Kulturtipp in DNEWS24

Die öffentliche Verschwendung: das Schwarzbuch – Buchtipp

Beides nimmt zu: die Verschuldung des deutschen Staates und die Verschwendung von Steuermitteln. Das 50. Schwarzbuch des BdSt deckt unglaublichen Leichtsinn auf.

Im Jahr 2021 betrug das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands rund 3,6 Billionen Euro. Im ersten Halbjahr 2022 stiegen die Staatsschulden in Deutschland auf 2,34 Billionen Euro.

Die Fälle von Geldverschwendung der öffentlichen Hand sind drastisch:

  • über drei Monate fanden täglich zwei Licht- und Video-Shows am Deutschen Bundestag statt. Die Kosten betrugen 1,2 Millionen Euro. Gleichzeitig gaben Politiker den Bürgern Tipps, wie sie Strom und Gas sparen könnten;
  • in Egelsbach (Hessen) wurde für 125.000 Euro ein Kreisverkehr gebaut, der für Busse des ÖPNV zu eng war. Die Nach-Umbaukosten betrugen weitere 75.000 Euro;
  • in Traunstein (Bayern) wurde eine Radweg- und Fußgängerbrücke mit Heizmatten ausgestattet. Die Kosten für den Einbau betrugen 150.000 Euro, die Folgekosten für den Betrieb der Brücken-Heizung wurden nicht bedacht.

Noch viel mehr Fälle von eklatanter Steuermittel-Verschwendung finden sich im Schwarzbuch des Bund der Steuerzahler Deutschland e.V., das in diesem Jahr zum 50. Mal erscheint.

Bibliografie

  • Herausgeber: Bund der Steuerzahler Deutschland e.V.
  • Seiten: 189

Das Schwarzbich kann direkt bestellt werden: schwarzbuch.de/bestellen.

DNEWS24 auf Twitter folgen

DNEWS24-Beitrag teilen