gespalten (50 % ja, 47 % nein). Die Wähler der anderen Parteien spüren jeweils absolut-mehrheitlich, dass sich ihre finanziellen Spielräume einengen (71 bis 83 %).

DNEWS24 auf Twitter folgen