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Neue Umfrage: das 49-Euro-Ticket ist wohl nicht der Bringer

Das 9-Euro-Ticket war ein großer Erfolg. Das Nachfolge-Modell wird stark kritisiert.

Ab 1. Januar 2023 soll das Nachfolge-Ticket zum 9-Euro-Ticket eingeführt werden. Während von dem 9-Euro-Ticket 52 Millionen Stück verkauft wurden, gibt es am Nachfolge-Modell viel Kritik. Dabei geht es um die Finanzierung der Kosten des Tickets durch den Bund und die Bundesländer. Auch am Preis gibt es viel Kritik durch mögliche Nutzer. So veröffentlicht die Bild-Zeitung Zahlen einer INSA-Umfrage, nach denen nur 19 Prozent der Befragten sicher sind, so ein Ticket kaufen zu wollen. 46 Prozent haben an dem 49-Euro-Ticket kein Interesse, 26 Prozent sind unsicher.

87 Prozent der unter 30-Jährigen würden das 49-Euro-Ticket kaufen, wären in dem Angebot auch Fernbusse inbegriffen.

Neben der Finanzierung des 49-Euro-Tickets ist auch offen, wo dieses Ticket überhaupt gekauft werden könnte. Der Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will unbedingt, dass dieses Ticket einfach und digital erworben werden kann. Da passt es schlecht ins Bild, dass der auch für Digitales zuständige Wissing just am Wochenende das Programm zum Breitbandausbau in der deutschen Provinz gestoppt hat – weil kein Geld mehr da sei.

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