Arbeit und Demografie in DNEWS24

Neue Hiobsbotschaft für die Wirtschaft: ifo Institut – Beschäftigungsbarometer gefallen

Die Wirtschaftskrise schlägt nun auch auf den Arbeitsmarkt durch. Neue Zahlen des ifo Institutes lassen die Alarmglocken schrillen.

Die Bereitschaft der Unternehmen in Deutschland, Personal einzustellen, hat abgenommen. Das ifo Beschäftigungsbarometer sank im Januar auf 95,5 Punkte, nach 96,5 Punkten im Dezember. „Die wirtschaftlich schwierige Lage spiegelt sich nun auch in den Personalplanungen wider“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Unternehmen sind eher zurückhaltend bei Neueinstellungen. Erste Entlassungen werden wahrscheinlicher.“

Die Unternehmen in der Industrie gehen immer noch von einem rückläufigen Personalbestand aus. Allerdings hat das Barometer hier leicht zugelegt, von minus 13,5 auf minus 13,0. Der Pessimismus zieht sich nahezu durch alle Branchen. Im Handel denken immer mehr Unternehmen an Entlassungen, weil die Kunden ausbleiben. Auch im Dienstleistungssektor sank die Einstellungsbereitschaft. Dennoch soll hier unter dem Strich noch Personal eingestellt werden. Dies gilt insbesondere für die IT-Dienstleister und die Beratungsbranche. Im Baugewerbe hat das Barometer etwas nachgegeben. Die Rezession im Bau hinterlässt zunehmend Spuren in der Personalplanung.


Bild: Luca Bravo unsplash

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