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300 Tage, 300 Nächte – Des Flammes à la Lumière Verdun. Von Petra Fritz

In Verdun begann vor 108 Jahren die längste Kriegsschlacht der Geschichte. Innerhalb von 300 Tagen starben 300.000 Soldaten, 700.000 Personen wurden verletzt. Dabei war bereits nach wenigen Wochen klar, dass dieses Inferno keinen Sieger haben würde. Die szenische Darstellung der schrecklichsten Schlacht im Ersten Weltkrieg im Jahr 1916 Le Spectacle Des Flammes à la Lumière ist eine bewegende Hommage an die hunderttausende Männer vieler Nationen, die von Angesicht zu Angesicht in diesem Landstrich an der Maas ums Leben kamen.

Zur geschichtlichen Einordnung

Das Attentat auf den österreichischen Thronfolger am 28.06.1914 in Sarajevo beendet die Belle Epoque. Die Mobilmachung in Frankreich erfolgte am 31.07.1914; am 03.08. erklärte Deutschland Frankreich den Krieg. Im Kriegsjahr 1915 zeigte sich, dass weder die Mittelmächte (Deutsches Reich und k.u.k.-Monarchie), noch die Entente bestehend aus England, Frankreich und Russland einen Sieg erringen konnten. Vernünftige Strategen hätten spätestens Ende 1915 den Krieg beendet oder zumindest „eingefroren“. Stattdessen planten beide Seiten gigantische, neue Initiativen für 1916.

Die deutsche Führung verfolgte dabei den ungewöhnlichen Gedanken, die französische Front an deren stärksten Stelle bei Verdun anzugreifen. In der bedeutsamen Festungsstadt hatten sich schon die Enkel Karls des Großen durch den „Vertrag von Verdun 843“ einst auf die Teilung des Frankenreiches geeinigt, aus dem später das rivalisierende Frankreich und das Deutsche Reich hervorgingen.

Les Champs de Bataille – Wie lief die Schlacht ab?

Die Schlacht um Verdun begann am 21. Februar 1916 um 7.15 Uhr mit einem von der deutschen Armee eingeleiteten Geschosshagel aus 1200 Geschützen auf die Forts und die französischen Schützengräben. Während den ersten Tagen durchbrechen die Deutschen die französische Front und erobern am 25. Februar 1916 fast kampflos das Fort Douaumont. Trotz des Granathagels verteidigen die französischen Frontsoldaten das Gelände verbissen. Schließlich wird General Pétain zur Verteidigung Verduns an die Spitze der Truppen berufen. Auf sein Geheiß schaffen nun 4000 Lkws, 2000 Pkws, 800 Ambulanzwagen sowie 200 Busse und Lieferwagen regelmäßig Nachschub an Mensch und Material aus dem Hinterland heran. Ab dem 6. März 1916 greifen die Deutschen auch auf dem linken Maas-Ufer die Anhöhe „Toter Mann“ (Mort-Homme) an. Der Versuch die französische Front zu durchbrechen scheitert jedoch. Dank der Mithilfe der Briten scheitern bis Ende Juli auch mehrere Versuche die Stadt Verdun einzunehmen. Am 24. Oktober 1916 erobern die Franzosen schließlich Fort Douaumont, und bis Ende Februar 1917 fast das gesamte Gebiet zurück. Die Schlacht von 1916 endet also nach zehn Monaten intensiver Kämpfe mit nahezu gleichen Verlusten auf beiden Seiten. Die Kämpfe um Verdun setzen sich jedoch bis 1918 fort. Ganze Dörfer wurden dabei dem Erdboden gleich gemacht; sie wurden nie wieder aufgebaut und sind heute fast vollständig von der Natur überwuchert.

Neueste Forschungen besagen, dass eine deutsche Einnahme von Verdun und ein Durchbruch durch die französische Front wohl Erfolg gehabt hätte, wenn man am geplanten Angriffsdatum in der zweiten Februarwoche festgehalten hätte. Der Angriff wurde verschoben, weil das nebelige Wetter für den geplanten Artillerie-Einsatz nicht passte. Tatsächlich halten Militärexperten heute jeglichen verheerenden Materialkrieg für einen Irrglauben. Das galt für die damalige Artillerie von Verdun und gilt ebenso für die Bombardements in Syrien, der Ukraine oder Palästina. Sie leisten Vernichtungsarbeit, führen aber zu keiner Entscheidung.

Keiner hatte den Mut aufzuhören

„Grabenkrieg“ und „Stellungskrieg“ sind die Schlagwörter dieses denkwürdigen 300-tägigen Gemetzels zwischen Deutschen und Franzosen sowie deren Verbündeter, das auch mehrfach verfilmt wurde. Obwohl den Generälen schnell klar wurde, daß hier niemand gewinnen kann, hatte keiner den Mut aufzuhören. Stattdessen Durchhalteparolen und sinnloses Blutvergießen auf beiden Seiten; niemand scherte sich um die Opferzahlen der „Blutpumpe Verdun“. Selbst als ein Vorrücken in Form eines Bewegungskrieges nicht mehr erreichbar war, zielte die deutsche Armee darauf ab, den Franzosen so viel Verluste wie möglich zuzufügen und sie so zur Aufgabe zu bewegen. Alles Ausreden, um das Ego zu befriedigen?

Fast drei Viertel der französischen Armee, also ca. 3 Millionen Mann, hat 1916 vor Verdun gekämpft und macht es zur symbolträchtigen Erinnerungsstätte. An dieser deutsch-französischen Schlacht, die aufgrund ihrer Heftigkeit als Höhepunkt des Ersten Weltkrieges gilt, waren auch Kolonialtruppen beteiligt. Während den jüdischen Gefallenen bereits 1938 eine eigene Gedenkstätte nahe dem Ossuaire in Douaumont (Maréchal Petain persönlich legte dessen Grundstein) gewidmet wurde, errichtete man erst Jahrzehnte später ein muslimisches Denkmal im maurischen Stil, das im Juni 2006 von Präsident J. Chirac eingeweiht wurde. Insgesamt umfasst die Nekropole von Douaumont sorgsam gelistete 16.142 Gräber, wobei der Quadrant der Muslime 592 Steine zählt.

Ich habe schon einige Soldatenfriedhöfe und Schlachtfelder in besagter Region, aber auch „El Alamein“ in der ägyptischen Wüste besucht. Beim Gang durch die Gräben, Unterstände und Bunker, kann man sich die Situation bis heute gut vorstellen und schaut man suchend umher, findet man im Gras der umliegenden Waldböden tatsächlich immer wieder kleine Relikte wie verrostete Patronenhülsen, etc. Vor allem aber schrecken (mich) beim Ablaufen der unendlichen Reihen an weißen Kreuzen, Grabsteinen und Bodenplaketten, Herkunft und Alter der Toten. Die meisten von ihnen waren zum Zeitpunkt kaum Mitte zwanzig und aufgrund von Allianzen gar aus entfernten Ländern in Afrika, Nordamerika, Australien oder Neuseeland (Commonwealth). Weder die Freiwilligen, noch Einberufenen des Ersten oder Zweiten Weltkrieges dürften auch nur annähernd gewußt haben, was auf sie zukommen sollte und wie die oft euphorisch angetretene „Europareise“ enden würde.

Inhalt der Aufführung ist die symbolische Bedeutung der Schlacht um Verdun

„Des Flammes à la Lumière“ (mehr Informationen: https://spectacle-verdun.com/) ist kein Klamauk, sondern ein ernsthaftes Anliegen und Gedenken. Über die Jahre (findet 2024 zum 28. Mal statt) wurde sie zu einer der größten Freilichtaufführungen Europas und schon von rund 600.000 Zuschauern gefeiert. Durch das Klang- und Lichtspektakel wird jeder Besucher vom ersten Moment an Teil der legendären Schlacht von Verdun.

Rund 70 verschiedene Szenenbilder zeichnen vor den Augen der Zuschauer das wechselvolle Schicksal französischer und deutscher Kämpfer und Zivilisten von der Belle Époque bis zum Ersten Weltkrieg nach. D.h. von der Schlacht um Verdun bis zum Waffenstillstand, respektive von 1916 bis heute; dank moderner Bild-, Licht- und Soundtechnik mit beeindruckendem Realismus.

Hauptprotagonisten auf französischer Seite sind der junge Lehrer Jean Le Braz, auf der Deutschen der Schreiner Karl Lindhorf sowie die belgische Krankenschwester Hélene Adam im freiwilligen Dienst der französischen Armee. Ihre Gedanken und Briefe werden durch Unterbrechung des Handlungsablaufes immer wieder einzeln herausgestellt und verlesen.

Manche Soldaten mochten ihre Angehörigen zu Hause nicht beunruhigen und beschönigten die Kriegserlebnisse in ihren Briefen. Andere schrieben die Wahrheit und sich mithin die Gräuel des Krieges von der Seele; in der Hoffnung, daß die Zeilen an der Zensur vorbei kämen und die Heimat erreichen würden.

Textauszüge im Moment der Mobilmachung, einer Schlacht und aus dem Lazarett

Unter anderem sagt Jean Le Braz: „Aprés de tels bombardements comment ne passe demander, pourquoi on est toujours vivant? Avec des pilonnages aussi meutriers, ou les hommes (..) trouvent-ils la force de se lever, de se battre … et de mourir?“ Wie kann man nach solchen Bombeneinschlägen fragen, warum man noch am Leben ist? Wie finden die Männer bei so einem mörderischen Beschuss noch die Kraft aufzustehen, zu kämpfen … und zu sterben?“

Karl Lindhorf formulierte es in einem Brief an seine Lieben zu Hause so: „Jamais l’absurdité de la guerre ne m’est apparue aussi horrible (…). Si je ‚en revenais pas, dis á´notre petite fille, dis-lui bien que la guerre est la plus grande folie“. Noch nie ist mir die Absurdität des Krieges so schrecklich vorgekommen (…). Wenn ich es nicht überlebe, sage Du es unserer kleinen Tochter; sage ihr, dass Krieg der größte Wahnsinn ist.“

Héléne Adam schrieb in ihr Tagebuch: „Ici, pratiquement tous les jours, des groupes de réfugiés passent dans la region de Verdun. Pourquoi les pauvres civils sont eux aussi frappés?“ Es ziehen fast täglich Flüchtlingsgruppen durch die Region Verdun. Warum sind auch die armen Zivilisten betroffen? Später sagt Sie an anderer Stelle u.a.: „Doktor, ich kann nicht mehr, es sind einfach zu Viele. Wir haben kein Morphin mehr, es mangelt an allem.

Ganz subtil wird im Verlauf des Stückes französischen und deutschen Sitten und Eigenheiten Genüge getan, wie die Art zu Feiern, sich gegenseitig Mut zu machen und zu Trauern. Da werden nicht nur Erfolgsmeldungen aus deutschen Zeitungen zitiert und seitens der französischen Soldaten beklagt, daß man abseits des Krieges im Land unbeirrt und luxuriös weiterlebe; es wird auch „Ich hatte einen Kameraden“ gespielt.

21. Februar 1916, den „Bois des Caures“ trifft die erste volle Wucht des Angriffs. 1800 Fußsoldaten werden von den Deutschen außer Gefecht gesetzt. Neun Stunden lang verwüsten eine Million Granaten auf einer 15 km langen Front das Gebiet: „Es ist soweit, mon Colonel (Herr Oberst). Lassen Sie uns losgehen, es gibt kein Entrinnen. Es erwartet uns ein intensives Bombardement, das die Deutschen „Trommelfeuer“ nennen. Lawinen aus verkohlten Erdklumpen, Steinen, Metallstücken, Splittern und Baumstämmen werden die Männer begraben. Einige werden sich wieder aus dem Schutt befreien, andere nicht. Zurück bleiben menschliche Fetzen, Beine und Arme, die durch die Luft geschleudert wurden oder verkrampfte Körper, die Gaswolken zum Opfer fielen ….“

Angesichts seiner Todesangst tröstet ein Soldat mit den Worten: „Bei diesem schrecklichen Warten möchte ich meine Brüder und Gefährten wissen lassen, daß jeder von Euch, sowohl diejenigen, die an einen Gott glauben, als auch diejenigen, die es nicht tun, in diesem Land des Schmerzes und der Tränen ihr ewiges Leben gewonnen haben werden.“

Erst als im April 1917 die Amerikaner in den Krieg eintreten und Frankreich umfänglichen Waffennachschub erhält, ändert sich Lage grundlegend und die Deutschen werden weit in den Norden des Departements zurückgedrängt. „Meine geliebten Eltern. Wenn Sie dies lesen, bedeutet das, dass ich nicht mehr auf dieser Welt bin. Denn morgen wird es eine neue große Offensive geben (…). Möge Euer Schmerz nachlassen. Ich küsse Euch, Heinz“.

Im Stück wird der Zuschauer Zeuge, daß Le Braz, der „nur“ am Bein verwundet ist, die Krankenschwester bittet, sich zunächst um den Deutschen (gemeint ist Lindhorf) zu kümmern, der durch einen Bauchschuß schwer verletzt ist. So geschieht es, doch während Le Braz den Krieg überlebt, erliegt Lindhorf seinen Verletzungen. Jahre später trifft sich Le Braz mit dessen Witwe. Dabei kommt es nicht nur zu einer Art persönlicher Aussöhnung, der Moment wird auch Wegbereiter für eine Deutsch-Französische Verständigung.

Résumé

Der Schriftsteller und Kriegsteilnehmer Maurice Genevoix formulierte es später so: „Man muß sich erst an den Frieden erinnern können und wieder Vertrauen in das Leben haben, um entsprechend gesittet handeln zu können“.

In der „Gedenkrede von Douaumont“ heißt es daher: „Weil diejenigen, die hier und anderswo ruhen, für den Frieden gestorben sind und um den Frieden der Lebenden zu gründen, … schwören wir den Frieden, den wir ihrem Opfer verdanken, unabdingbar zu bewahren.“ Nicht von ungefähr sind es die Überreste eines unbekannten Soldaten aus der Zitadelle von Verdun, der unter dem l’Arc de Triomphe in Paris seine letzte Ruhestätte gefunden hat und dort die ewige Flamme zum Gedenken brennt. Am Ende gleitet das detailreiche Klangspiel fast nahtlos in die heutige Zeit über und es wird die Europa-Hymne, also die „Ode an die Freude“ – „Freude schöner Götterfunken“ von Beethoven angestimmt; zeitgleich leuchtet am Berghang das Wort PAIX auf.

Dann erlischt – ähnlich einer Schweigeminute – kurz das Licht. Als es wieder angeht, stehen alle Darsteller in bürgerlicher Kleidung Spalier und applaudieren den Zuschauern, die sich im Gegenzug mit Worten der Bewunderung und viel Applaus bedanken. Die Symbolkraft und Botschaft ist eindeutig: kriegerische Auseinandersetzungen wird es wohl auch künftig geben, aber egal für welches Land jemand in den Krieg zieht, hinter jeder Uniform stehen Menschen – wie wir alle.

Technische Ressourcen

Ein perfektes visuelles und akustisches Eintauchen in die Schlachtatmosphäre ermöglichen riesige Reliefprojektionen über die gesamte 2 Hektar (20.000 qm) große Bühnenfläche sowie ein Kampfgraben in Originalgröße. Mit Hilfe weiterer Spezialeffekte, diversen Dekorationen, 250 Schauspielern, 900 historischen Kostümen, 1000 Projektoren und 40 Kilometer Kabel, entsteht alljährlich von Ende Juni bis Ende Juli für elf Aufführungen eine vergangene Welt. Mitreißende Szenen beschreiben u.a. das Leben in einem Schützengraben, diverse Kampfszenen, Feuerwehrleute im brennenden Verdun, ein Jahrmarkt und die erste Luftschlacht der Geschichte.

Spezielles Zusatzangebot – Hinter den Kulissen der Show

Aber dem nicht genug. Wer möchte, kann für einen Abend Schauspieler*in werden und selbst Mittelpunkt der Emotionen auf der Bühne werden. Am Freitagnachmittag beginnt das VIP-Erlebnis mit einer Backstage-Führung und endet abends mit dem Besuch der Show. Am folgenden Samstag steht man dann selbst auf der Bühne und wird Teil des Geschehens. Dafür sollte man allerdings ausreichend Französisch sprechen und schon im Mai Zeit für die 2-3 erforderlichen Proben einplanen. Viele der ehrenamtlichen Akteure schlüpfen nämlich in 3-4 verschiedene Rollen. Fast immer ist auch eine Hand voll Deutscher unter den Laiendarstellern. Mit einem von ihnen komme ich nach der Vorstellung ins Gespräch. Seine Beweggründe für die Teilnahme sind die Begeisterung am Schauspiel in der besagten grandiosen Openair-Kulisse. Zudem schätzt er das freundliche Miteinander, bedauert aber gleichzeitig das relativ geringe Interesse seiner Landsleute.

Auch an einem Tag im April erhalten Interessierte zudem Gelegenheit in den Kulissen von „Flammen zum Licht“ zu wandeln, d.h. einen Blick hinter die Kulissen und die gigantische Arbeit der rund 500 Freiwilligen/ Ehrenamtler zu werfen sowie das Gelände der ehemaligen Steinbrüche von Haudainville zu besuchen. Denn wenn die größte Ton- und Lichtshow Europas (die dem Ersten Weltkrieg gewidmet ist) beginnt, stehen nicht nur 250 Schauspieler und Statisten auf die Bühne; es bedarf ebenso vieler Helfer im Hintergrund, um einen perfekten professionellen Ablauf zu garantieren.

Weitere Aufführungen 2024: 19., 20., 26. und 27. Juli.

Die Aufführung der tragischen Geschichte (siehe Youtube Teaser/ Ausschnitte unter: https://spectacle-Verdun.com/blog/2024/02/19/ouverture-de-la-billetterie-en-ligne-des-flammes-a-la-lumiere/) dauert rund 100 Minuten ohne Pause und beginnt bei Einbruch der Dunkelheit gegen 22.00 Uhr. Das Gelände öffnet um 20.00 Uhr; im Festzelt gibt es Snacks und
Getränke sowie einen kleinen Souvenirshop. Von der großzügigen Tribüne aus, kann man von allen Plätzen aus (bequeme Schalensitze) die Szenen gut verfolgen. Dank einer Opern gleichen Musikkomposition, pyrotechnischen Raffinessen und neuester immersiver Technik, fühlt man sich unvermittelt im Geschehen. Die Eintrittspreise sind mit 24.- Euro für Erwachsene sehr moderat. Angeboten wird ferner ein VIP-Paket zu 50.- Euro sowie ein Abendessen ab 24.- Euro, das vor der Aufführung auch eine Backstage-Führung über das Gelände und hinter die Kulissen beinhaltet (sehr empfehlenswert). Reservierung erforderlich.

Fotografieren ist während der Veranstaltung untersagt; im Shop kann stattdessen eine DVD erworben werden. Bei Bedarf werden Headset-Übersetzungshilfen in Englisch, Deutsch und Niederländisch angeboten. Abgesehen von Unwetterlagen, wird bei jeder Witterung gespielt – mit Respekt auf die Soldaten, die seinerzeit im Schützengraben denselben Umständen ausgeliefert waren.

Mein Dank geht insbesondere an den Präsidenten der Organisation „Connaissance de la Meuse“ Jean-Luc Demandre sowie Isabelle Manni und Thibault Villemain, die mir den Besuch ermöglicht und sehr angenehm gestaltet haben. Ich war als Deutsche – auch mit mäßigem Französisch – ein gern gesehener Gast. Ein Hoch auf die Deutsch-Französische Freundschaft wurde abschließend mit einem besonderen Tropfen begossen: einem Champagner aus der Region „Cote de Meuse“ versetzt mit Mirabellenbrand, einem „Montgrignon – Brut Mirabelle“. Zudem wurden vor Beginn der Veranstaltung öffentlich diverse Honoratioren begrüßt und auch meine Anwesenheit als deutsche Journalistin erwähnt. So viel Ehre und fröhliche Herzlichkeit hat mich tief bewegt.

Editorial

Die Vereinigung „Connaissance de la Meuse“ repräsentiert nicht nur „Des Flammes à la Lumière“, sie organisiert auch Ausstellungen, Konferenzen und Festivals auf Schloß Thillombois, wie z.B. am 20, 21.., 21.22. Sept. das große Reitturnier oder Ende November ein spezielles Nikolausfest.


Fotos PFritz und vom Veranstalter autorisiertes Bild-/ Videomaterial, British Library, National Library of Scotland unsplash

Petra Fritz

Die Autorin ist von Beruf Dipl-Kfm (Uni Mannheim), Jahrgang 1960, verheiratet, wohnhaft in Speyer und Locarno. Sie war 4 Jahre Personalleiterin bei den US-Streitkräften (AAFES) in Stuttgart und Heidelberg und in Folge 12 Jahre im Pharma-Management von BASF (Auslandsvertrieb) tätig, davon 18 Monate bei der Tochtergesellschaft Quimica Knoll in Mexico.

Von 2002 bis 2022 war Petra Fritz selbständige rechtliche Berufsbetreuerin (Vormund) und Verfahrenspflegerin für verschiedene Amtsgerichte in der Vorderpfalz. Seitdem widmet sie sich verstärkt ihrer Coaching- und Autorentätigkeit.

Privat war Petra Fritz Leistungssportlerin im Eis- und Rollkunstlauf (u.a. Teilnehmerin bei der Profi-WM 1978 und Top 10 1979), später 14 Jahre lang Vize-Präsidentin des Rheinland-pfälzischen Eis- und Rollsportverbandes sowie Repräsentantin „Frau im Sport“. Heute ist sie in der Freizeit gerne auf dem Wasser und auf Ski unterwegs. Ansonsten agiert sie seit 2012 auch als semi-professional Bestager-Model, Darstellerin, Moderatorin und Bloggerin für „Topagemodel.de“.

Petra Fritz hat das Buch „Mittendrin statt nur dabei“ veröffentlicht.

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