COVID19: Bundesregierung baut riesiges Konjunktur-Programm

Die Bundesminister Altmaier und Scholz stellen in Berlin riesiges Konjunktur-Programm vor.

Das Ifo-Institut in München rechnet damit, dass die COVID19-Krise die deutsche Wirtschaft mehr als eine halbe Billion Euro und gut eine Million Jobs kosten könnte.

Die Bundesregierung hat ein riesiges Massnahmen-Paket beschlossen, um die wirtschaftlichen Folgen der COVID19-Krise abzufedern. 156 Milliarden Euro als Nachtrags-Haushalt und zusätzlich ein „Wirtschaftsstabilisierungsfonds“ in Höhe von 400 Milliarden Euro soll Unternehmen und Selbstständige stützen. Weitere 200 Milliarden Euro sollen für Bürgschaften, Kredite und direkte Beteiligungen an Unternehmen bereitgestellt werden.

Das Hilfspaket der Bundesregierung sieht zudem weitere Maßnahmen zur sozialen Absicherung von Bürgern vor. Es sollen die Bedingungen für den Bezug von Hartz IV gelockert werden. Das Bundesarbeitsministerium rechnet mit bis zu 1,2 Millionen neuen Beziehern. Mieter sollen vor dem Verlust ihrer Wohnung geschützt werden, wenn sie infolge der Krise mehr als zwei Monate mit der Miete in Rückstand geraten. Das teilten Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Bundesfinanzmnister Olaf Scholz in Berlin mit.

Das Massnahmen-Paket der Bundesregierung soll bis Ende dieser Woche im Eiltempo von Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden. „Höhe und Schnelligkeit des Unterstützungs-Programms sind in der Nachkriegs-Zeit für Deutschland einzigartig.“ so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.

Weitere Informationen zum Programm der Bundesregierung finden Sie hier.

Bundesländer mit eigenen Progammen

Das Programm der Bundesregierung ergänzt Massnahmen der einzelnen Bundesländer, die diese auch bereits auf den Weg gebracht haben.