Das Coaching von 50Plus erlangt eine besondere Bedeutung

Sinnvolles Coaching hilft, über den eigenen Teller-Rand zu blicken.

Die Generation 50Plus fragt sich zunehmend, wie sie in einer Umgebung des immer noch existierenden Jugendwahns der Personalabteilungen das schaffen soll, was der Staat erwartet: bis zum 67 Lebensjahr zu arbeiten. Überhaupt arbeiten zu können!

In vielen Berufen und Branchen ist das möglich. Im Kastasteramt eher als als Dachdecker. Andere Berufe erscheinen sicher, sind aber zunehmend von der Digitalisierung und künstlicher Intelligenz bedroht. Aber auch Kern-Industrien – wie die Automobil-Branche – stehen unter massivem Druck.

Es gilt also für viele Menschen, ihre berufliche Tätigkeit im Angesicht der allgemeinen Entwicklung kritisch zu hinterfragen. Auch und besonders dann, wenn sie die magische Altersgrenze von 50 erreicht oder gar schon überschritten haben.

Die kritische Kontrollfrage lautet: Kann ich meinen Job bis 67 (und möglicherweise auch länger) noch machen?

Dass diese Frage auch zunehmend für Selbständige und sogar Unternehmer zutrifft zeigt auf, wie sehr Demographie und Digitalisierung unsere Märke und damit auch die nachgefragten Services, Produkte und Leistungen verändern. Hilfe tut also Not.

Der systemisch konstruktivistische Coach Stephan Breitfeld von Industrie in Motion sagt dazu: „Ziel meines Coaching ist es die Handlungsfähigkeit meines Gesprächspartners auch in schwierigen Lebenssituationen zu erhalten. Gemeinsam entwickeln wir eine individuelle Haltung zu den Resilienzanforderungen, die Sicherheit und Selbstbewusstsein erschafft. Mit dem darauf aufbauenden Mentalcoaching wird das Erarbeitete dauerhaft als Stärke hinterlegt. Das wichtigste Basiselement für befriedigende Entscheidungen ist die Wahrnehmung für sich selbst und der Umgebung. Sehr häufig unterstütze ich als Personalberater die Generation 50Plus, die ihren bisherigen Karriereweg hinterfragen.“

In solch schwierigen Zeiten hilft es auch mal andere zu fragen. Gemeinsam den „blinden Fleck“ im eigenen Denken zu finden, andere Lösungen überhaupt erst wahrnehmen zu können und so das zu schaffen, was wir für einen sicheren Ruhestand brauchen: möglichst 47 Beitragsjahre schaffen zu können.

Hierzu müssen Millionen Menschen umdenken (lernen). Die Digitalisierung wird allein in Deutschland bis zu 7,5 Millionen Arbeitsplätze vernichten. Aber es werden durch den demographischen Knick bis zu zehn Millionen Arbeitskräfte wegfallen. Und die Differenz von zwei bis drei Millionen ist die zu ergeifende Chance. Der Lichtblick am Ende des dunkel erscheinenden Tunnels.

Dieses Licht mit Hilfe zu finden ist nicht unselbständig. Wichtig ist nur eines: das eigene Licht zu sehen und sicher zu erreichen!


Fotoquelle: Yusuf Simsek – „Zeitkritisch“; https://www.simsek.ch/