Studien und Umfragen in DNEWS24

Welche Osterbräuche pflegen die Bürger 2023?

INSA befragte die Bürger, an welchen Ostertraditionen sie in diesem Jahr festhalten. Es gibt einen klaren Favoriten.

In der Karwoche ist INSA der Frage nachgegangen, an welchen Osterbräuchen die Umfrageteilnehmer in diesem Jahr teilnehmen werden. Mit 45 Prozent wird ein Festessen mit Familie bzw. Freunden am häufigsten angeführt. Jeweils 32 Prozent planen einen Osterspaziergang sowie das Verstecken bzw. Suchen von Ostereiern bzw. -geschenken. Knapp dahinter liegt das Färben von Ostereiern mit 30 Prozent. Das Osterfeuer folgt mit 20 Prozent an letzter Stelle. 25 Prozent nehmen an keinem der abgefragten Bräuche teil oder haben keine speziellen Osterbräuche. Zwei Prozent können und drei Prozent wollen hierzu keine Angabe tätigen.

Mit Ausnahme des Osterfeuers werden die übrigen abgefragten Osterbräuche jeweils öfter von unseren weiblichen als von männlichen Befragten genannt: Festessen (48 zu 41 %), Osterspaziergang (33 zu 30 %), Ostereie bzw. -geschenke verstecken und suchen (35 zu 28 %) sowie Ostereier färben (34 zu 25 %).

Ein Festessen mit Familie bzw. Freunden wird von den Befragten zwischen 30 und 39 Jahren etwas öfter als von den übrigen angegeben (49 zu 41 – 46 %).

Einen Osterspaziergang werden unsere jüngsten Befragte (21 %) deutlich seltener und jene zwischen 30 und 39 Jahren sowie zwischen 60 und 69 Jahren (40 bzw. 36 %) häufiger als die anderen Altersgruppen durchführen (Rest: 31 – 32 %).

Umfrageteilnehmer zwischen 30 und 49 Jahren planen häufiger als Befragte in den übrigen Altersgruppen, Ostereier bzw. -geschenke zu verstecken bzw. zu suchen (43 bzw. 39 zu 26 – 33 %).

Färben von Ostereiern planen Befragte unter 50 Jahren (34 – 46 %) jeweils (deutlich) häufiger als ältere Befragte (17 – 28 %).

Umfrageteilnehmer zwischen 18 und 39 Jahren geben entsprechend deutlich seltener als die älteren an, dass sie an keinem der abgefragten Osterbräuche teilnehmen bzw. keine speziellen Osterbräuche haben (9 bzw. 6 zu 23 – 39 %).

Umfrageteilnehmer aus dem Osten Deutschlands nennen sämtliche abgefragten Osterbräuche (deutlich) häufiger als diejenigen, die im Westen leben: Festessen (49 zu 44 %), Osterspaziergang (41 zu 29 %), Ostereier bzw. -geschenke verstecken und suchen (44 zu 28 %), Ostereier färben (39 zu 27 %), Osterfeuer (32 zu 17 %). Entsprechend geben westlich lebende Befragte häufiger an, dass sie an keinem der Osterbräuche teilnehmen bzw. keine speziellen Osterbräuche haben (26 zu 21 %).

Je höher Haushaltsnettoeinkommen, desto öfter nehmen unsere Befragten an nahezu allen abgefragten Osterbräuchen teil: Festessen (von 29 auf 52 %), Osterspaziergang (von 19 auf 39 %), Ostereier bzw. -geschenke verstecken und suchen (von 24 bzw. 23 auf 43 %), Ostereier färben (von 21 auf 39 %). Das Osterfeuer wird von den Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 Euro und mehr (28 %) häufiger und von jenen mit einem Einkommen zwischen 1.000 und 2.000 Euro (13 %) seltener als von den übrigen Einkommensgruppen angeführt (Rest: je 20 %). Entsprechend umgekehrt verläuft dieser Einkommenstrend bei jenen, welche an keinem dieser Osterbräuchte teilnehmen werden bzw. grundsätzlich keine Osterbräuchte haben (von 37 auf 18 %).

Sowohl ein Festessen mit Familie bzw. Freunden (31 bzw. 36 zu 43 – 52 %) als auch ein Osterspaziergang (16 bzw. 21 zu 32 – 39 %) nennen islamische sowie freikirchliche Befragte jeweils seltener als die anderen. Das Verstecken bzw. Suchen von Ostereiern bzw. -geschenken planen römisch-katholische (38 %) sowie Angehörige sonstiger Religionsgruppen (40 %) häufiger als die anderen Gruppen (Rest: 21 – 31 %). Letztere sowie islamische Befragte geben erwartungsgemäß seltener als die anderen Religions- bzw. Konfessionsgruppen an, dass sie Ostereier färben werden (22 bzw. 25 zu 31 – 35 %). Das Osterfeuer wird von Angehörigen sonstiger Religionsgruppen häufiger angeführt (29 zu 18 – 25 %). Freikirchliche sowie konfessionslose Befragte planen häufiger als die restlichen Gruppen nicht, an einem der abgefragten Osterbräuchte teilzunehmen (28 bzw. 36 zu 15 – 22 %).

DNEWS24 auf Twitter folgen

DNEWS24-Beitrag teilen