Demografie: Afghanistan ist eines der jüngsten und ärmsten Länder der Welt – ohne Sozialsystem

Seit dem Abzug der westlichen Militär-Allianz steht Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban. Wie leben die Menschen im Land am Hindukusch, wie leben vor allem die Alten?

Das Land am Hindukusch verzeichnet eine verstärkte Rückkehr von afghanischen Kriegsflüchtlingen aus den Nachbarstaaten. Zudem hat Afghanistan eine relativ hohe Fertilitäts-Rate. So ist die Gesamtbevölkerung von Afghanistan in den vergangenen 10 Jahren um rund ein Drittel gewachsen und beträgt im Jahr 2020 geschätzt rund 32,9 Millionen Einwohner.

Afghanistan hat eine junge Gesellschaft

Im Jahr 2020 waren rund 41,8 Prozent der Bevölkerung Afghanistans zwischen 0 und 14 Jahre alt, rund 55,5 Prozent zwischen 15 und 64 Jahre. Nur rund 2,7 Prozent der Afghanen sind 65 Jahre und älter.

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Afghanistan ist in den letzten 10 Jahren sprunghaft gestiegen. Sie betrug bei der Geburt im Jahr 2019 rund 64,8 Jahre (2009 60,4 Jahre), wobei die Lebenserwartung der Frauen rund 66,4 Jahre beträgt und rund 63,4 Jahre bei den Männern.

Das offizielle Volkseinkommen von Afghanistan ist gering

Das westasiatische Land Afghanistan ist im Jahr 2020 mit geschätzt rund 611 US-Dollar pro Kopf ein Land mit dem niedrigsten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf weltweit. Die Statistik zeigt die 20 Länder mit dem niedrigsten Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf im Jahr 2020.

Das Bruttoinlandsprodukt bezeichnet den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die im betreffenden Jahr innerhalb der Landesgrenzen hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Es gilt als wichtiger Indikator für die Wirtschaftskraft eines Landes.

Demografie und Sozialsysteme in Afghanistan – Interview in DNEWS24

Sascha Rauschenberger war mehrmals und mehrere Jahre im Militär-Einsatz im Land am Hindukusch. Seine Verbindungen in das Land sind nie abgerissen. Im Gespräch mit DNEWS24 erklärt er, welche sozialen Sicherungs-Systeme es in Afghanistan gab, wie sie finanziert wurden und wie die Alten heute dort leben.


Die Intro-Musik stammt mit freundlicher Genehmigung von CentyÅ› auf Pixabay.

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