Studien und Umfragen in DNEWS24

Eine neue Bindung im Alter? Das sagen die Bürger

Die Lebenserwartung von Männern und Frauen entwickelt sich asymmetrisch. Die Alterseinsamkeit wächst. Sind ältere Bürger bereit, eine neue Bindung einzugehen?

Das Meinungsforschungsinstitut INSA fragte die Bürger: „Ich wäre grundsätzlich dazu bereit, im Alter (nach dem Verlust meines Partners) eine neue Beziehung einzugehen.“

Die relative Mehrheit von 36 Prozent der Befragten wäre grundsätzlich dazu bereit, im Alter (nach dem Verlust Ihres Partners) eine neue Beziehung einzugehen, wobei männliche Befragte dies häufiger als weibliche angeben (39 zu 34 %). Ein Viertel der Befragten (25 %) wäre dazu hingegen nicht bereit, wobei Frauen dies entsprechend häufiger als Männer angeben (27 zu 22 %). Ein Drittel der Befragten (33 %) weiß hier keine Antwort und sechs Prozent machen dazu keine Angabe.

Während Befragte zwischen 30 und 39 Jahren (43 %) sowie zwischen 50 und 59 Jahren (39 %) jeweils relativ-mehrheitlich grundsätzlich dazu bereit wären, im Alter (nach dem Verlust ihres Partners) eine neue Beziehung einzugehen, wissen Befragte zwischen 40 und 49 Jahren (40 %) hier relativ-mehrheitlich keine Antwort. Befragte zwischen 18 und 29 Jahren sind hier zwischen „stimme zu“ (34 %) und „weiß nicht“ (32 %) und Befragte ab 60 Jahren zwischen „stimme zu“ (33 %) und „stimme nicht zu“ (32 %) gespalten.

Einzig Wähler der SPD sind in dieser Frage gespalten (36 % „stimme zu“, 35 % „weiß nicht“). Alle anderen Wählergruppen stimmen der Aussage jeweils relativ-mehrheitlich zu, dass sie grundsätzlich dazu bereit wären, im Alter (nach dem Verlust ihres Partners) eine neue Beziehung einzugehen, wobei Wähler der Union (37 %) sowie der AfD (35 %) dies (deutlich) seltener als die anderen Wählergruppen tun (43 – 46 %).

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