Katholische Kirche in Deutschland: Wohin führt der Synodale Weg?

Demografie und Politik in DNEWS24

Domprobst Tobias Przytarski erläutert im DTalk in DNEWS24 Ursprung, Sinn und Kontroversen des Synodalen Weges.

Heute beginnt in Frankfurt am Main die fünfte Synodalversammlung der katholischen Kirche in Deutschland. Damit kommt der Synodale Weg zu einem vorläufigen Abschluss. Die weitere Bearbeitung der Themen wird der Synodale Ausschuss übernehmen, für den die restlichen 20 Mitglieder gewählt werden. Zum Synodalen Ausschuss gehören ferner die 27 Diözesanbischöfe und 27 vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken gewählte Mitglieder.

Innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland nehmen die Kontroversen um den Synodalen Weg zu. Darüber hinaus gibt es auch einen handfesten Streit der Deutschen Bischofkonferenz mit dem Vatikan. Steht die katholische Kirche vor einem historischen Schisma?

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Tobias Przytarski studierte Philosophie und Theologie in Paderborn sowie Kirchenrecht in Rom. Nach seiner Priesterweihe 1984 in Rom war er Kaplan in verschiedenen Berliner Pfarrgemeinden, von 1991 bis 1997 Pfarrer der St.-Annen-Pfarrgemeinde Berlin-Lichterfelde und von 1997 bis 2001 Pfarrer von St. Hildegard in Berlin-Frohnau. Daneben war er von 1989 bis 2001 als Diözesandirektor für Geistliche Berufe und von 1993 bis 1997 als Krankenhausseelsorger am Klinikum Steglitz tätig. Von 2001 bis 2012 war Tobias Przytarski Offizial des Erzbistums Berlin. Von 2005 bis 2012 leitete Przytarski zusätzlich das Katholische Büro im Kommissariat der katholischen Bischöfe im Land Berlin und im Land Brandenburg, das für die Beziehungen zwischen Kirche und Politik in Berlin und Brandenburg zuständig ist. Er wurde 2006 von Papst Benedikt XVI. zum Monsignore ernannt und von Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky ins Berliner Domkapitel berufen. 2012 gab Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki die Ernennung Msgr. Przytarskis zum Generalvikar des Erzbistums bekannt. Ebenfalls 2012 ernannte der Heilige Stuhl Msgr. Przytarski zum Prälaten. Am 1. November 2016 ernannte ihn Erzbischof Heiner Koch zum neuen Dompropst des Erzbistums Berlin.