Kümmert sich die Bundesregierung genug um die Geringverdiener?

Eine INSA-Umfrage zeigt deutlich, wie die Bürger den Einsatz der neuen Bundesregierung für Geringverdiener einschätzen.

Die absolute Mehrheit von 66 Prozent der Befragten stimmt der Aussage zu, dass die Bundesregierung die Interessen der Geringverdiener deutlich zu wenig im Blick hat. Weibliche Befragte stimmen dem dabei häufiger als männliche zu (68 zu 63 %). 17 Prozent der Befragten stimmen dem hingegen nicht zu. 13 Prozent wissen keine Antwort und fünf Prozent machen keine Angabe hier.

Befragte ab 50 Jahren stimmen der Aussage deutlich häufiger als jüngere Befragte zu, dass die Bundesregierung die Interessen der Geringverdiener deutlich zu wenig im Blick hat (72 bzw. 73 zu 57 bis 60 %).

Befragte mit einem Abitur oder einer Fachhochschulreife stimmen der Aussage seltener als diejenigen mit einem formell niedrigeren Schulabschluss zu (63 zu je 71 %).

Mit dem steigenden Haushaltsnettoeinkommen sinkt der Anteil an Befragten, welche der Aussage zustimmen, dass die Bundesregierung die Interessen der Geringverdiener deutlich zu wenig im Blick hat, von 78 Prozent bei denjenigen mit dem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.000 Euro bis auf 52 Prozent bei den Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 Euro und mehr. Entsprechend umgekehrt verhält sich der Trend bei denjenigen, die der Aussage nicht zustimmen (von 7 auf 34 %). Bei allen Befragtengruppen überwiegt jedoch der Anteil derer, welche der Aussage zustimmen.

Während die Wähler der Union sowie der FDP der Aussage am seltensten zustimmen, tun dies die Linke-Wähler deutlich am häufigsten (56 bzw. 59 zu 91 %, Rest: 68 bis 76 %). Bei allen Wählergruppen überwiegt jedoch der Anteil derjenigen, die hier zustimmen.

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