Finanzen in DNEWS24

Berlin: Trotz 45 Jahren Vollzeitjob droht vielen Rentnern die Altersarmut

Das Leben in Berlin wird immer teurer. Dabei kann fast die Hälfte der Bürger in der Hauptstadt nur mit einer Rente unter 1.200 Euro rechnen.

Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales erfragt, wie die Lage der Rentner in Berlin ist. Demnach müsste ein Vollzeitbeschäftigter in Berlin 40 Jahre lang durchgehend 3.413 Euro brutto im Monat verdienen, um rechnerisch auf 1.200 Euro Nettorente zu kommen. Das berichtet die „Berliner Zeitung“.

Heil (SPD) nun auch für Aktienrente

Angesichts des hohen strukturellen Defizits der Rentenversicherung in Deutschland, hat sich der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dafür ausgesprochen, eine langfristige Absicherung der Rente in Deutschland jetzt auch auf durch Anlagen auf dem Kapitalmarkt zu sichern.

 „Um langfristig Vorsorge zu treffen, schaffen wir ein Generationenkapital in Form einer Aktienrücklage für die gesetzliche Rentenversicherung.“

Hubertus Heil

Die SPD schwenkt damit um. Bisher kritisierte die Partei den Plan der FDP für eine Aktienrente als zu risikoreich. Bisher wird die Rente nur durch Beiträge und Steuern finanziert.

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