COVID19: Robert Koch-Institut zu den neuesten Entwicklungen

Die Pandemie COVID19 verstärkt sich international. Aber auch die Zahlen der Gesundeten steigt.

Am 23. März 2020 sind in Deutschland 22.672  COVID19-Infektionen gemeldet, das entspricht einem Zuwachs von +4.062 zum Vortag. 2.809 sind genesen. Das sagte der Präsident des Robert Koch-Institutes, Professor Lothar Wieler, in Berlin.

Bisher hat es 86 Todesfälle gegeben, die amtlich auf COVID19 zurückgeführt werden. Die Verstorbenen sind im Durchschnitt älter als 80 Jahre und litten an Vorerkrankungen. Sie befanden sich also in einem schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand.

Infizierte und Erkrankte müssen frühzeitig erkannt werden. Das RKI sucht weitere Kräfte, um COVID19-Tests durchführen zu können. Die Risiko-Wahrnehmung in der Bevölkerung sei massiv gestiegen, so Lothar Wieler vom RKI.

Die bisher ergriffenen Massnahmen, wie zum Beispiel die Ausgangsbeschränkungen, greifen, so Lothar Wieler, Er seivorsichtig optimistisch. Mittwoch wüsste man mehr.

Hinweise zur Erfassung und Veröffentlichung von COVID-19-Fallzahlen

In Deutschland übermitteln die rund 400 Gesundheitsämter mindestens einmal täglich (in der aktuellen Lage noch häufiger) pseudonymisierte Daten zu bestätigten COVID-19-Fällen auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes elektronisch an die Bundesländer. Die wiederum übermitteln die Daten zu den COVID-19-Fällen elektronisch an das RKI. Für die Berichterstattung wird seit 18.03.2020 täglich der Datenstand 00:00 Uhr verwendet.

Die Fallzahlen an Erkrankten und Verstorbenen werden zum einen nach kurzer Prüfung einmal pro Tag – jeweils vormittags – auf der Webseite aktualisiert.

Zum anderen veröffentlicht das RKI tägliche Situationsberichte zu COVID-19, in denen ebenfalls Fallzahlen enthalten sind: www.rki.de/covid-19-situationsbericht. Die Fallzahlen aus dem Lagebericht beziehen sich auf denselben Datenstand, also jeweils 00:00 Uhr.

Zwischen dem Bekanntwerden eines Falls vor Ort, der Meldung an das Gesundheitsamt, der Eingabe der Daten in die Software, der Übermittlung an die zuständige Landesbehörde und von dort an das RKI liegt eine gewisse Zeitspanne. Die kann gemäß den Vorgaben im Infektionsschutzgesetz zwei bis drei Arbeitstage lang sein. In der aktuellen Lage erfolgt die Übermittlung deutlich schneller als im Routinebetrieb, weil Daten schneller verarbeitet werden. Dass einige Fälle mit etwas Verzögerung im Gesundheitsamt elektronisch erfasst werden, liegt auch daran, dass die Gesundheitsämter zunächst Ermittlungen zu den einzelnen Fällen und deren Kontaktpersonen durchführen und prioritär Infektionsschutzmaßnahmen ergreifen müssen, was die Ressourcen der Gesundheitsämter bereits stark in Anspruch nimmt. Ebenso werden die Daten am RKI validiert, um verlässliche Daten zu veröffentlichen. Auch innerhalb dieses Prozesses kann es zu geringen Verzögerungen kommen.

https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4

Am 23. März 2020 sind in Deutschland 22.672  COVID19-Infektionen gemeldet, das entspricht einem Zuwachs von +4.062 zum Vortag. Bisher hat es 86 Todesfälle gegeben, die amtlich auf COVID19 zurückgeführt werden.

Hinweise zur Erfassung und Veröffentlichung von COVID-19-Fallzahlen

In Deutschland übermitteln die rund 400 Gesundheitsämter mindestens einmal täglich (in der aktuellen Lage noch häufiger) pseudonymisierte Daten zu bestätigten COVID-19-Fällen auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes elektronisch an die Bundesländer. Die wiederum übermitteln die Daten zu den COVID-19-Fällen elektronisch an das RKI. Für die Berichterstattung wird seit 18.03.2020 täglich der Datenstand 00:00 Uhr verwendet.

Die Fallzahlen an Erkrankten und Verstorbenen werden zum einen nach kurzer Prüfung einmal pro Tag – jeweils vormittags – auf der Webseite aktualisiert.

Zum anderen veröffentlicht das RKI tägliche Situationsberichte zu COVID-19, in denen ebenfalls Fallzahlen enthalten sind: www.rki.de/covid-19-situationsbericht. Die Fallzahlen aus dem Lagebericht beziehen sich auf denselben Datenstand, also jeweils 00:00 Uhr.

Zwischen dem Bekanntwerden eines Falls vor Ort, der Meldung an das Gesundheitsamt, der Eingabe der Daten in die Software, der Übermittlung an die zuständige Landesbehörde und von dort an das RKI liegt eine gewisse Zeitspanne. Die kann gemäß den Vorgaben im Infektionsschutzgesetz zwei bis drei Arbeitstage lang sein. In der aktuellen Lage erfolgt die Übermittlung deutlich schneller als im Routinebetrieb, weil Daten schneller verarbeitet werden. Dass einige Fälle mit etwas Verzögerung im Gesundheitsamt elektronisch erfasst werden, liegt auch daran, dass die Gesundheitsämter zunächst Ermittlungen zu den einzelnen Fällen und deren Kontaktpersonen durchführen und prioritär Infektionsschutzmaßnahmen ergreifen müssen, was die Ressourcen der Gesundheitsämter bereits stark in Anspruch nimmt. Ebenso werden die Daten am RKI validiert, um verlässliche Daten zu veröffentlichen. Auch innerhalb dieses Prozesses kann es zu geringen Verzögerungen kommen.


Grafiken: Quelle Screenshots RKI.de.