Studie der Deutschen Bank dokumentiert das Desaster der deutschen Finanzmarktpolitik

Die größte Bank in Deutschland veröffentlicht eine sehr kritische Studie zur Politik von Kanzler-Kandidat Olaf Scholz.

Cum-Ex-Affäre, Wirecard-Skandal und nun auch noch eine Razzia im von Olaf Scholz geleiteten Bundesfinanzministerium wegen staatsanwaltlicher Forschungen zu Versäumnissen bei der Bekämpfung von Geldwäsche: die Liste der Verfehlungen und Versäumnisse des Kanzler-Kandidaten der SPD, Olaf Scholz, ist lang. Eine Studie der größten Bank in unserem Land, Deutsche Bank, listet die Fehler des Olaf Scholz auf und formuliert einen Katalog mit Forderungen für eine Reform des Finanzplatzes Deutschland. Merkwürdigerweise zog die Deutsche Bank die Veröffentlichung der Studie zurück und soll sich bei Olaf Scholz sogar entschuldigt haben.

Der Abgeordnete der Grünen im Europäischen Parlament, Sven Giegold, hat die Studie nun seinerseits der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „In vielen Punkten trifft Studienautor Jan Schildbach den Nagel auf den Kopf. Über den Ton mag man streiten, aber vor allem seine schonungslose Analyse des systematischen Versagens deutscher Finanzaufsichtsbehörden und der seit Jahren unzureichenden Reformbemühungen sind präzise und zutreffend.“ so Giegold. Und weiter schreibt der Grünen-Abgeordnete und Finanz-Experte: „Die Studie bringt das Systemversagen der deutschen Finanzaufsicht und der politisch Verantwortlichen im BMF auf den Punkt. Umso bedauerlicher ist es, dass sich Christian Sewing und die Deutsche Bank ausgerechnet von diesen wichtigen Aussagen distanzieren und vor BaFin und Olaf Scholz zu Kreuze kriechen.“

Die Studie der Deutsche Bank Reform-Agenda für den Finanzplatz Deutschland steht für Sie bei DNEWS24 zum Download bereit.