Kulturtipp in DNEWS24

Buchtipp: Die venezianische Verschwörung

Ein historischer Kriminalroman.

Venedig 1725. Während eine Pockenepidemie grassiert, wird eine der berühmtesten Frauen der Stadt mit aufgerissener Brust im eiskalten schwarzen Wasser des Rio dei Mendicanti gefunden. In einer Atmosphäre wachsender Spannungen wird Giovanni Antonio Canal, genannt Canaletto, von den Staatsinquisitoren vorgeladen, denen eines seiner jüngsten Werke verdächtig vorkommt, das ebenjenen berüchtigten Ort zeigt: Gibt es vielleicht eine Verbindung zwischen dem Maler und dem Mord? Als er verzweifelt den Dogenpalast verlässt, wird Canaletto plötzlich aufgehalten und dem Dogen selbst vorgeführt, der sich ebenfalls für das Gemälde »Rio dei Mendicanti« interessiert. Das Gemälde zeigt etwas, was eine bedeutende venezianische Familie ernsthaft in Schwierigkeiten bringen könnte: einen Adligen, der an einem der unfeinsten Orte Venedigs abgebildet ist. Warum sollte er sich an einem solchen Ort aufhalten? Canaletto, der einfach nur gemalt hat, was er sah, ohne den Hintergrund seiner Beobachtung zu kennen, wird vom Dogen beauftragt, dies herauszufinden und ihm direkt zu berichten. Die Nachforschungen, die ihn zunächst ängstigen und dann langsam in ihren Bann ziehen, führen ihn in illustre Umgebungen, in denen obskure Rituale stattfinden und sich zwielichtige Gestalten mit einer geheimnisumwitterten Vergangenheit herumtreiben. Welche Geheimnisse verbergen sich in den venezianischen Palästen? Und welche Wahrheiten sollten besser begraben bleiben?

Der Autor

Matteo Strukul wurde 1973 in Padua geboren. Er hat Jura studiert und in Europäischem Recht promoviert. Er gehört zu den neuen Stimmen der italienischen Literatur. Seine historischen Romane erobern regelmäßig die italienischen Bestsellerlisten. Strukul lebt mit seiner Frau Silvia abwechselnd in Padua, Berlin und Transsilvanien.

Bibliografie

  • Verlag: Goldmann
  • Seiten: 448
  • ISBN: 978-3-442-49453-8
  • Preis: 16,00 Euro

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