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Der Olympische Fackellauf, in 68 Tagen um die Welt. Von Petra Fritz
Wo war das Olympische Feuer, das (fast) immer im griechischen Olympia mittels eines Hohlspiegels und Sonnenstrahlung entzündet wurde bzw. wird, nicht überall schon zu Gast. Hier sein kompletter Verlauf durch Frankreich mit den wichtigsten Informationen zu den Stationen und seinem Ursprung in Deutschland. Obwohl in Paris nach 1900 und 1924 bereits zum dritten Mal Olympische Spiele ausgetragen werden, ist es der erste und damit ein sehr bedeutungsvoller Fackellauf für die „Grande Nation“. Allez les Bleus.
08. Mai 2024, 13.30 Uhr: Es ist angerichtet. Marseille hat den roten Teppich ausgerollt. In wenigen Stunden wird die Ankunft des Olympischen Feuers erwartet, das per Schiff von Griechenland aus transportiert wird. Bis zu 150.000 Menschen werden zu dem Einlauf- bzw. Anlandungsspektakel und dem abendlichen (Drohnen-)Feuerwerk erwartet und natürlich soll auch Präsident Macron sich die Ehre geben.
Bisherige Höhepunkte des Fackellaufs
Der höchste Punkt, den die olympische Fackel je erreichte, war der Gipfel des Mount Everest im Vorfeld der Spiele in Peking 2008. Während des Fackellaufs bei den Winterspielen in Sotschi überquerte die Flamme den Nordpol und reiste unter Wasser durch den Baikalsee. Das war jedoch nicht ihr erster Unterwasserauftritt. Zu Beginn der Olympiade in Sydney (2000) brachte ein Taucher die Flamme zum Great Barrier Reef. Anläßlich der Winterspiele in Turin 2006 wurde die Fackel in Venedig auf einer Gondel transportiert; im Jahr 2000 wurden Pferde und Kamele für ihre Durchquerung der australischen Wüste eingesetzt. Die Fackel – aber nicht die Flamme – war auch schon dreimal im Weltraum: während der Spiele in Atlanta 1996, in Sydney 2000 und in Sotschi 2014.
Der erste Fackellauf kommt 1936 zur Aufführung. Mit ihm soll ein Zeichen der Völkerverständigung in die Welt getragen werden. Es waren die Deutschen Alfred Schiff und Carl Diem (damals Chef des Organisationskomitees der Spiele in Berlin), die die Idee zum Staffellauf hatten bzw. das Feuer 1936 im griechischen Olympia zu entzünden und von dort in die jeweilige Olympiastadt tragen zu lassen. Bei diesem ersten olympischen Fackellauf am 20. Juli 1936 in Olympia war es bereits ein Parabolspiegel, der die Sonnenstrahlen bündelte, die zum Entzünden der Flamme genutzt wurden. Baron Pierre de Coubertin richtete eine Botschaft an die Fackelträger und wünschte ihnen einen angenehmen Verlauf. Am besagten 20. Juli 1936 wurde das bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam eingeführte olympische Feuer in einer „Weihestunde“ um zwölf Uhr mittags zwischen den Ruinen des antiken Olympia in Griechenland entzündet (https://de.wikipedia.org/wiki/Olympischer_Fackellauf). 1952 fand vor der Austragung in Oslo der erste Fackellauf bei Olympischen Winterspielen statt.
Der Fackellauf nach Paris
Hersteller der französischen Fackel 2024 ist Arcelor Metall. Entworfen wurde sie von Mathieu Lehanneur, der von sich selbst sagt, daß damit ein Traum von ihm in Erfüllung gegangen sei. Die reinen Herstellkosten belaufen sich angeblich nur auf 5,50 Euro pro Stück. Wer hätte nicht gerne ein Original-Exemplar davon; öffentlich verkauft wird jedoch keines der Stücke. Hin und wieder gelangen später Originale über Versteigerungsplattformen zum Verkauf. Dann werden sie für 1.500.- bis 4.500 Euro gehandelt, je nachdem, um welche Fackel es sich handelt. Am „günstigsten“ zu haben ist derzeit diejenige von Peking.
Auch 2024 fand am 16. April gegen 12.00 Uhr mittags die Entzündung des Olympischen Feuers im antiken Olympia statt (mangels ausreichend Sonne leider ohne Hohlspiegel) und wurde von einigen TV-Sendern live übertragen. Mehr als 500 Fackelträger trugen die Flamme zunächst rund 2.000 Kilometer durch Griechenland, bevor sie am 26.04.2024 das Panathinaiko-Stadion in Athen erreichte; dem Ort der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896. Der griechische Ruderchampion Stefanos Ntouskos war in Olympia der erste Fackelträger innerhalb der langen Stafette bis Paris. Er übergab – als Referenz an das Gastgeberland – an die französische Top-Schwimmerin Laure Manaudou. Der letzte Fackelträger auf griechischem Boden war ein Spieler der Wasserball-Mannschaft, die in Tokio Olympisches Silber gewann.
Die Wahl der Route innerhalb Griechenlands basiert auf dem Wunsch, geschichtliche Aspekte zu würdigen, die Griechenland und Frankreich verbindet. Bereits um 600 v. Chr. gründeten die Griechen Massalia; das heutige Marseille ist somit die älteste Stadt Frankreichs. Marseille ist auch Namensgeber der französischen National Hymne, der „Marseillaise“. Griechenland verlassen bzw. den Grenzübertritt vornehmen wird die Flamme an Bord des französischen Prestigeseglers „Belem“, dessen Stapellauf ebenfalls 1896 stattfand.
Vom 8. Mai bis zum 26. Juli 2024 begibt sich die olympische Flamme von Athen / Piräus kommend ab Marseille auf eine spektakuläre Reise durch Frankreich und einige Überseegebiete. Sobald die „Belem“ in Marseille festgemacht hat, wird die olympische Fackel erstmals französisches Festland betreten. Um Spannung und Überraschungen aufrechtzuerhalten, bleibt das Wie und die Identität des ersten Fackelträgers bis zum letzten Moment geheim. Dieser französische Fackelträger wird dafür verantwortlich sein, die örtliche Feuerschale in einer Atmosphäre der Gemeinschaft feierlich zu entzünden. Es soll ein lebendiger, außergewöhnlicher Abend für alle Bürger und Besucher Marseilles werden, bevor am nächsten Tag der olympische Fackellauf in den Straßen von Marseille beginnt.
Auf ihrem Weg, d.h. im Laufe von über 60 Etappen wird die Fackel das Erbe Frankreichs, die Vielfalt seiner Landschaften, nationale Innovationen und natürlich den Sport ins Rampenlicht rücken. Die Flamme, die ein Ideal des Friedens und der Freundschaft zwischen den Völkern verkörpern soll und sich auf die Spiele der Antike bezieht, wird von Marseille aus Kurs auf Toulon nehmen, vorbei am herrlichen Strand von Almanarré und der Salzstraße in Hyéres. Im weiteren Verlauf wird sie Manosque, Sisteron sowie den Naturpark und die Schluchten des Verdon passieren.
Von der Provence über Korsika nach Okzitanien
Nächster Halt der Flamme wird Arles sein, bevor sie das Mittelmeer in Richtung Korsika überquert. Nach der Rückkehr auf den Kontinent reist sie über das berühmte Hochviadukt von Millau, bevor sie den Mont Canigou in den Pyrenäen besteigt. Nach einer kurzen Rast in der mittelalterlichen Stadt Carcasonne und einem Abstecher nach Toulouse, klettert die zum Cirque de Gavarnie und zum Pic du Midi de Bigorre empor. Danach geht es an die Strände im Baskenland bzw. nach Biarritz, wo sie sich eine wohlverdiente Pause gönnt.
Schlösser, Weinberge, Strände und Denkmäler
Am 22. Mai erkundet die Olympische Fackel die Höhle von Lascaux im Tal der Dordogne. Danach geht es weiter nach Bordeaux, der Stadt des Weines und in das berühmte Weinbaugebiet von Saint-Emilion. Nach einem Zwischenstopp in Cognac wandert die Flamme auf der Route weiter in Richtung Angers, wo sie Schloss Montsoreau und das Weinbaugebiet Coteaux-du-Layon im Pays de la Loire besuchen wird. Weiter geht es in die Normandie nach Honfleur (ein entzückendes Kleinod) entlang den Stränden der Landung der Alliierten im Zweiten Weltkrieg, bevor sie das heilige Kloster Mont Saint Michel erreicht. Die Flamme beginnt den Monat Juni in der Bretagne, im Märchenwald von Brocéliande. Am 5. Juni ist sie in der Bucht von La Baule an der Atlantikküste anzutreffen, bevor sie sich auf den Weg zum Pointe de la Torche in Brest macht, von wo aus die Fackel zum Ozean-Crossing in die Überseegebiete aufbrechen wird. Dabei wird die Flamme den Atlantik an Bord eines der schnellsten Segelboote der Welt überqueren, der „Maxi Banque Populaire XI“. Der Mega-Katamaran fliegt auf Foils regelrecht über das Wasser.
Erster Zwischenstopp ist das 7.000 Kilometer entfernte Cayenne bzw. das Raumfahrtzentrum Kourou in Französisch-Guayana. Weiter geht es auf die Insel La Réunion, wo die Plaine des sables, die Cité du volcan und die Pointe de Langevin auf dem Programm stehen. In Tahiti wird die Flamme der Welle von Teahupo’o, dem (olympischen) Hotspot der Surfer, einen Besuch abstatten. Anschließend führt der Olympische Fackellauf in die Karibik auf die Inseln von Guadeloupe (Pointe-à-Pitre) und Martinique, bevor sie wieder in Richtung Côte d’Azur in See sticht.
Vom Mittelmeer zu den Alpen
Wenn alles gut geht, wird die Olympische Flamme am 18. Juni ihren Auftritt in Nizza, Antibes und Cannes im Palais des Festivals geben. Danach geht es weiter durch’s Rhonetal nach Avignon, zum antiken Theater in Orange und zum Mont Ventoux, dem legendären Etappenziel der Tour de France. Am 21. Juni wird die Flamme in Vichy in der Auvergne erwartet, bevor sie in den Alpen am Lac d’Annecy Halt macht, um sich für den Aufstieg zum Mont-Blanc zu rüsten.
Am 26. Juni soll sie in Straßburg eintreffen und sich ihren Weg durch verschiedene Stadtteile bis zum Europa Parlament bahnen. Nach einem Besuch der renommierten Glasbläserei von Meisenthal und einem MIni-Abstecher nach Luxemburg berührt sie bei Perl auch kurz deutschen Boden und wird am 29.06. schließlich in der Gedenkstätte von Verdun ankommen. Bevor es weiter in die Champagne nach Epernay geht, wo sich die Flamme und ihre Wegbegleiter sicher ein Gläschen Champagner gönnen wird. Dann läuft der Countdown.
Am 2. Juli geht es weiter nach Nordfrankreich in die Region Hauts-de-France, um in Lille und Louvre-Lens (u.a. im Comic Museum) vorbeizuschauen. Anschließend geht es an die Küste zur Baie de Somme. Am 5. Juli wird die Flamme die Kathedrale von Rouen erleuchten, bevor sie Kurs auf Schloß Chambord im Loire-Tal nimmt. Nach einer Fahrt durch Orléans geht es weiter ins Burgund. Auf dem Reiseplan stehen dann Vézelay, das Weinbaugebiet Chablis, Dijon und der Clos de Vougeot.
Zehn Tage lang in Paris und Umgebung
Am 14. und 15. Juli, also am Nationalfeiertag, wird die Flamme zum ersten Mal Paris erreichen und dabei die Place de la Bastille, das Rathaus und die Nationalversammlung passieren. Anschließend wird sie zur Cité Internationale de la langue française in Villers-Cotterêts weiterziehen und die Schlösser von Chantilly, Fontainebleau und natürlich Versailles besuchen. Am 25. Juli geht sie auf ihre letzte Etappe in Seine-Saint-Denis. Treffpunkt ist hier der Canal de l’Ourcq, d.h. das Olympische Wassersportzentrum in Saint-Denis und der Parc Georges Valbon in La Courneuve, wo während der Spiele auch einige Festivitäten stattfinden werden. Wer als Letzter die Fackel zur Entzündungsstelle zwischen Place de la Concorde und Louvre tragen wird, ist natürlich ebenfalls ein gut gehütetes Geheimnis. In der Regel ist dies ein (ehemaliger) Top-Sportler. In Los Angelos war es z.B. Boxer Muhamed Ali, in Vancouver der legendäre Eishockeyspieler Wayne Gretzky.
Der Fackellauf endet am 26. Juli in Paris
Dort wird die Flamme bei der Eröffnungsfeier eine riesige Feuerschale entzünden, die schließlich den Start der Olympischen Spiele in Paris 2024 markiert. Der wahrlich epische Fackellauf bietet Einblicke in die Geschichte Frankreichs und viele architektonische Meisterwerke. Und nicht ganz ohne Stolz darf ich sagen, fast in allen genannten Regionen schon mal gewesen zu sein. Er soll Brücken zwischen den Epochen schlagen und außergewöhnliche Orte hervorheben, die zu Frankreichs Identität beigetragen haben. Staffellauf und Durchgang der Flamme werden auch eine Gelegenheit sein, Persönlichkeiten zu würdigen, die bis heute Inspiration sind, wie z.B. Jeanne d’Arc in Orléans, Robert Schuman in Scy-Chazelles oder Charles de Gaulle in Colombey-les-Deux-Eglises. Auch die Musik wird nicht zu kurz kommen, denn acht große Konzerte werden von Coca-Cola®, dem Sponsor des Fackellaufs, organisiert.
Bis zum 30. Juni 2023 konnten Mitglieder des „Club Paris 2024“ unter bestimmten Auswahlkriterien übrigens eine Person (Bekannte, Verwandte, Familienmitglieder) dafür nominieren. Immerhin 500 Personen kamen – abgesehen von Sponsoren und Prominenten – so in den Genuß, die Olympische Fackel tragen zu dürfen (400 Städte in 68 Tagen).
Kritik
Allerdings sei auch erwähnt, daß nicht alle entlang der Strecke liegenden Orte sich auch am Staffellauf beteiligen. Zum Beispiel hat die Großstadt Lyon aus Kostengründen und aufgrund diverser Auflagen bewußt darauf verzichtet. Immerhin sind pro Departement 180.000 Euro dafür aufzubringen bzw. an das Olympische Committee zu zahlen. Die Departements Vosges, Meurthe-et-Moselle, Indre-et-Loire, Lot-et-Garonne, Creuse, Haute-Loire und Haute-Vienne, Loire-Atlantique, Côtes-d’Amour und Orne haben erklärt, ebenfalls nicht teilnehmen zu wollen.
Sicherheit
Im Januar 2023 teilte die französische Regierung mit, daß der Anteil der öffentlichen Mittel für die Spiele auf 2,4 Milliarden Euro gestiegen sei.
Bleibt zu hoffen, daß während des Fackellaufs und der Sportereignisse alles gut verläuft und sich keine Terroranschläge ereignen, wie seinerzeit im Club Bataclan, der Metro oder auf Personen wie Charlie Hebdot. Oder gar wie im Falle der blutigen Geiselnahme von München 1972. Sozial-politisch steht die Welt in vielen Regionen gerade sprichwörtlich in Flammen – möge die Olympische Flamme zu einer gewissen Befriedung beitragen, was leider jedoch eher Wunschdenken ist. Man denke nur an den Zankapfel „Rußland“ und das Startrecht für seine Sportler*innen.
Ein friedliches Miteinander und Rücksicht wird es auch brauchen, wenn anläßlich der Eröffnungszeremonie rund 160 Schiffe mit Offiziellen und rund 10.000 Sportlern am Abend festlich illuminiert in einem sechs Kilometer langen Schiffskorso durch das Stadtzentrum auf der Seine zwischen Pont d’Auserlitz und Trocadero entlang gleiten. Die Ticketpreise für die Opening-Ceremony sollen übrigens zwischen 90 und 2.700 Euro liegen. Ein Hauptteil davon dürfte wohl den Kosten für die Sicherheitsvorkehrungen geschuldet sein. Außerdem gibt es bereits Gerüchte über Event-Reduzierungen und das nicht alles wie geplant stattfinden kann.
Am 09.04. hatte Innenminister Gérald Darmanin gegenüber der Zeitung „Le Parisien“ verlautbaren lassen, daß der Terrorismus zwar überall zuschlagen könne, am Ende aber hochgesicherte Großereignisse Orte mit der geringsten Wahrscheinlichkeit von Zwischenfällen seien. Frankreich sei auf eventuelle Bedrohungslagen vorbereitet und habe die Sicherheitskräfte entsprechend aufgestockt. Keine der 205 Delegationen müsse Bedenken haben. Außerdem sollen 2.500 bewaffnete ausländische Polizisten ihre jeweiligen Mannschaften schützen. Bei der Eröffnungszeremonie, die erstmals nicht in einem Stadion stattfinden wird, werden bis zu 325.000 Zuschauer erwartet; bei Bedarf (?) könne die Zahl reduziert werden.
Konsequenzen wird es vor allem für viele Zehntausende Anwohner von Paris haben, die bereits eine Woche vor der Feier strikte Zugangsbeschränkungen erhalten werden. Bewohner und Besucher können einen QR-Code beantragen, der ihnen den Zugang zu diesen Bereichen und auch ihren Wohnungen ermöglicht. Insgesamt sollen 45.000 Polizisten den Bereich der Eröffnungsfeier überwachsen, so Darmanin. Wie es um die Sicherheit entlang der Fackelroute bestellt ist, wurde an dieser Stelle nicht thematisiert.
Demnächst geht’s weiter. Teil 3 des Olympia-Special wird ganz im Zeichen ausgewählter (Para-)Olympioniken, d.h. ihren Erinnerungen, Werdegängen und Vorbereitungen stehen.
Hier schon mal eine kleine Übersicht der wichtigsten Austragungsorte. Details dazu und vieles mehr ebenfalls in einem gesonderten Olympia-Special:
- Stadion Roland-Garros,
- Stade de France,
- Parc des Princes,
- Place de la Concorde,
- Grand Palais,
- Champ de Mars Arena & Eiffelturm Stadion,
- Esplanade des Invalides,
- Schloß Versailles,
- Stade Vélodrome (Marseille),
- der Strand von Teahupo’o (Tahiti) und das
- Stade Yves-du-Manoir.
Letzteres ist bereits zum zweiten Mal Austragungsort einer Olympischen Veranstaltung, denn es wurde 1907 eröffnet und war 1924 Hauptarena der zweiten Olympischen Spiele in Paris.
Auch bei anderen Olympischen Spielen kamen bereits berühmte Bauten und Bereiche der Gastgeberstädte zum Einsatz. Bei den Olympischen Spielen in Rom 1960 fanden die Ringer-Wettkämpfe z.B. in der Maxentius-Basilika auf dem Forum Romanum statt. In Sydney 2000 nutzte man das berühmte australische Opernhaus für die Triathlon-Wettbewerbe und in Athen 2004 überwiegend die gleichen Austragungsorte, in denen bereits in der Antike die Spiele ausgetragen wurden. Ob das im Falle von Athen angesichts des langen Zeitabstandes allerdings wirklich als nachhaltig angesehen werden kann, wage ich zu bezweifeln. Aber allein das Bemühen ist/ war schon ein typisch olympischer Gedanke.
Anmerkung: Fotos und Fotokollagen von PFritz zum Teil in Verbindung mit „Pho.to Editor“, Fremdmaterial ist
entsprechend gekennzeichnet
Petra Fritz
Die Autorin ist von Beruf Dipl-Kfm (Uni Mannheim), Jahrgang 1960, verheiratet, wohnhaft in Speyer und Locarno. Sie war 4 Jahre Personalleiterin bei den US-Streitkräften (AAFES) in Stuttgart und Heidelberg und in Folge 12 Jahre im Pharma-Management von BASF (Auslandsvertrieb) tätig, davon 18 Monate bei der Tochtergesellschaft Quimica Knoll in Mexico.
Von 2002 bis 2022 war Petra Fritz selbständige rechtliche Berufsbetreuerin (Vormund) und Verfahrenspflegerin für verschiedene Amtsgerichte in der Vorderpfalz. Seitdem widmet sie sich verstärkt ihrer Coaching- und Autorentätigkeit.
Privat war Petra Fritz Leistungssportlerin im Eis- und Rollkunstlauf (u.a. Teilnehmerin bei der Profi-WM 1978 und Top 10 1979), später 14 Jahre lang Vize-Präsidentin des Rheinland-pfälzischen Eis- und Rollsportverbandes sowie Repräsentantin „Frau im Sport“. Heute ist sie in der Freizeit gerne auf dem Wasser und auf Ski unterwegs. Ansonsten agiert sie seit 2012 auch als semi-professional Bestager-Model, Darstellerin, Moderatorin und Bloggerin für „Topagemodel.de“.
Petra Fritz hat das Buch „Mittendrin statt nur dabei“ veröffentlicht.