Wie Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) die private Altersvorsorge verhindern will
Der Bundesfinanzminister OIaf Scholz (SPD) macht mit einer Finanztransaktionssteuer die private Altersvorsorge unattraktiv.
Die Deutschen sind eher Sparer als Investoren. Auch wenn die Renten-Höhe völlig künftig ungewiß ist und erste Sparkassen und Banken Strafzinsen auf Sparkonten erheben, legen die Deutschen immer noch den größten Teil ihrer Ersparnisse auf Konten an. In Zeiten der Nullzins-Politik der EU prüfen aber auch immer mehr Bürger, welche Alternativen sie haben. Eine besonders lukrative Möglichkeit den finanziellen Lebensstandard im Alter zu sichern, will Bundesfinanzminsister Olaf Scholz nun abwürgen. Eine geplante Finanztranskationssteuer trifft nach Überzeugung von Experten vor allem Kleinanleger und erstickt die Aktien-Kultur in Deutschland im Keim.
So erklärte der Vorstandsvorsitzende der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) Daniel Klein, die Plaäne von Olaf Scholz seien sozial unausgewogen und träfen vor allem die Klein-Anleger. Die „sehr vermögende Schicht“ und Institutionelle würden auf andere Anlage-Instrumente oder Börsen-Plätze ausweichen und könnten so die Finanztranskationssteuer legal umgehen.
Das Vorhaben der Bundesregierung ist deswegen besonders fatal, weil jüngste Berechnungen der Deutschen Bundesbank das auf dem Generationen-Pakt basierende Renten-System langfristig nicht für tragbar halten. Die Bundesbank fordert daher einen späteren Renten-Einstieg und eine verstärkte private Altersvorsorge. Genau dies wird nun von Olaf Scholz (SPD) abgewürgt.