Buch-Tipp: Von den Deutschen lernen

Digitale Buchpremiere im Videostream aus dem Roten Salon der Volksbühne in Berlin heute um 19.00 Uhr.

Deutschland als Vorbild? Susan Neiman vergleicht den deutschen und den amerikanischen Umgang mit dem Erbe der eigenen Geschichte.

Wie können Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen? Lässt sich – politisch gesehen – etwas von den Deutschen lernen? Als Susan Neiman, eine junge jüdische Amerikanerin, in den achtziger Jahren ausgerechnet nach Berlin zog, war das für viele in ihrem Umfeld nicht nachvollziehbar. Doch sie blieb in Berlin und erlebte hier, wie die Deutschen sich ernsthaft mit den eigenen Verbrechen auseinandersetzten: im Westen wie im Osten, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Als dann mit Donald Trump ein Mann Präsident der USA wurde, der dem Rassismus neuen Aufschwung verschaffte, beschloss sie, dorthin zurückzukehren, wo sie aufgewachsen war: in die amerikanischen Südstaaten, wo das Erbe der Sklaverei noch immer die Gegenwart bestimmt. Susan Neiman verknüpft persönliche Porträts mit philosophischer Reflexion und fragt: Wie sollten Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen?

Digitale Buch-Premiere

Susan Neiman im Gespräch mit Ingo Schulze am 3. Juni um 19:00 Uhr, Direkt-Link:

https://www.volksbuehne.berlin/de/programm/fullscreen/10717/

Eine Veranstaltung der Volksbühne Berlin in Zusammenarbeit mit Hanser Berlin.

Details zum Buch „Von den Deutschen lernen“

  • Autorin: Susan Neima
  • Verlag: Hanser
  • Seiten: 576
  • ISBN: 978-3-446-26598-1
  • Preis: 28,00 Euro