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Ostern im Zeichen von Moralaposteln und Panikkultur – Cancel-Culture und Doppelmoral als neue Geißeln Mitteleuropas? Von Petra Fritz

Die einen lieben sie, die anderen prangern sie an: Osterbräuche und -Traditionen im Zwielicht einer hitzigen Diskussion.

Nicht erst seit den diversen Restitutionsforderungen afrikanischer Länder, sind auch die Begriffe „Kulturelle Aneignung“ und Cancel-Culture“, also die „Absage-, Lösch- und Zensurkultur“ in aller Munde. Gerne werden sie bei jeder passenden oder auch unpassenden Gelegenheit als Rechtfertigung benutzt. Der Stanford-Professor Adrian Daub hat eine klare Haltung dazu (https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturelle_Aneignung, https://de.wikipedia.org/wiki/Cancel_Culture).

Doch ist das Phänomen Cancel-Culture (rechtlich) überhaupt fassbar? Allgemein hin geht es um Interessenabwägung und ggfs. Fehlerkorrektur. Cancel-Culture gilt als rechtswidrig, wenn die Anliegen den Schutz der Persönlichkeit der Betroffenen nicht überwiegen. Aber wer nimmt die Bewertung darüber vor?

Laut einem Artikel von K.-H. Paqué auf der Website der Naumann-Stiftung ist Cancel-Culture vorrangig eine Attacke auf die Meinungsfreiheit und als solche intolerant, unmenschlich und in einer aufgeklärten Gesellschaft nicht akzeptabel. Mutiert also ein eigentlich negativ besetzter Begriff gerade zum erstrebenswerten Allheilmittel?

Karneval ist kaum vorüber, da scheinen diese Diskussionen sogar Ostertraditionen zu berühren und in Zweifel zu ziehen. In vielen europäischen Ländern, so auch im Italo-Schweizer Grenzort Mendrisio, finden in der Karwoche eindrucksvolle Prozessionen statt, die an das Leiden Christi erinnern. Erst im Dezember 2019 hatte die UNESCO nach ausgiebiger Prüfung die Bedeutung dieser Karwochen-Prozessionen in Mendrisio in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen worden.

Gründonnerstag 2022 war ich vor Ort und habe der eindrücklichen Brauchtums-Szenerie über zwei Stunden beigewohnt. Ein grandioses Schauspiel, das laut schriftlichen Quellen erstmals im 17. Jahrhundert erwähnt wurde.

Schon zu Beginn der Osterwoche werden in der Altstadt alljährlich historische „Transparenti“ entfaltet. Es handelt sich dabei um einhundert Schaubilder auf durchsichtigem Stoff. Sie zeigen Motive aus der Leidensgeschichte Jesu. Am Abend des Gründonnerstag werden sie mit Lampions von innen beleuchtet und alle Straßenlichter gelöscht. Dadurch entsteht während des Umzuges mit mehreren Stations-Schauspielen eine fast geheimnisvolle Atmosphäre. Bei den sog. „Funziun di Giudee“ handelt sich um ein veritables Theaterstück mit etwa 200 Rollen, darunter 40 Reiter in historischen Römer-Kostümen auf Pferden. Aufgeführt wird das größte christliche Drama der Menschheit: die Passion und die Verurteilung von Jesus zum Tod am Kreuz. Die Darsteller sind – ähnlich wie in Oberammergau – allesamt Männer und Frauen aus dem Volk. Sie tragen Kostüme, welche bereits 1898 von der Mailänder Scala erworben wurden. Die detailreiche Kleidung hat einen hohen Wert, was zur Bewahrung strengen Regeln Anlass gibt: sollte es regnen, wird die Veranstaltung abgesagt. Herolde geben mit ihren Fanfaren das Signal zum Aufbruch. Die Jungfrau Maria, Maria Magdalena und die wehmütige Veronika, die das Leichentuch zeigt sowie mitverurteilten Diebe, römische Soldaten und Juden folgen Jesus auf seinem Leidensweg durch die Stadt. Der Jesus-Darsteller wird jeweils per Losentscheid unter den Bewerbern bestimmt. Der Legende nach war die Rolle beim ersten Passionsspiel einem Sünder übertragen worden, der zum christlichen Glauben konvertiert war.

Lebendige Tradition im Wandel der Zeit – ein Widerspruch in sich oder legitim?

Am Karfreitag-Umzug, der einen vornehmlich liturgisch-religiösen Charakter hat, nehmen gar etwa 700 Personen teil. Im Mittelpunkt dieser Prozession stehen die mitgetragenen Barock-Figuren des toten Christus und der schmerzensreichen Muttergottes, die das Jahr über den Altar der Kirche San Giovanni zieren. Unter den Teilnehmern gibt es u.a. vier Mohren des Hofstaaten des Tetrarchen von Galiläa: Herodes Antipas. Und genau über deren „Blackfacing“ ist nun erstmals eine heftige Diskussion entbrannt. Während der Stiftungsrat künftig das Schwarzmalen von hellhäutigen Gesichtern untersagt, stößt dieses Verhalten bei den Darstellern und der Bevölkerung auf wenig Verständnis.

Besonders markant war die umgehende Reaktion des aktuellen Karneval-Königs; dieser erschien zur Schlüsselübergabe prompt mit schwarz bemaltem Gesicht. Auch viele Medien bezeichnen diese Entscheidung als „liberal-linken-Kaviar Mainstream“ und sehen in Zukunft gar den Austausch von Männerrollen und den Verzicht auf jüdische Figuren in der traditionsreichen, seriös dargestellten Prozession. Der Stiftungsrat verteidigte sein Vorgehen damit, dass das Schweizer Fernsehen im Jahr zuvor keine Bilder mit schwarz bemalten Gesichtern ausstrahlen wollte. Davon abgesehen, dass es nicht schwer sein sollte, die besagten Sekunden auszublenden, ist der Beweggrund bzw. Auslöser des Handels seitens des Stiftungsrates also weniger Überzeugung, als Kommerz bzw. Sorge um den Verlust einer gesicherten Einnahme von Fernsehgeldern?

Wohl bemerkt: es geht um vier Mohren unter 700 Prozessions-Teilnehmern, die elegant und würdig zu Pferd und nicht als Untermenschen unterwegs sind (s. Video). Zur Beruhigung der Gemüter sollen die vier besagten Figuren aus dem Hofstaat laut Stiftungsrat bleiben. Sollte es künftig Kandidaten geben, die äußerlich dem Bild der Mohren entsprechen (was bisher offensichtlich wohl gar nicht der Fall war), seien diese – ungeachtet von Religion, Wohnort oder Herkunft – besonders willkommen. 2024 jedenfalls werden keine Gesichter schwarz geschminkt, um nicht der Eindruck einer anderen Ethnie zu erwecken.

Harmlose Tradition oder tatsächlich Rassismus?

Warum wird es plötzlich als Problem gesehen, wenn sich hellhäutige Darsteller beim Sternsingen, im Karneval oder bei historischen Umzügen wie in Mendrisio dunkel schminken? Schließlich stehen ja keine bösen Absichten dahinter. Muß die Intension der „Täter“ also immer hinter der Wahrnehmung der „Opfer“ zurückstehen, die selbst daran oft gar keinen Anstoß nehmen?

Der Sinn solcher Maßnahmen erscheint in vielen Fällen zweifelhaft. Ähnliche Beispiele dafür sind die Figur des rußgeschwärzten „Hansel Fingerhut“ (ein 300-Jähriges Brauchtumsspiel zur Vertreibung des Winters mit Küsschenjagd in der Pfalz: https://www.brauchtumsverein-forst.de/hp/hansel-fingerhut/) oder des „Zwarte bzw. schwarzen Piet“, der in den Niederlanden zusammen mit dem Sinterklaas in die Geschenke bringt. Des weiteren die mehrfache Umbenennung von Städten und Straßen, das Stürzen von Denkmälern, das Entfernen von Gemälden aus Museen etc., wenn die ehemals gewürdigten Personen plötzlich in Ungnade fallen.

Der Hype, ja geradezu die Sehnsucht nach einer „Nachbesserungskultur“ hat mittlerweile m.E. groteske Züge angenommen. Ich persönlich halte vieles davon, einschließlich des Genderwahns, aufgrund der Einseitigkeit für eine überzogene Debatte. Oder liegt es beim Gendern daran, dass ich als Frau ohnehin frei darüber bestimmen darf, ob ich einen Kontext in der männlichen oder eben auch in der weiblichen Form wahrnehmen möchte? Warum gilt dieser Ansatz nicht umgekehrt auch für Männer? In diesem einseitigen Sinne bewegt sich auch die Cancel-Culture. Ein behutsames Überdenken diverser Riten und Bräuche mag im Zeitablauf im Zweifelsfall opportun sein, dann aber bitte nicht als Einbahnstraße. Wenn also der „Othello“ oder Mohren in Theaterstücken und Prozessionen (wie in der zuvor beschriebenen Osterwallfahrt in Mendrisio) nicht mehr mit „Blackfacing“ dargestellt werden dürfen, und stattdessen nur „People of Colour“ (Neudeutsch Maximalpigmentierte) als Darsteller geeignet erscheinen, dann aber sollten klassische „hellhäutige Rollen“, wie die des Prinzen in einem Tschaikowski-Ballett, auch entsprechend nicht mit einem dunkelhäutigen Tänzer besetzt sein. Wenn schon, dann also gleiches Recht für alle, wenn es um die Besetzung von traditionellen Rollen oder kulturspezifischen regionalen Riten wie dem Schuhplatteln geht.

Wo vermag man eine Grenze zu ziehen?

Darf sich ein Europäer noch ein Maori-Tribal-Tattoo stechen lassen? Wird das Kölner Karnevals Dreigestirn (obwohl seit 1883 eine bewusst männliche Einheit) bald nicht mehr nur aus Männern bestehen, d.h. die Figur der bezopften Jungfrau durch eine Frau besetzt sein? Ich höre schon den Aufschrei!

Vorläufer des Karnevals wurden übrigens schon vor 5000 Jahren in Mesopotamien gefeiert und kurioser Weise stand schon damals das Gleichheitsprinzip während der Feierlichkeiten als Ventil im Vordergrund. Arbeiter und Herrscher standen für kurze Zeit auf einer Stufe. Wie also im Zweifelsfall mit Figuren und Bräuchen umgehen, die schon als Weltkulturerbe gelten, d.h. unter Schutz als unverrückbares Kulturgut stehen?

Dürfen auch diese trotzdem verändert werden und wenn ja, sind sie dann noch das schützenswerte Original? Ich denke nicht, da sonst der Sinn der originären Bewahrung entfremdet wäre.

Und was ist mit dem „Dritten Geschlecht“? Welche Rollen/ Positionen darf/ soll/ muss/ kann dann ein Mensch, der für sich beide Geschlechter in Anspruch nimmt ausfüllen? Fragen über Fragen, die umfängliche Diskussionskapazitäten binden und letztlich nie allen gerecht werden können. Treibt man den Gedanken der herrschenden unbesonnenen „Cancel-Culture“ auf die Spitze, wird es – mangels Verfügbarkeit oder Teilnahmefähigkeit – künftig nur noch unspezifische Multikulti-Events und kaum noch historische Veranstaltungen in ursprünglicher, traditioneller Form geben. Am Ende sind – des vermeintlichen Friedens wegen – alle Verlierer. Ein Arten-Sterben der besonderen Art.

Zudem überträgt sich ein unausgewogenes Vorgehen im Kulturbereich in ähnlicher Form auch auf andere Segmente: Kein Geld da für Straßen- oder Brückensanierung? Kein Problem, man stellt einfach ein Tempolimit-30-Schild auf oder sperrt die Straße schließlich ganz. Das führt zwar zu Um- und Mehrwegen und erhöhtem CO2 Ausstoß, das aber wird dann beflissentlich übersehen. Der Zugverkehr wird wegen häufigen Verspätungen gerügt? Auch hier hilft die „Cancel-Culture“ im wahrsten Sinne des Wortes weiter. Die betroffenen Züge fahren einfach nicht mehr bis zum Endpunkt, dann gelten sie wieder als pünktlich – hurra. Die stehen gelassenen Fahrgäste an den ausgelassenen Bahnhöfen müssen dies dann zum Wohle der Allgemeinheit aushalten?. Fragt sich nur, wie lange man den Unmut unterdrücken kann bzw. spiegelt er sich längst in vielen Wahlergebnissen wider.

Interessenabwägung und bedächtiges Anpassen ja, aber bitte Vorsicht vor übermotivierten „Hals-über-Kopf-Handlungen“, denn sonst werden auf kurz oder lang bald nur noch Spanier Flamenco tanzen, Japaner Sumo-Ringer werden und Mexikaner Tequila-Produzenten sein. Im Gegensatz zu Restitutions- und Entschädigungsanliegen früherer Kolonien, existieren in den genannten Beispielen gar keine konkreten Forderungen von Ländern oder Gruppen. Man handelt quasi im „Vorauseilenden Gehorsam“ und hofft wahrscheinlich so anderweitige Zahlungen und Erfordernisse „billig“ kompensieren zu können.

Gilt Löschkultur nicht eigentlich als Maßnahme von Despoten?

Fragt sich, ob wahre und gestärkte Demokratien angestammte Riten und historische Meinungen/Entscheidungen nicht souverän und unbeschadet aushalten müssten. Mag sein, dass Rassismus-Diskussionen im Rahmen kultureller Aneignung einem gewissen Zeitenwandel und geänderten Sichtweisen unterliegen. Ich hadere allerdings damit, dass Rassismus gegenwärtig nur an „Farbigen Menschen“ begangen werden kann und nicht auch umgekehrt an „Weißen“. Geht es hier wirklich um Ausgleich und Gerechtigkeit, oder vielmehr um ein Nachholen und Kompensieren von Chancen in Form einer gewollten künstlichen Aufwertung? Warum gelten kollektive Bezeichnungen wie „Mr. Chocolat“ oder „Schlitzauge“ als rassistisch, „Bleichgesicht“ (im Sprachgebrauch gleichzusetzen mit blasser Schwächling) nicht? Als ich nach Abschluss des Studiums von 1986 bis 1989 bei einem amerikanischen Unternehmen arbeitete, kam bei der Mitarbeiterauswahl häufig Proporz vor Qualifikation. D.h. meist bekam nicht der beste Bewerber die Stelle, sondern nach Möglichkeit eine bisher nicht oder wenig präsente Ethnie. Zitat: „Nehmen Sie möglichst den Schwarzen“. Ein derartiger Wunsch wurde mir mehr als einmal nahe gelegt, befolgt habe ich ihn als Europäerin mit anderem Wertedenken nie und stets selbst über meine Mitarbeiter entschieden. Ganz offensichtlich hat diese anglo-amerikanische Denke jetzt auch bei uns Platz gegriffen, denn in jeder Werbung wetteifern Unternehmen und  Verkäufer inzwischen darum, alle Hautfarben zu integrieren; und es bzgl. des beworbenen Produktes noch so sinnfrei oder irrelevant. Weder „Zwangs-Gendern“, noch unbesonnene Cancel-Culture oder Vorwürfe hinsichtlich kultureller Aneignung, bringen bessere Menschen hervor und schaffen Frieden. Im Gegenteil: sie provozieren m.E. eine wachsende Polarisierung und Spaltung der Gesellschaft.

Der Stanford-Professor und Buchautor Adrian Daub (https://de.wikipedia.org/wiki/Adrian_Daub) nennt diesen Umstand „moralische Panik“. „Wer darf reden, was darf man noch sagen oder tun?“ sei eine alte Angst in neuem Gewand; quasi Teil der Kulturgeschichte. „Cancel-Culture betreibt unter anderem Identitätspolitik, statt sich mit strukturellen Ursachen von Ungleichheit auseinanderzusetzen“.

Im Mai 2023 sei an der Stanford-Universität eine Liste „schädlicher Wörter“ publiziert worden, die auf den universitätseigenen Webseiten unbedingt zu vermeiden seien, weil sie rassistisch, sexistisch oder verletzend seien. So zum Beispiel das im Englischen sehr gebräuchliche Wort „crazy“ (verrückt), denn es trivialisiere das Leid psychisch kranker Menschen. Steht damit der lustige Song „Yo u drive me cray-y-azy“ von Shakin Stevens (1980) jetzt auf der roten Liste?

Diskurs-Transfer von den USA nach Europa

Ein weiterer Aspekt der Beschreibung von Cancel-Culture sei der Diskurs-Transfer, erklärt Daub. D.h. die Übertragung von Begriffen, Konzepten und Argumentationsmustern aus einem gesellschaftlichen Kontext in einen anderen – unter Vernachlässigung der historischen und kulturellen Unterschiede. Daub kritisiert daran, dass sich derartige Transfers von den USA nach Europa oder Deutschland vollziehen, ohne die regionalspezifischen Gegebenheiten und Problemlagen zu beachten. Diese Aussage deckt sich aus meiner Sicht genau mit den zuvor beschrieben Beispielen.

Bedroht die Cancel-Culture mithin auch die akademischen Freiheit? Laut Daub kommt es darauf an, was man unter akademischer Freiheit versteht. „Sorgen über eine Einschränkung der Redefreiheit hätten in den USA lange Tradition. Konservative Stiftungen, also die sozio-politische Haltung von Geldgebern und Sponsoren, spielten dabei eine wichtige Rolle. Auch diese Aussage paßt genau ins Bild. Gerne beklagt man mangelnde Meinungsfreiheit in Russland und China, von den USA spricht in unserer Gesellschaft keiner. Mit meinen Eindrücken und persönlichen Erfahrungen stehe ich also nicht allein.

Was ich in diesem Zusammenhang keineswegs als Zufall erachte, ist der Umstand, dass diese polemischen Debatten um die drei Begriffe fast zeitgleich mit der weltweit ungehemmten Globalisierung einhergehen. Wollen die Menschen denn wirklich alle gleich sein und nach denselben Mustern leben? Nein, wollen sie nicht und die Kehrtwende hat m.E. längst eingesetzt. Anstatt international zusammen zu wachsen und zu harmonieren, scheinen die Gräben – selbst innerhalb der EU – größer denn je. Ein jeder besinnt sich wieder zunehmend auf regionale Unterschiede und stellt eigene Interessen und Stärken wieder vermehrt in den Vordergrund. Das gilt nicht nur für „America First“ und das kritikallergische, machthungrige China.

Welchen Verlauf die Entwicklung der Cancel-Culture auf nationaler und internationaler Ebene nehmen wird, ist ungewiss. Ich wage aber mal die Prognose einer klassischen Wellenbewegung: je nach dem, was gesellschaftlich gerade IN oder OUT ist und welche Spielräume die Weltpolitik im Rahmen anderer Schauplätze und vorrangigen Notwendigkeiten zulassen wird. Mit tendenzieller Rechtfertigung zum Überwachungsstaat – willkommen in der schönen digitalisierten Welt.

Ach ja, moniert demnächst jemand, daß der Osterhase die Eier bringt? Bis zum 1900 Jahrhundert war es übrigens der Osterfuchs und in der Schweiz bringt vielerorts der Kuckuck die bunten Eier. In den skandinavischen Ländern ist es der Oster-Hahn.

Es lebe die Individualität, der regionale Unterschied und ein Mehr an Rückgrat!

Petra Fritz

Die Autorin ist von Beruf Dipl-Kfm (Uni Mannheim), Jahrgang 1960, verheiratet, wohnhaft in Speyer am Rhein. Sie war 4 Jahre Personalleiterin bei den US- Streitkräften (AAFES) in Stuttgart und Heidelberg, in Folge 12 Jahre tätig im Pharma-Management von BASF (Auslandsvertrieb), davon 18 Monate bei der Tochtergesellschaft Quimica Knoll in Mexico.

Die Autorin ist von Beruf Dipl-Kfm (Uni Mannheim), Jahrgang 1960, verheiratet, wohnhaft in Speyer und Locarno. Sie war 4 Jahre Personalleiterin bei den US-Streitkräften (AAFES) in Stuttgart und Heidelberg und in Folge 12 Jahre im Pharma-Management von BASF (Auslandsvertrieb) tätig, davon 18 Monate bei der Tochtergesellschaft Quimica Knoll in Mexico.

Von 2002 bis 2022 war Petra Fritz selbständige rechtliche Berufsbetreuerin (Vormund) und Verfahrenspflegerin für verschiedene Amtsgerichte in der Vorderpfalz. Seitdem widmet sie sich verstärkt ihrer Coaching- und Autorentätigkeit.

Privat war Petra Fritz Leistungssportlerin im Eis- und Rollkunstlauf (u.a. Teilnehmerin bei der Profi-WM 1978 und Top 10 1979), später 14 Jahre lang Vize-Präsidentin des Rheinland-pfälzischen Eis- und Rollsportverbandes sowie Repräsentantin „Frau im Sport“. Heute ist sie in der Freizeit gerne auf dem Wasser und auf Ski unterwegs. Ansonsten agiert sie seit 2012 auch als semi-professional Bestager-Model, Darstellerin, Moderatorin und Bloggerin für „Topagemodel.de“.

Petra Fritz hat das Buch „Mittendrin statt nur dabei“ veröffentlicht.

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