Finanzen und Demografie in DNEWS24

ARD-Deutschlandtrend: Die Bürger sorgen sich um die Rente

Der aktuelle Deutschlandtrend zeigt, dass Jüngere, Frauen und Ostdeutsche an der Rente zweifeln und Angst vor Altersarmut haben.

Bei der finanziellen Absicherung für das Alter zeigen sich große Unterschiede in den Altersgruppen der Bevölkerung. Je jünger die Befragten, desto größer sind die Sorgen: Bei den 18- bis 34-Jährigen fühlen sich drei Viertel (74 Prozent) nicht ausreichend abgesichert, bei den Über-65-Jährigen hingegen halten sich zwei Drittel (67 Prozent) für ausreichend abgesichert. Und: Während sich jeder zweite Mann (50 Prozent) als ausreichend abgesichert für das Rentenalter bezeichnet, glauben das unter den Frauen nur 38 Prozent von sich. Im Westen sehen sich 46 Prozent ausreichend abgesichert, während dies im Osten nur 36 Prozent von sich sagen.

Zur generationengerechten Finanzierung der gesetzlichen Rente in der Zukunft werden aktuell verschiedene Maßnahmen diskutiert. Jeder Zweite (50 Prozent) würde es unterstützen, wenn staatliche Gelder für die Finanzierung der Rente an den Kapitalmärkten angelegt werden, wie es das Generationenkapital der Ampelregierung vorsieht. 30 Prozent lehnen das ab. Eine schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters bei steigender Lebenserwartung, wie es Wirtschaftswissenschaftler, die OECD und die CDU vorschlagen, wird hingegen mehrheitlich abgelehnt (69 Prozent).


Bild: Josh Appel unsplash

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