Genießen wie Gott in Italien mit DNEWS24

Italien hat aufgehört zu qualmen. Italian Secrets in DNEWS24

Hervorragende Grund-Produkte, kleine lokale Erzeuger, Rezepte und Reise-Tipps – eben genießen wie Gott in Italien. Elke Heselmeyer mit ihren Italian Secrets.

Rauchverbot in Italien: Strenge Regelungen und ihre Auswirkungen

In Italien gibt es strenge Rauchverbote, die weit über das hinausgehen, was in vielen anderen Ländern üblich ist. Während das Rauchen in öffentlichen Gebäuden und an geschlossenen öffentlichen Orten schon seit Jahren verboten ist, hat Italien in den letzten Jahren auch Maßnahmen ergriffen, um das Rauchen im Freien zu regulieren. Diese Gesetze reflektieren Italiens Engagement für den Gesundheitsschutz und die Reduzierung der Auswirkungen des Passivrauchens.

Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden

Seit Januar 2005 ist das Rauchen in allen geschlossenen öffentlichen Räumen, einschließlich Büros, Restaurants, Bars und öffentlichen Verkehrsmitteln, verboten. Dieses Gesetz, bekannt als „Legge Sirchia“ nach dem damaligen Gesundheitsminister Girolamo Sirchia, markierte einen wichtigen Schritt in Italiens Bemühungen zur Bekämpfung des Rauchens. Die Strafen für das Rauchen in diesen Bereichen sind erheblich und reichen von Geldstrafen für Einzelpersonen bis hin zu Bußgeldern für Geschäftsinhaber, die es versäumen, das Rauchverbot durchzusetzen.

Rauchverbot im Freien

In den letzten Jahren hat Italien das Rauchverbot auch auf verschiedene Außenbereiche ausgeweitet, einschließlich Badeanstalten, öffentlichen Parks und Strände. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die öffentliche Gesundheit zu schützen und die Umweltbelastung durch Zigarettenabfälle zu reduzieren. In vielen Badeanstalten und an Stränden ist das Rauchen nur in speziell ausgewiesenen Bereichen erlaubt, während es in öffentlichen Gemeindeparks oft vollständig verboten ist.

Durchsetzung und Strafen

Die Durchsetzung dieser Rauchverbote ist streng, und die Strafen für Verstöße können hoch sein. Personen, die beim Rauchen in verbotenen Bereichen erwischt werden, müssen mit Geldstrafen rechnen, die je nach Schwere des Verstoßes und dem jeweiligen Ort variieren können. Wiederholte Verstöße oder das Rauchen in besonders sensiblen Bereichen, wie beispielsweise in der Nähe von Spielplätzen, können zu noch höheren Strafen führen.

Rauchen in der italienischen Bevölkerung

Trotz dieser strengen Gesetze scheint das Rauchen in Italien nach wie vor weit verbreitet zu sein. Schätzungen zufolge raucht immer noch ein signifikanter Anteil der italienischen Bevölkerung, was auf die kulturelle Verankerung und die sozialen Aspekte des Rauchens hinweist. Besonders in bestimmten Altersgruppen und sozialen Schichten bleibt das Rauchen eine gängige Praxis.

Die Balance zwischen Gesundheitsschutz und kulturellen Normen

Italiens strenge Rauchverbote stehen im Spannungsverhältnis zwischen dem Schutz der öffentlichen Gesundheit und den tief verwurzelten kulturellen Normen rund um das Rauchen. Während die Gesetze darauf abzielen, die schädlichen Auswirkungen des Rauchens zu minimieren, bleibt die Herausforderung bestehen, diese Regelungen in einer Gesellschaft umzusetzen, in der das Rauchen nach wie vor eine verbreitete und akzeptierte Praxis ist.

Fazit

Italien hat in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um das Rauchen in öffentlichen Räumen, einschließlich vieler Außenbereiche, zu regulieren. Diese Maßnahmen sollen die Gesundheit der Bevölkerung schützen und die Umweltbelastung reduzieren. Trotz der weiterhin hohen Raucherquote in der Bevölkerung zeigen die strengen Gesetze das Engagement Italiens, gegen das Rauchen vorzugehen und die schädlichen Auswirkungen des Passivrauchens zu verringern. Ob diese Maßnahmen langfristig zu einem Rückgang der Raucherzahlen führen werden, bleibt abzuwarten, doch sie setzen ein klares Zeichen für den Gesundheitsschutz.

Was die Ernährung betrifft, das wissen wir, da sind die Italiener äußerst gesundheitsbewußt. Darum ist es auch tatsächlich eine echte Herausforderung, ein Rezept auszusuchen, da doch in der italienischen Küche fast alles gesund ist.

Entschieden habe ich mich nun für dieses Gericht: Gegrillter Lachs zu Tomatensalsa (vier Portionen)

Zutaten

  • 4 Stück Lachsfilet à ca. 150-180 g
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 rote Chilischote
  • 2 Bio-Zitronen
  • 7 EL bestes Olivenöl (erhältlich bei Porta Vagnu)
  • Salz und Pfeffer
  • 2 Schalotten
  • 400 g Tomaten
  • Schnittlauch
  • 2 EL Aceto Balsamico di Modena (erhältlich bei Porta Vagnu)

Zubereitung

Knoblauchzehe schälen und fein hacken, die Chilischote waschen, Kerne entfernen und Schote fein hacken. Eine Zitrone heiß waschen, abtrocknen und die Schale dünn abreiben. Die andere Zitrone in Spalten schneiden und für später zurücklegen.

Knoblauch, Chili, Zitronenschale, 4 EL Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer in einer Schüssel miteinander mischen. Lachs hineingeben und ca. 30 Minuten marinieren.

Für die Tomatensalsa die Schalotten schälen und würfeln. Tomaten waschen, vierteln, Kerne entfernen und das Fruchtfleisch fein würfeln. Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in feine Röllchen schneiden. Schalotten, Tomaten, Schnittlauch, 3 EL Olivenöl und Essig miteinander mischen. Die Salsa kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Lachs aus der Marinade nehmen und etwas trocken tupfen. Lachs auf dem vorgeheizten Grill in eine Grillschale legen und von beiden Seiten ca. 4 Minuten grillen. Alternativ den Lachs in einer Grillpfanne scharf anbraten. Lachsstücke und Tomatensalsa auf Tellern anrichten und mit den vorbereiteten Zitronenspalten servieren. Dazu passt frisches Ciabatta-Brot.
Dazu empfehle ich heute einen Soave Classico, nämlich den Libet: https://porta-vagnu.de/produkt/italienischer-weisswein-libet-soave-classico-doc/.

Buon appetito und bleiben Sie gesund!

DNEWS24 Italian Secrets mit Elke Heselmeyer – überall, wo es gute Podcasts zu hören gibt. #ItalianSecrets

Gut zu wissen

Weine und mehr gibt es im Online-Shop von Porta-Vagnu: porta-vagnu.de.


Bild: © Stefano Vigorelli, Gabriella Clare Marino unsplash, DNEWS24

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