Die Deutschen haben Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie

Nicht nur der drohende Krieg in der Ukraine, explodierende Energie-Preise und Mieten sowie die Inflation lassen die Deutschen unruhig werden. Eine aktuelle INSA-Umfrage zeigt, die Pandemie ist noch längst nicht überwunden.

Der Anteil derjenigen, die sich wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise sorgen, ist zuletzt von 81 Prozent auf aktuell 77 Prozent zurückgegangen, stellt aber immer noch die absolute Mehrheit der Befragten. Lediglich 18 Prozent zeigen sich derzeit nicht besorgt, was eine Erhöhung um drei Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Abfrage darstellt. Fünf Prozent der Befragten machen keine Angabe.

Die befragten Frauen sind mit 83 Prozent an Nennungen deutlich häufiger um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise besorgt als männliche Befragte (72 %). Diese geben entsprechend mit einem Anteil von 23 Prozent häufiger an, nicht besorgt zu sein (Frauen: 12 %).

Die jüngsten sowie die ältesten Befragten zeigen sich etwas seltener besorgt wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise als die mittleren Altersgruppen (76 bzw. 70 zu 80 – 84 %).

Tendenziell machen sich Befragte mit einem geringeren Haushaltsnettoeinkommen seltener Sorgen um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise als Befragte mit höheren Einkommen: Während der Anteil der Besorgten bei Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 2.000 Euro bei 71 Prozent liegt, beträgt er bei denjenigen, die zwischen 2.000 und weniger als 4.000 Euro zur Verfügung haben 80 bzw. 76 Prozent und bei der einkommensstärksten Befragtengruppe sogar 87 Prozent.

Über alle Wählergruppen hinweg überwiegt der Anteil derjenigen, die sich Sorgen wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise machen absolut. Am seltensten zeigen sich Linke-Wähler mit 66 Prozent und am häufigsten AfD-Wähler mit 85 Prozent besorgt.

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