20 Prozent sind ein Wort

Da die Union bei den aktuellen Umfragen mehr als 20 Prozentpunkte vor den zweitplatzierten Grünen landet, scheint dem zukünftigen Kanzlerkandidaten von CDU/CSU die Kanzlerschaft sicher zu sein.

Im aktuellen Meinungstrend verliert die Union leicht (-0,5), kommt aber weiterhin mit 38 Prozent auf den ersten Platz. Ihr folgen, ebenfalls mit leichten Verlusten, die Grünen, welche aktuell bei 17,5 Prozent liegen (-0,5). Auf Platz drei und vier landen unverändert die SPD (14 %) und die AfD (10 %). Die FDP kann etwas zulegen (+1), bleibt aber mit 6,5 Prozent zwei Prozentpunkte hinter der Linkspartei mit 8,5 Prozent (+0,5).

Sichere Wähler gewinnt derzeit einzig die FDP hinzu (+1), die Grünen verlieren hier im gleichen Maße (-1). Bei den anderen Parteien verändert sich bei der sicheren Wählerschaft nichts im Vergleich zur Vorwoche.

Potentielle Wähler kann nur die Union hinzugewinnen (+2). Linkspartei und Bündnis 90/Die Grünen verlieren hier indes je zwei und die AfD einen Punkt. SPD und FDP halten ihre Werte konstant.

Die Anteile derer, die die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, erhöhen sich bei den Grünen und der SPD um je zwei Punkte und bei der AfD um einen Punkt. Die übrigen Parteien können ihr Negativpotential reduzieren: die Linke um einen Punkt, die FDP um zwei und die Union sogar um drei Prozentpunkte.

Wie zufrieden sind die Befragten mit der Arbeit der Bundesregierung?

Im Auftrag der BILD-Zeitung fragte INSA nach der Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung. Zwischen Anfang März und Anfang Mai 2020 waren die Zustimmungswerte von 26 auf 49 bzw. 50 Prozent angestiegen und die Ablehnungswerte im gleichen Zeitraum von 55 auf 33 bzw. 32 Prozent gesunken. In der aktuellen Messung hingegen geben Befragte wieder etwas seltener an, dass sie mit der bisherigen Arbeit der Bundesregierung zufrieden sind: der Wert sinkt auf zuletzt 46 Prozent. Entsprechend ist der Anteil derer, die mit der bisherigen Arbeit der Bundesregierung nicht zufrieden sind, leicht auf 34 Prozent gestiegen. Weiterhin hat jedoch die relative Mehrheit ein positives Bild von der Arbeit der Bundesregierung aus Union und SPD.