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Ausstellungstipp: Wolfram Berger liest Schwejk. Museum Liaunig

Erstmals wird im Museum Liaunig im Rahmen der sonusiade das Atrium bespielt. Wolfram Berger und sein Sohn Florentin Berger-Monit widmen sich auf der Open-Air-Bühne am 12. Juli dem Roman Schwejk – Abenteuer des braven Soldaten.

Wolfram Berger trägt im Rahmen der sonusiade im Museum Liaunig aus dem Roman „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ von Jaroslav Hašek vor, der mit unbändigem Humor und satirischer Schärfe vom Irrsinn des Krieges und der maßlosen Macht der Dummheit erzählt. Berger gibt sich als Schwejk, als General, Feldwebel, Feldkurat, Oberst und in vielen weiteren Figuren des Romans seiner Spiellust im Kosmos der Anspielungen und dem köstlichen Dialogwitz hin – unter freiem Himmel, eingebettet in Live-Sounds seines Sohnes Florentin Berger-Monit.

Der Abend bezieht sich thematisch auf den tschechischen Künstler Zbynĕk Sekal (1923– 1998), dem im Sonderausstellungsraum eine Werkschau gewidmet ist und der am Tag der Veranstaltung seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Sekals Leben war ebenfalls früh von Gewalt, Gefangenschaft und Isolation geprägt: 1941 wird der politisch aktive 18-Jährige verhaftet und im Prager Gefängnis Pankrác, später in den Konzentrationslagern Theresienstadt und Mauthausen interniert. Die Ausstellung „Zbynĕk Sekal 100“ ist bis 23. Juli im Museum Liaunig zu sehen.

Schwejk – Abenteuer des braven Soldaten | 12. Juli 2023, 18 Uhr
Wolfram Berger, Rezitation, Florentin Berger-Monit, Soundcollagen (live)

Konzertkarte € 36 Vorverkauf | € 41 Tageskasse (freie Platzwahl)
Kombi-Ticket € 47 | € 52 (Konzert + Museumseintritt bis zu Beginn der Veranstaltung um
18 Uhr)

Beschränktes Kartenkontingent aufgrund der Platzkapazität im Atrium.

Information und Kartenverkauf unter www.museumliaunig.at und 04356/211 15 sowie
direkt im Museum Liaunig.

Museum Liaunig

Das Museum Liaunig ist ein privates Kunstmuseum in Neuhaus/Suha in Kärnten. Präsentiert wird die Privatsammlung des Industriellen und Kunstsammlers Herbert Liaunig, eine der umfangreichsten Sammlungen österreichischer Kunst ab 1945, ergänzt durch Vertreter der klassischen Moderne sowie exemplarische Werke internationaler Künstler. Das vom Wiener Architektenteam querkraft konzipierte Museum wurde 2008 eröffnet, 2011 mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnet und bereits 2012 unter Denkmalschutz gestellt.

Mehr Informationen: museumliaunig.at.

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