Lecce: Ein architektonisches Juwel in Apulien. Italian Secrets in DNEWS24

Heute nehme ich Sie mit nach Lecce und heiße Sie herzlich willkommen in Lecce, der Barockperle des Südens, wo Geschichte auf Kunst, Kultur auf Architektur trifft und jede Straßenecke eine neue Überraschung bereithält. Eingebettet in die malerische Region Apulien, erstrahlt Lecce mit seiner atemberaubenden Altstadt, die wie eine Reise in die Vergangenheit wirkt.

Unsere Erkundungstour durch Lecce beginnt im Herzen des Centro Storico, wo die Zeit still zu stehen scheint. Bei einer abendlichen Stadtführung tauchen wir tief in die Geschichte ein und lassen uns von den faszinierenden Sehenswürdigkeiten verzaubern. Das Amphitheater, dessen einer Teil verschüttet liegt, erinnert an die glorreichen Tage des antiken Roms. Während wir durch die engen Gassen schlendern, entdecken wir prächtige Kirchen, majestätische Paläste und versteckte Plätze, die von vergangenen Epochen erzählen.

Doch nicht nur die Architektur begeistert in Lecce, auch die Kunsthandwerksläden verzaubern mit ihren einzigartigen Schätzen. In den kleinen Geschäften entdeckt man kunstvoll gefertigte Keramik, von getöpferten Schalen bis hin zu handgemalten Bildern lokaler Künstler. Die Augen der Besucher können sich kaum sattsehen an den Schönheiten, die sich hier präsentieren.

Natürlich sollen bei einem Besuch in Lecce auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz kommen. Bars, Restaurants und Osterien laden ein, die authentische apulische Küche zu probieren, die von den Einheimischen geschätzt wird. Kosten Sie die köstlichen Gerichte, begleitet von einem Glas lokalem Wein, und tauchen Sie ein in die Aromen dieser einzigartigen Region.

Der zweite Tag meines Aufenthaltes in Lecce führte unsere Gruppe zu einem anderen Schatz von Lecce – der Universität. In einem Gebäude der Universität bzw. in den Arkaden fanden unsere BtoB-Gespräche mit kleinen Produzenten aus der Umgebung statt, die uns stolz ihre Produkte präsentierten und mit einer großen Leidenschaft und Passion die Geschichte ihres Unternehmens erzählten. In diesen Gesprächen durfte ich die Hingabe und das Engagement dieser Menschen für ihr Land und ihre Erzeugnisse erleben, was diese Reise für mich zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.

Mein Fazit: Lecce ist mehr als nur eine Stadt – es ist ein Erlebnis für alle Sinne, das Sie tief berühren und inspirieren wird. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Lecce und lassen Sie sich von dieser Schönheit verzaubern

Soviel Architektur macht natürlich hungrig. Und was essen die Menschen hier mal so zwischendurch? Eine Puccia salentina! Die Puccia ist eine Art Fladenbrot bzw. eher ein Brötchen, welches mit den „abenteuerlichsten“ Zutaten belegt werden kann.

Rezept der Woche

Puccia salentina

Zutaten

Für den Teig (5 Brötchen) benötigen wir:

• 130 g Hartweizengrieß
• 500 ml Wasser
• 50 g grüne Oliven
• 50 g schwarze Oliven
• 1 Knoblauchzehe
• 400 g Mehl
• 40 g Hefe
• 50 ml feinstes Olivenöl extra vergine (z.B. https://porta-vagnu.de/produkt/olio-extra-vergine-di-oliva-dop-chianti-classico/, erhältlich bei Porta Vagnu – Feines aus Italien)
• etwas Salz

Zubereitung

Kochendes Wasser in eine Schüssel gießen und den Hartweizengrieß einrühren, alles ca. 15 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit die Oliven in kleine Ringe, den Knoblauch in kleine Stücke schneiden.

Alle anderen Zutaten in eine neue Schüssel geben – außer die Oliven. Die Hefe mit den Fingern zerteilen und ebenfalls dazu geben. Wenn der gequollene Hartweizengrieß soweit abgekühlt ist, dass man problemlos einen Finger in die Schüssel halten kann, auch diesen dazu geben. Nun alles zu einem glatten Teig verkneten, zum Schluss die Oliven hinzufügen und den Teig zugedeckt eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Den aufgegangenen Teig erneut durchkneten. Sollte er kleben, etwas Mehl hinzugeben. Nun den Teig in gleichmäßige Stücke teilen und kleine Fladen formen, die in etwa einen Durchmesser von 10 cm haben.

Die Puccia-Fladen auf ein Backblech geben und auf der mittleren Stufe des Backofens bei 160 °C Umluft ca. 40 Minuten backen. Damit die Kruste schön knusprig wird, eine Tasse mit Wasser mit in den Backofen stellen.

Wenn die Fladen fertig sind, werden sie, wie ein Brötchen, aufgeschnitten und reichlich mit Köstlichkeiten belegen. Dafür gibt es keine festgelegten Zutaten oder Rezepte. Es eignet sich letztendlich alles, was die Küche so hergibt. Italienerinnen/Italiener nehmen gerne:

• Mozzarella
• Tomaten
• Basilikum
• Rucola
• gebratenes oder gegrilltes Gemüse
• Oliven
• Salami
• Mortadella
• Thunfisch
• Zwiebeln
• Salatblätter etc. etc.

Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Wer mag, kann die Hälften vorher noch mit Aufstrichen oder Saucen bestreichen, dadurch ist die Puccia nicht so trocken und außerdem schön würzig:

• Tomatensauce
• Pesto Rosso
• Basilikum-Pesto
• Frischkäse

Dazu reichen wir einen Roséwein, den ich kürzlich während einer Einkäuferreise in Bari kennenlernen durfte. Er hat mich so fasziniert, dass ich beschlossen habe, ihn in mein Sortiment aufzunehmen. Gewonnen wird er zu 100 % aus der apulischen Traube Negroamaro, und das Weingut sitzt im Salento, dort wo sich auch die Stadt Lecce befindet:
https://www.cantinamonsellato.it/wp-content/uploads/2024/01/SIXOS-Negroamaro-Rosato-IGT-Salento.pdf.

Und ganz bald bei Porta Vagnu – Feines aus Italien.

Buon appetito und bleiben Sie gesund!