Kommen die Bürger mit ihrem Geld aus? Eine INSA-Umfrage gibt Aufschluss

Explodierende Energiekosten und Mieten sowie eine historisch hohe Inflation – können sich die Bürger das Leben noch leisten?

Die absolute Mehrheit der Befragten von 50 Prozent kommt mit dem ihnen jeweils zur Verfügung stehenden Einkommen aus, wobei weibliche Befragte dies deutlich seltener als männliche angeben (45 zu 55 %). Ein Drittel der Befragten (33 %) kommt mit dem Einkommen hingegen nicht aus. Weibliche Befragte geben entsprechend häufiger als männliche an (37 zu 29 %), dass sie mit ihrem Einkommen nicht auskommen. Zehn Prozent wissen hier keine Antwort und sieben Prozent machen keine Angabe dazu.

Mit zunehmendem Lebensalter der Befragten steigt der Anteil derer, welche mit ihrem Einkommen auskommen, von 44 Prozent bei den jüngsten bis auf 55 Prozent bei den ältesten Befragten an. Umgekehrt verhält sich der Alterstrend bei denjenigen, welche hier keine Antwort wissen von 17 auf 6 Prozent. Bei allen Befragtengruppen überwiegt jedoch der Anteil derer, welche mit ihrem Einkommen auskommen (44 – 55 %).

Auch wenn beide Befragtengruppen jeweils mehrheitlich mit ihrem Einkommen auskommen, geben dies Befragte aus dem Osten seltener als diejenigen aus dem Westen an (44 zu 51 %). Sie geben entsprechend häufiger an, dass sie mit ihrem Einkommen nicht auskommen (38 zu 32 %).

Mit formell steigendem Schulabschluss der Befragten sinkt der Anteil derer, welche mit ihrem Einkommen nicht auskommen, von 44 Prozent bei denjenigen mit einem Hauptschulabschluss auf 26 Prozent bei denen mit einem Abitur. Entsprechend umgekehrt verhält sich der Bildungstrend bei denen, die mit ihrem Einkommen auskommen (von 37 auf 59 %). Einzig bei den Befragten mit einem Hauptschulabschluss überwiegt der Anteil derer, welche mit ihrem Einkommen nicht auskommen (44 %).

Mit zunehmendem Haushaltsnettoeinkommen steigt der Anteil derer, welche mit ihrem Einkommen auskommen, von 25 Prozent bei Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.000 Euro bis auf 74 Prozent bei denjenigen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 Euro und mehr an. Entsprechend umgekehrt verhält sich der Einkommenstrend bei denen, die mit ihrem Einkommen nicht auskommen (von 61 auf 20 %). Somit kommen die Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 2.000 Euro jeweils mehrheitlich mit ihrem Einkommen nicht aus (61 bzw. 49 %), wohingegen Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 2.000 Euro oder mehr jeweils mehrheitlich mit ihrem Einkommen auskommen (50 – 74 %).

Auch wenn beide Befragtengruppen jeweils mehrheitlich mit ihrem Einkommen auskommen, geben dies Befragte, die nicht erwerbstätig sind, deutlich seltener als berufstätige Befragte an (45 zu 56 %).

Während die Wähler der AfD (48 %) und der Linken (54 %) jeweils mehrheitlich mit ihrem Einkommen nicht auskommen, kommen die anderen Wählergruppen mit ihrem Einkommen jeweils mehrheitlich aus (55 – 70 %).

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