INSA-Studie: Welche Themen bewegen die Bürger?

INSA hat herausgefunden, dass die Bürger im Augenblick einen klaren Fokus auf ein Thema richten. Alle Ergebnisse in der Analyse in DNEWS24.

INSA hat erneut einen Blick darauf gerichtet, welche Themen den Befragten derzeit wichtig sind. Auf den ersten drei Plätzen liegen Gesundheit, Alterssicherung und Umwelt. Das Top-Thema Gesundheit ist den Befragten diese Woche noch einmal um 3,2 Punkte wichtiger als in der Vorwoche. Ebenfalls einen leichten Zuwachs an Punkten erfahren die Themen Bildung, Arbeit (jeweils +1,6) und Wirtschaft (+1,1). Die restlichen Themen verlieren Punkte im Bereich von 0,6 (Weltpolitik) bis 3,1 (Wohnen).

Differenziert nach Geschlecht ergeben sich nur wenige Differenzen. Die Top-3-Themen sind sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Befragten Gesundheit, Alterssicherung und Umwelt. Während bei Männern Soziales auf Platz drei liegt, erreicht diese Thematik bei Frauen nur die sechste Position, wodurch bei ihnen Sicherheit und Bildung jeweils um einen Platz höher angesiedelt sind als bei den Männern. Die Plätze sieben bis zehn sind dann wieder bei beiden Geschlechtern gleichauf und nur bei den letzten beiden Positionen sind die Themen jeweils vertauscht: bei männlichen Befragten liegt die Politische Stimmung vor der Weltpolitik und bei Frauen ist dies umgekehrt.

Unabhängig vom Alter der Befragten ist aktuell allen Befragten das Thema Gesundheit am wichtigsten. Erst ab Platz zwei lassen sich Unterschiede in der Wichtigkeit der einzelnen Thematiken erkennen: So ist 18- 35-Jährigen das Thema Arbeit am zweitwichtigsten, während dies bei ab 36-Jährigen die Alterssicherung ist. Der Bildungsbereich liegt bei der jüngsten Befragtengruppe auf dritter Position, wobei er bei den anderen beiden Gruppen nur auf siebter (36-59 Jahre) oder sechster Position (ab 60 Jahre) liegt. Am drittwichtigsten ist den 36- bis 59-Jährigen wiederum das Thema Arbeit, was bei der ältesten Befragtengruppe nur auf achter Position rangiert. Die ab 60-Jährigen finden dafür, dass das Thema Sicherheit auf Platz drei gehört, was bei den beiden jüngeren Gruppen wiederum nur am sechst- (36-59 Jahre) oder siebtwichtigsten (18-35 Jahre) ist.

Sonntagsfrage: Die aktuelle politische Stimmung

Die aktuelle INSA-Potentialanalyse wird von der Union angeführt, die im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte hinzugewinnen kann und auf 28,5 Prozent kommt. Auch die Grünen verbessern ihr Ergebnis um einen Prozentpunkt (23 %) und liegen somit auf zweiter Position. Platz drei geht an die SPD (14,5 %, -1), gefolgt von der AfD (13 %, -1). Die Linkspartei erreicht unverändert 9,5 Prozent und die FDP verbleibt mit 6,5 Prozent ohne Veränderung zur Vorwoche auf dem letzten Platz.

Nur die Union kann ihren Anteil sicherer Wähler um einen Prozentpunkt erhöhen, die AfD verliert hier einen Prozentpunkt, bei den anderen Parteien ändert sich dieser Anteil nicht. Die größten Verluste hinsichtlich der potentiellen Wähler muss Bündnis 90/Die Grünen hinnehmen (-3). Die Linkspartei verliert hier zwei Punkte, AfD und FDP je einen.

Bei den beiden Regierungsparteien bleibt der Anteil der potentiellen Wähler stabil. Die FDP kann den Anteil derjenigen, die eine Wahl ihrer Partei grundsätzlich ausschließen, um zwei Prozentpunkte verringern. Gleiches gilt für die Union.

Das Negativpotential der SPD verringert sich im Vergleich zum letzten Meinungstrend um einen Prozentpunkt, das der AfD hingegen vergrößert sich um zwei Punkte. Bei den restlichen Parteien ändert sich nichts im Negativpotential.


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