INSA-Umfrage: Die Mehrheit der Älteren findet die Meloni-Regierung nicht gut

Die 69. Regierung Italiens nach dem Ende des 2. Weltkriegs wird von Giorgia Meloni geführt. Sie ist die erste Frau in diesem Amt. Ihre Mitte-Rechts-Koalition wird dominiert von der Partei Fratelli d’Italia. INSA fragte „Wie finden Sie die neue italienische Regierung unter Giorgia Meloni?“.

Während 17 Prozent der Befragten die neue italienische Regierung unter Giorgia Meloni eher gut und 14 Prozent sogar sehr gut finden (31 %, kumuliert), finden sie 18 Prozent eher und 19 Prozent sehr schlecht (37 %, kumuliert). Ein Drittel der Befragten (33 %) will oder kann hier keine Bewertung abgeben.

Befragte zwischen 30 und 39 Jahren bewerten die neue italienische Regierung unter Giorgia Meloni absolut-mehrheitlich als gut (64 %). Befragte unter 30 Jahren geben dies relativ-mehrheitlich an (42 %). Befragte zwischen 40 und 49 Jahren sind gespalten zwischen der Antwortoption „weiß nicht/keine Angabe“ (35 %), „schlecht“ (33 %) und „gut“ (31 %). Befragte zwischen 50 und 59 Jahren bewerten die neue italienische Regierung knapp relativ-mehrheitlich (39 %; 36 % „weiß nicht/keine Angabe“) und Befragte ab 60 Jahren jeweils relativ-mehrheitlich als schlecht (48 bzw. 49 %).

Befragte, welche sich im politischen Spektrum rechts der Mitte positionieren, finden die neue italienische Regierung unter Giorgia Meloni absolut-mehrheitlich gut (51 %). Befragte links der Mitte finden diese hingegen absolut-mehrheitlich schlecht (50 %). Bei Befragten, welche sich der politischen Mitte zuordnen, kann kein klares Stimmungsbild ermittelt werden: Jeweils 38 Prozent dieser Befragtengruppe wählen die Antwortoptionen „schlecht“ und „weiß nicht/keine Angabe“.

Während Wähler der FDP (58 %) sowie der AfD (62 %) die neue italienische Regierung jeweils absolut-mehrheitlich gut finden, bewerten diese Wähler der Linke (40 %), der Union (43 %) sowie der SPD (44 %) jeweils relativ-mehrheitlich und Wähler der Grünen (61 %) absolut-mehrheitlich als schlecht.