Schöne Bilder lassen die SPD jubeln

INSA-Sonntagsfrage: Die SPD profitiert vom Gipfel-Marathon

Jede Woche veröffentlicht DNEWS24 die aktuellen Zahlen der INSA-Potential-Analyse.

Die aktuelle Krisensituation belastet die Deutschen. Mit unterschiedlichen Maßnahmen versucht die Politik gegenzusteuern. Doch welcher Partei trauen die Bürgerinnen und Bürger am ehesten zu, Deutschland gut aus der aktuellen Krisensituation herauszuführen?

Gut jeder Dritte (35 Prozent) sieht bei keiner im Bundestag vertretenen Fraktion diese Fähigkeit (Befragte, die keine im Bundestag vertretene Fraktion nennen können oder wollen).

Unter den im Bundestag vertretenen Parteien kommt die CDU/CSU (21 Prozent) vor SPD und Bündnis90/Die Grünen (jeweils 15 Prozent). Der AfD trauen acht Prozent zu, Deutschland aus der aktuellen Krisensituation zu führen, der FDP fünf Prozent und der Linken zwei Prozent.

Nicht überzeugt von der Fähigkeit der präferierten Partei, Deutschland aus der aktuellen Krisensituation herauszuführen, sind vor allem die Linke-Wähler. Nur 30 Prozent von ihnen trauen ihr zu, Deutschland aus der Krise herausführen zu können. Auch nur 44 Prozent der FDP-Wähler haben hier ein entsprechendes Zutrauen in ihre bevorzugte Partei. Größer ist das Vertrauen in die Krisenlösungskompetenz der Partei, die sie wählen würden, bei den Wählern der SPD (65 Prozent), von Bündnis90/Die Grünen (63 Prozent) und der AfD (68 Prozent). Am besten schneidet auch hier die CDU/CSU ab. Gut drei Viertel der eigenen Wähler (77 Prozent) trauen ihr eher zu, die Krise bewältigen zu können.

Hier die Lösungskompetenz zugesprochen zu bekommen, dürfte große Bedeutung bei den nächsten Wahlen haben. Dass die größte Oppositionsfraktion hier deutlich vor den drei Regierungsfraktionen liegt, dokumentiert, welche Herausforderung es für die Ampel-Koalitionäre sein wird, die aktuelle Krisensituation politisch erfolgreich zu überleben. Aber auch die Union kann mit ihren Werten nicht zufrieden sein, denn die relativ meisten Befragten finden, dass keine der im Bundestag vertretenen Parteien Krise kann.

Hermann Binkert (INSA)

Aktuelle Sonntagsfrage (INSA-Potentialanalyse)

Während die Union (27 %) in dieser Woche einen Prozentpunkt verliert, gewinnen sowohl die Grünen (21,5 %) als auch die SPD (20 %) einen halben Prozentpunkt hinzu. Somit wird der Vorsprung der Union vor den beiden Verfolgern etwas geringer. Dahinter folgen die AfD (10,5 %), die einen halben Prozentpunkt hinzugewinnt, die FDP (9 %), die einen halben Prozentpunkt verliert, sowie die Linke (4 %), deren Wert konstant bleibt.

Bei den sicheren Wählern können die SPD, die Grünen, die FDP sowie die AfD jeweils einen Prozentpunkt hinzugewinnen, wohingegen die Union einen Prozentpunkt verliert und der Wert der Linken unverändert bleibt.

Bei den potentiellen Wählern können die Grünen sowie die FDP jeweils einen Prozentpunkt und die Union zwei Prozentpunkte hinzugewinnen. Dagegen verlieren die Linke zwei und die SPD drei Prozentpunkte. Das Potential der AfD bleibt konstant.

Den Anteil an Befragten, die ausschließen, die jeweilige Partei zu wählen, kann in dieser Woche keine Partei verringern. Die AfD erhöht hingegen diesen Anteil um einen Prozentpunkt, die SPD, Union sowie die FDP um jeweils zwei Prozentpunkte und die Linke um vier Prozentpunkte. Einzig das Negativpotentiel der Grünen bleibt unverändert.

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