INSA-Analysis Partei-Potentiale in DNEWS24

INSA-Sonntagsfrage: Ampel ohne Mehrheit

Jede Woche veröffentlicht DNEWS24 die aktuellen Zahlen der INSA-Potential-Analyse zur Sonntagsfrage.

An Ostern feiern Christen weltweit das wichtigste Zeugnis ihres Glaubens: Die Auferstehung ihres Religionsstifters Jesus Christus von den Toten. Weltweit gibt es 2,5 Milliarden Christen. In Deutschland scheint das Christentum auf dem Rückzug: Nur gut jeder zweite Deutsche (55 Prozent) gehört einer der beiden großen christlichen Kirchen an und nur gut jeder Dritte (35 Prozent) glaubt – nach einer INSA-Umfrage – persönlich an einen Gott. Nur noch jeder Fünfundzwanzigste (vier Prozent) geht mindestens einmal in der Woche in die Kirche. Die Versuche der einst großen Kirchen, diesen Trend aufzuhalten, scheitern ganz offensichtlich. Es sind empirisch erwiesen nicht die politischen Fragen, deren Lösung die Menschen von den Kirchen erwarten.

Unsere repräsentativen Umfragen legen nahe, dass die zentrale Frage des Glaubens, ob das Grab Jesu nach seinem Tod am Kreuz tatsächlich leer war und Jesus von den Toten auferstanden ist, die Menschen deutlich mehr bewegt: Nur gut jeder Dritte (34 Prozent) schließt für sich ein Weiterleben nach dem Tod sicher aus! Die relative Mehrheit der Befragten (45 Prozent) tut dies hingegen nicht und gut jeder Fünfte macht dazu keine Angaben oder weiß keine Antwort (22 Prozent, kumuliert). Und eine knappe relative Mehrheit derjenigen, die ein Weiterleben nach dem Tod nicht ausschließen, ist davon überzeugt, dass die Art und Weise ihres Lebens auf Erden Einfluss auf ihr Weiterleben nach dem Tod hat (38 wahrscheinlich zu 37 Prozent unwahrscheinlich). Ein Land, in dem nach unserer Befragung fast die Hälfte der Bewohner den Auferstehungsglauben für sich selbst nicht ausschließen, hat sich vom Glauben nicht gänzlich verabschiedet. Ein weites Feld für die Kirchen, die Frohe Botschaft des Glaubens zu verkünden. Sie beginnt mit der Feststellung: Das Grab war leer. In diesem Sinne grüße ich Sie mit dem alten Ostergruß der Ostkirche: „Christus ist auferstanden.“ Beantwortet wird der Gruß mit: „Er ist wahrhaft auferstanden.“

Hermann Binkert (INSA)

Aktuelle Sonntagsfrage (INSA-Potentialanalyse).

Die Union behält weiterhin ihren Vorwochenwert (28 %), während die SPD einen halben Prozentpunkt verliert (20 %). Die AfD (16 %) gewinnt einen halben Prozentpunkt und verbessert sich somit um einen Platz, wohingegen die Grünen (15,5 %) einen halben Prozentpunkt verlieren und wieder auf den vierten Platz landen. Die FDP (7,5 %) verliert ebenso einen halben Prozentpunkt. Die Linkspartei (4,5 %) legt einen halben Prozentpunkt zu bleibt allerdings weiterhin hinter der 5-Prozent-Hürde zurück.

Sowohl die SPD als auch die Grünen büßen bei den sicheren Wählern jeweils einen Prozentpunkt ein. Die Werte der übrigen Parteien bleiben jeweils konstant.

Bei den potentiellen Wählern kann die FDP sowie die AfD jeweils einen Prozentpunkt zulegen. Die Linke verlieren hingegen einen und die Grünen sogar drei Prozentpunkte. Sowohl das Potential der SPD als auch der Union bleibt unverändert.

Den Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei ausschließen, können in dieser Woche die Union sowie die FDP jeweils um zwei Prozentpunkte und die AfD sogar um vier Prozentpunkte verringern. Die SPD sowie die Linke erhöhen diesen Anteil hingegen um einen und die Grünen um zwei Prozentpunkte.

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