Bei der Sonntagsfrage wird der Abstand zwischen SPD und AfD größer
Grundrenten-Kompromiss, Wahl eines Oberbürgermeisters der Grünen in Hannover – das alles floß noch nicht in die Antworten auf die Sonntagsfrage ein. Dennoch sind die Ergebnisse spannend.
In der Sonntagsfrage des INSA-Meinungstrends ist diese Woche die Union mit 25,5 Prozent stärkste Kraft, muss jedoch im Vergleich zur Vorwoche einen halben Prozentpunkt einbüßen. Auf Platz zwei halten sich weiterhin die Grünen mit 21 Prozent, trotz des Verlustes zweier Prozentpunkte. Mit dem Zugewinn von einem halben Prozentpunkt kann die AfD sich mit 16 Prozent auf dem dritten Platz halten, gefolgt von der SPD mit unveränderten 13,5 Prozent. Die Linken mit 10 Prozent auf Platz 4 und die FDP mit 8 Prozent auf dem letzten Platz haben beide einen Zugewinn von einem bzw. einem halben Prozentpunkt.
Bei den sicheren Stimmen können diese Woche die Linkspartei und die FDP zulegen: beide erhöhen ihren Anteil um je einen Prozentpunkt. Der Wert der Union und AfD bleibt hier unverändert und SDP und Grüne büßen je einen Prozentpunkt an sicheren Stimmen ein.
Bei den potentiellen Wählern verringert sich diese Woche der Anteil bei der SPD um einen Prozentpunkt. Die AfD, Linken und Grünen können ihre potentiellen Stimmanteile halten. Bei der Union und FDP gibt es einen Zuwachs von je einem Prozentpunkt.
Das Negativpotential verstärkt sich diese Woche bei einigen Parteien. Am stärksten spüren dies die Union und die Grünen mit je drei Prozentpunkten. Ebenso ergeht es der SPD und der FDP mit jeweils einem Prozentpunkt. Die Linkspartei kann den Anteil derjenigen, die eine Wahl dieser Partei grundsätzlich ausschließen, um drei Prozentpunkte verringern. Bei der AfD gibt es hier keine Veränderung.