Hörbuch-Tipp: Endlich ganz Frau sein!

Lass deine Träume wahr werden – 10 Tipps von den Experten Conny Thaler & Abbas Schirmohammadi.

Wie bekomme ich den Spagat hin zwischen Familie, Arbeit und Freizeit, ohne mir ein Bein auszureißen? Ist mein Liebesleben nicht bemitleidenswert und vielleicht sogar Auslöser meiner hysterischen Weinkrämpfe? Bin ich zu meinem eigenen Klischee geworden? Ist das nur der übliche Blues oder bin ich schon therapiereif?

Diese Fragen stellen sich viele Frauen. Zu Recht, denn sie leben oft in einem Käfig, der sie einschränkt und alles andere als erfüllt. Zeit, etwas zu verändern! Wir helfen dir dabei. Beantworte zu Beginn ein paar Fragen:

– Sehnst du dich dringend nach Veränderung?

– Hast du das Gefühl, in einer Sackgasse festzustecken oder die Abfahrt verpasst zu haben?

– Ist dir die Empfindung vertraut, kontraproduktiv gegen die eigenen Wünsche zu leben?

– Willst du endlich wieder Liebe, Lust und Leidenschaft für dich und dein Leben spüren?

Die Zeit drängt, also lass es uns gemeinsam anpacken!

Ab einem bestimmten Zeitpunkt sind Frauen auf der Suche nach sich selbst. Von einer diffusen Unzufriedenheit geplagt, träumen sie davon, etwas zu verändern. Anders als mit Mitte 20, wo sie die Grenzen ihres Körpers genauso wenig spürten wie die ihrer Möglichkeiten, fühlt sich spätestens ab Ende 30 nicht mehr alles unvergänglich an. Aber aufgepasst: Nichtsdestotrotz haben Middleager eine Riesenchance!

Warum? Weil wir realisieren, dass die Zeit drängt. Eine Lebenszwischenbilanz, die uns auffordert, unser So-la-la-Leben zu überdenken. Okay, der Gedanke, dass unser Leben rechnerisch betrachtet zur Hälfte vorbei ist, mag beklemmend erscheinen. Gleichwohl fordert dieser Weckruf auf, endlich aktiv zu werden, anstatt in die innere Frührente zu gehen. Die Zügel werden wieder bewusst in die Hand genommen. Chaka!

Wir wollen unsere Lebenszeit nicht verstreichen lassen. Vielleicht nicht zum ersten Mal, aber umso energischer ergreift uns der Wunsch, unsere Träume zu verwirklichen. Von jetzt an nehmen wir selbst Einfluss. Lass uns einen Blick auf den Stand der Dinge werfen. Viele Themen der Lebens-To-do-Liste sind vermutlich abgehakt: Ausbildung, beruflicher Einstieg, Partnerschaft, Eigenheim, Familienplanung und Ähnliches.

Bis dato sind wir mit Vollgas über die Lebensautobahn gerast, ohne unseren eigenen Bedürfnissen nachzuspüren. Vielmehr ging es um die Fragen:

– Was denken und erwarten andere von mir?

– Was kann ich tun, damit die Außenwelt mit mir zufrieden ist?

Das werden wir ab heute gepflegt knicken. Angespornt, nach den eigenen Reserven zu fahnden, sind wir jetzt nicht mehr penibel darauf bedacht, unser Image zu kontrollieren.

Wir wollen nicht länger unter dem Radarschirm fliegen, sondern auf der Bildfläche unseres Lebens auftauchen und selbst Einfluss auf die Dinge nehmen. Eigeninitiative wird zur Triebfeder und zum Befreiungsschlag. Wir legen unsere Ziele selbstbestimmt fest, um sie entschlossen anzusteuern. Wenn wir unser Leben nicht jetzt in die Hand nehmen, wann dann? Ausgestattet mit Lebenserfahrung können wir „Middis“ wirksamer sein als je zuvor. Wir erkennen Muster und Gesetzmäßigkeiten. Dadurch entwickeln wir neue Kraftquellen, wie Geduld, emotionale Schwingungsfähigkeit, Frustrationstoleranz und Gelassenheit.

Lass deine Träume wahr werden

Jetzt erhältst du 10 bewährte Tipps von Conny Thaler und Abbas Schirmohammadi für den Umbruch, für dein „zweites Leben“.

Erstens: Sei stolz auf dich und alles, was du schon erreicht hast! Denke an deine Familie, deinen Freundeskreis, dein soziales Engagement. Erkenne dich an und genieße das schöne Gefühl der Selbstannahme.

Zweitens: Habe Mut zur Veränderung! Nutze die Angst vor Neuem als Treibstoff, nicht als Bremse. Mut ist, wenn man Angst hat und es trotzdem wagt. Das Gefühl, wenn du deine Angst überwunden hast, ist großartig! Glückswellen ziehen durch deinen Körper.

Drittens: Verbünde dich mit Gleichgesinnten! Schließe Allianzen. Verbringe deine Zeit mit Menschen, die dich bei deinem Vorhaben unterstützen und dir ggf. auch mal einheizen.

Viertens: Lass dein wahres Ich frei! Deine Persönlichkeit ist eine Schatzkiste, die mit Juwelen – deinen Potenzialen und Erfahrungen – gefüllt ist. Zeige dir selbst, was in dir steckt!

Fünftens: Durchbreche deine Routine! Lege alte Muster ab. Probiere Neues. Überschreite Begrenzungen und stürze dich ins Abenteuer. Bessere Ergebnisse erlangst du nur, wenn du neue Dinge tust.

Sechstens: Gehe mit offenen Armen durch die Welt, und du wirst mit offenen Armen empfangen! Frei nach Eckhart Tolle: „Wenn du aus vollem Herzen lebst, hat das einen Welleneffekt. Die Welle geht von dir aus und kommt wieder zu dir zurück.“

Siebtens: Enttarne blockierende Glaubenssätze! Frage dich bei jedem daherkommenden Gedanken: Tust du mir wirklich gut? Bist du mir auch nützlich? Wenn nicht, weg mit dir!

Achtens: Du bist nie zu alt, um dir einen Traum zu verwirklichen! Hier beeindruckt die Motorsportlerin Heidi Hetzer, die mit fast 80 Lebensjahren in ihrem Oldtimer in 960 Tagen allein die Welt umrundete! Die Unternehmerin ist mit 81 im April 2019 gestorben. In der Traueranzeige stand: „Ich lebe nicht mehr, aber ich habe gelebt.“

Neuntens: Höre auf dein Herz und vertraue deinem Gefühl! Wirkliches In-sich-Hineinhören heißt, auf sein Herz zu hören. Und das Herz spricht nicht in Worten. Unsere Gefühle lassen uns spüren, ob wir auf Kurs sind oder unseren Weg verlassen haben.

Zehntens: Lass dich von beeindruckenden Frauen inspirieren! Schaue Dir an, was sie getan haben, um ihr Ziel zu erreichen. Sie haben auf ihrem Weg auch Niederlagen erlitten, aber sich davon niemals ausbremsen lassen. Um nur einige zu nennen: Verlegerin Aenne Burda, Mode-Designerin Coco Chanel, Schimpansen-Forscherin Jane Goodall, Harry Potter-Autorin Joanne Rowling. Die Liste ist endlos! Von welcher Powerfrau lässt du dich ab heute inspirieren?

Neues wagen: Mut tut gut!

Etwas Neues zu beginnen, sich auf unvertrautes Terrain zu begeben, ist aufregend. Ein Kitzel, an dem wir wachsen. Andererseits löst der Sprung ins Ungewisse auch Angst und Unbehagen aus. Ein Umbruch ist ungemütlich. Die Befreiungsbewegungen schlagen Wellen: Bin ich wirklich bereit, mein Leben umzukrempeln? Was kommt auf mich zu?

Aus dem Grenzgebiet zwischen Altem und Neuem tauchen Dämonen auf. Schneller, als wir den ersten Schritt planen, entwickeln wir Abwehrstrategien, um uns eine Veränderung vom Leib zu halten. Abertausend Gründe fallen uns ein, warum eine Veränderung unmöglich ist. Wir erschöpfen uns in Gegenargumenten und Alibisprüchen wie „Das kann ich meinem Mann nicht antun“, „Meine Kinder brauchen mich doch“ oder „Das bekomme ich finanziell nicht auf die Kette“.

Damit legitimieren wir uns unsere Untätigkeit. Wir müssen uns nicht nur den Vorbehalten unserer Umwelt stellen, sondern unseren eigenen Selbstzweifeln. Statt etwas zu verändern, beschränken wir unser Begehren auf das Durchkommen im Alltag. Hier fühlt sich alles so sicher an, dass selbst die Unzufriedenheit etwas Anheimelndes hat.

Weshalb fällt es uns so schwer, gegen den Stillstand aufzubegehren? Evolutionär betrachtet sind wir Menschen hochentwickelte Energiesparmodelle. Die Natur hat uns eingerichtet, ökonomisch mit unseren Energien hauszuhalten und alle Herausforderungen zu vermeiden, die an tiefsitzenden Ängsten rühren. Deshalb zimmern wir uns ein sicheres Leben zurecht und machen es uns in unserer wollsockigen Gemütlichkeit bequem.

Das Gewohnte ist der Energiespargang. Dagegen sind Veränderungen Spritfresser. Sie kosten Kraft, weshalb wir sie scheuen. Über kurz oder lang fallen wir wieder in unseren Trott zurück. Wenn wir in einem unglücklichen Arbeitsverhältnis oder in einer zum Ritual erstarrten Partnerschaft festhängen – kurzum: wenn wir auf einem toten Gleis stehen – dann hat unser Aufbegehren seinen Sinn!

Unser Gehirn macht ohne unser Zutun im Energiesparmodus weiter. Du musst dich überwinden, etwas zu lassen, was du normalerweise tun würdest. Und du musst dich überwinden, etwas zu tun, was du normalerweise nicht tun würdest. Ein Hauptwürzstoff für ein glückliches Leben ist Mut. Veränderung ist eine nie abreißende Bewegung, die uns immer wieder den Stuhl wegzieht. Die innere Flatter ist das Kollateral-Hemmnis des Aufbruchs. Bildlich gesprochen: Aufbruchsstimmung mit Handbremse.

Die größte Angst macht uns die Ungewissheit. Mutig zu sein bedeutet, auch mal eine Entscheidung zu treffen, ohne dass uns ihre letzten Konsequenzen bekannt sind. Sich an Dinge zu wagen, obwohl wir Angst haben. Die Zauberformel lautet: Wirf dein Herz über ein Hindernis und spring hinterher. Vertraue darauf, dass es sich lohnt. Damit wir uns nicht missverstehen: Der Mut, der uns die Tür zu unserem Leben öffnet, beginnt nicht bei einer fundamentalen Lebensentscheidung. Sein eigentliches Terrain ist der Alltag.

Mutig zu sein bedeutet also: Du bringst dich selbst ins Spiel. Jeden Tag aufs Neue. Das Tolle daran ist: Sobald wir etwas Mut in unser Leben lassen, vervielfacht er sich von selbst. Ausgebrochen aus dem niedrig tourigen Leben fangen wir an, Glücksluft zu atmen. Wir wagen mehr, fühlen uns bestärkt – und nähern uns unserem Lebenstraum immer mehr! Wir wünschen dir ganz viel Freude und Glücksmomente auf deinem Weg zum „Ganz Frau sein“!

Details zum Hörbuch „Ganz Frau Sein“

Autorin Conny Thaler

Psychologin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Coach und Yogalehrerin mit eigener Praxis „Herzöffner“ in Essen. Studienabschlüsse in Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Germanistik. 10 Jahre TV-Redakteurin beim ZDF. Autorin von Büchern, CDs und Fachartikeln zu den Themen Persönlichkeitsentwicklung und Selbstverwirklichung. www.herzoeffner.com

Autor Abbas Schirmohammadi

Heilpraktiker für Psychotherapie, Coach und Mediator. Zählt zu Deutschlands führenden Experten für Entspannung und Mentaltraining. Autor zahlreicher CD-Coaching und -Entspannungs-Programme sowie psychologischer Ratgeber. www.abbas-schirmohammadi.de

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