Lesen die Bürger lieber Print- oder Digital-Versionen von Zeitungen und Zeitschriften?

Es gibt sie noch, die Bürger, die lieber gedruckte Zeitungen lesen. Wer das ist, verraten neue Umfrage-Zahlen von INSA.

Die absolute Mehrheit der Befragten (53 %) liest laut Eigenaussage lieber Print- als Digital-Versionen von Zeitungen und Zeitschriften. 32 Prozent stimmen dieser Aussage nicht zu und zehn Prozent wissen keine Antwort zu dieser Frage. Ein Blick auf die Aufspaltung nach Alter offenbart, dass mit steigendem Alter der Befragten auch der Anteil derjenigen zunimmt, die Zeitungen und Zeitschriften lieber in gedruckter als in digitaler Form lesen. Während nur 34 Prozent der 18- bis 29-Jährigen diese Ansicht teilen, steigt der Zustimmungsanteil mit zunehmendem Alter kontinuierlich bis auf 64 Prozent bei den ab 60-Jährigen an. Umgekehrt verhält es sich mit dem Anteil derjenigen, die gegenteiliger Meinung sind: Dieser wird mit zunehmendem Alter sukzessive kleiner. Die 18- bis 29-Jährigen sind die einzige Gruppe, die häufiger die Aussage ablehnen als sie ihr zustimmen.

Unabhängig von der Wahlpräferenz liegt bei den Befragten, die Zeitungen und Zeitschriften lieber in gedruckter als in digitaler Form lesen, eine absolute Mehrheit vor (zwischen 56 und 63 %). Einzige Ausnahme bildet der Anteil bei den AfD-Wählern (47 %). Entsprechend zeigt sich hier auch die größte Ablehnung der Aussage mit 43 Prozent (27 bis 33 % restliche Wählergruppen).