Genießen wie Gott in Italien mit DNEWS24

Internationaler Tag des Mittelmeeres. Italian Secrets in DNEWS24

Hervorragende Grund-Produkte, kleine lokale Erzeuger, Rezepte und Reise-Tipps – eben genießen wie Gott in Italien. Elke Heselmeyer mit ihren Italian Secrets.

Am 8. Juli „feiern“ wir den Internationalen Tag des Mittelmeeres: Dieser symbolische Tag wurde vor 10 Jahren ins Leben gerufen, um das Bewußtsein für die Gesundheit unseres Meeres und die Gefahren, die es bedrohen, zu schärfen. Das Mittelmeer ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und spielt eine bedeutende Rolle im globalen Ökosystem.

Bedrohungen durch Verschmutzung

Das Mittelmeer leidet unter erheblichen Umweltproblemen, insbesondere durch die Verschmutzung, denn jährlich gelangen etwa 570.000 Tonnen Plastik in dieses Binnenmeer, was es zu einem der am stärksten verschmutzten Meere der Welt macht. Diese Plastikverschmutzung hat verheerende Auswirkungen auf die marine Fauna und Flora, einschließlich der Meeresbewohner, die Plastik mit Nahrung verwechseln und daran verenden können.
Die Hauptquellen der Verschmutzung sind:

  • Plastikabfälle: Ein Großteil des Mülls im Mittelmeer besteht aus Plastik, das von Touristen, Fischerbooten und Industrieabfällen stammt.
  • Chemikalien und Öl: Industrieabfälle und Ölverschmutzungen tragen ebenfalls erheblich zur Verschlechterung der Wasserqualität bei.
  • Abwässer: Unbehandelte Abwässer, die direkt ins Meer geleitet werden, belasten das Ökosystem zusätzlich.

Zum Schutz des Mittelmeeres und zur Bekämpfung der Verschmutzung sind verschiedene Maßnahmen und Initiativen notwendig:

  • Reduktion von Plastikmüll: Durch gesetzliche Regelungen, die den Einsatz von Einwegplastik verbieten, und durch die Förderung von Recycling- und Aufräumaktionen.
  • Sensibilisierung und Bildung: Aufklärungskampagnen, die das Bewusstsein für die Bedeutung des Meeresschutzes schärfen und zu umweltbewusstem Verhalten anregen.
  • Internationale Zusammenarbeit: Länder rund um das Mittelmeer müssen gemeinsam handeln, um effektive Maßnahmen zur Reduzierung der Meeresverschmutzung zu ergreifen.

Organisationen und Initiativen zum Schutz des Mittelmeeres

Es gibt zahlreiche Organisationen, die sich auf verschiedenen Ebenen für den Schutz des Mittelmeeres engagieren. Hier sind einige wichtige Organisationen und Initiativen, die wertvolle Arbeit leisten:

  1. WWF (World Wide Fund for Nature)
    Der WWF setzt sich weltweit für den Schutz der Umwelt ein und hat spezielle Programme zum Schutz des Mittelmeeres. Die Organisation arbeitet daran, die Verschmutzung zu reduzieren, die biologische Vielfalt zu schützen und nachhaltige Fischereipraktiken zu fördern. Der WWF organisiert auch Aufklärungskampagnen und Lobbyarbeit auf politischer Ebene.
  2. Greenpeace
    Greenpeace ist bekannt für seine aktiven Kampagnen zum Umweltschutz, einschließlich des Schutzes der Ozeane. Die Organisation setzt sich für den Schutz der Meeresumwelt vor Verschmutzung und Überfischung ein und arbeitet an der Förderung erneuerbarer Energien, um den Klimawandel zu bekämpfen.
  3. Ocean Conservancy
    Die Ocean Conservancy setzt sich weltweit für den Schutz der Ozeane ein, einschließlich des Mittelmeeres. Die Organisation konzentriert sich auf die Reduzierung von Meeresmüll, den Schutz gefährdeter Arten und die Förderung nachhaltiger Fischerei.
  4. Plastic Busters
    Plastic Busters ist ein Projekt, das sich auf die Bekämpfung der Plastikverschmutzung im Mittelmeer konzentriert. Es wird von verschiedenen Partnern unterstützt, darunter Universitäten, NGOs und Regierungsbehörden.

Es gibt noch etliche weitere Organisationen, die sich dem Schutz unserer Meere verschrieben haben, doch alle hier aufzuzählen würde ein wenig den Rahmen sprengen.

Fazit

Der Internationale Tag des Mittelmeeres erinnert uns daran, wie wichtig es ist, dieses einzigartige und wertvolle Ökosystem zu schützen. Durch gemeinsames Handeln und bewusstes Verhalten können wir dazu beitragen, das Mittelmeer für zukünftige Generationen zu bewahren.

Jeder von uns sollte seinen Beitrag leisten, um das Mittelmeer und auch andere Meere zu schützen:

  • Vermeiden Sie Einwegplastik und verwenden Sie wiederverwendbare Produkte.
  • Entsorgen Sie Abfälle ordnungsgemäß und nehmen Sie ggfs. an lokalen Aufräumaktionen teil.
  • Unterstützen Sie Organisationen, die sich für den Schutz des Mittelmeeres und anderer Meere einsetzen.

Es ist doch schon recht anstrengend, sich aktiv für den Schutz des Mittelmeeres bzw. der Meere generell einzusetzen, so dass wir jetzt eine schöne Portion Pasta vertragen können:

Rezept der Woche

Spaghetti mit Ofentomaten und Burrata

Zutaten für 4 Portionen

  • 500 g Spaghetti

Für die Ofentomaten:

  • 800 g Kirschtomaten
  • 100 ml feinstes Olivenöl (gibt es bei Porta Vagnu – Feines aus Italien)
  • je 2 Zweige frischer Thymian & Rosmarin
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Für die Knoblauch-Brösel:

  • 15 g Butter
  • 2 Knoblauchzehen, sehr fein gehackt
  • 20 g Paniermehl (Semmelbrösel)
  • 1/2 Bio-Zitrone (den Abrieb davon)

Zum Servieren:

  • 2 Kugeln Burrata
  • frisches Basilikum
  • feinstes Olivenöl zum Beträufeln
  • Meersalz zum Bestreuen

Zubereitung

Den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen; einen großen Kochtopf mit Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Spagehtti al dente kochen.

Für die geschmorten Tomaten: Die Kirschtomaten waschen, halbieren und in eine ofenfeste Form geben, die Kräuter dazugeben, Salz und Pfeffer aus der Mühle dazugeben und mit dem Olivenöl begießen. Die Tomaten ca. 12 Minuten schmoren lassen, dann aus dem Ofen nehmen und die Kräuter entfernen

Für die Knoblauch-Brösel: Die Knoblauchzehen schälen und in sehr feine Würfel schneiden. Die Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und den Knoblauch kurz darin anschwitzen, die Semmelbrösel dazugeben und goldbraun anbraten, den Abrieb der Zitrone unterrühren; alles auskühlen lassen

Anrichten

Die al dente gekochten Spaghetti mit den geschmorten Tomaten und dem Sud vermischen, auf vier Tellern anrichten, die Knoblauch-Brösel darüber geben, die Burrata-Kugeln halbieren und je eine Hälfte darauf setzen und sanft auseinanderdrücken. Mit frischem Basilikum, Olivenöl und nach Geschmack Meersalz servieren

Das mag auf den ersten Blick ein wenig kompliziert erscheinen, weil unser Gericht aus verschiedenen Komponenten besteht. Es ist aber letztendlich sehr einfach nachzukochen.

Zu Pasta mit Ofentomaten empfehle ich unbedingt einen Rotwein, nämlich den Rosso Piceno DOC, einen Bio-Wein von Velenosi Vini Srl: https://porta-vagnu.de/produkt/rosso-piceno-doc-superiore-bio/.

Buon appetito und bleiben Sie gesund!

DNEWS24 Italian Secrets mit Elke Heselmeyer – überall, wo es gute Podcasts zu hören gibt. #ItalianSecrets

Gut zu wissen

Weine und mehr gibt es im Online-Shop von Porta-Vagnu: porta-vagnu.de.


Bild: © Aranxa Esteve, Alvin Balemesa unsplash, DNEWS24

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