Frankreich hat gewählt – eine Analyse

In Frankreich haben knapp 48 Millionen Wahl-Berechtigte über den Präsidenten abgestimmt. DNEWS24 analysiert die Gründe für die Wahlentscheidung.

In Frankreich haben sich 14 Kandidaten um die Präsidentschaft beworben. Favoriten waren der Amtsinhaber Emmanuel Macron, die Kandidatin des Rassemblement National Marine Le Pen, der Kandidat der radikalem Linken Jean-Luc Mélenchon und der Kandidat der radikalen Rechten Eric Zemmour. Den Kandidatinnen der ehemaligen Volksparteien, der Sozialisten mit Anne Hidalgo, und den Republikanern mit Valérie Pécresse, wurden schon im Vorfeld der Wahlen wenig Chancen eingeräumt; sie landeten auch abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.

Nach Angaben des französischen Meinungsforschungs-Institutes IPSOS waren die wichtigsten Gründe der Franzosen, für einen Kandidaten zu stimmen:

  1. Kaufkraft. Die individuelle wirtschaftliche Situation war für die Franzosen mit Abstand das wichtigste Entscheidungs-Kriterium.
  2. Der Krieg in der Ukraine
  3. Fragen der Gestaltung Europas (EU)
  4. Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie
  5. Themen der sozialen Gerechtigkeit
  6. Umweltpolitik
  7. schulisches Bildungswesen
  8. Funktionabilität der Demokratie
  9. Diskriminierung
  10. Immigration

Am 24. April 2022 stehen sich nun die beiden KandidatenEmmanuel Macron und Marine Le Pen gegenüber.

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