SPD will Rente reformieren

Eine Kommission der SPD hat umfassende Reform-Pläne zur Sanierung des Rentensystems in Deutschland vorgelegt. Ein Partei-Konvent soll die Vorschläge beschliessen.

Die künftig entstehenden Lücken im Rentensystem sollen durch mehrere Massnahmen geschlossen werden. Wenn es nach der SPD geht, sollen künftig viel mehr Berufstätige in die Rentenkassen einzahlen. Gleichzeitig soll die Private Altersvorsorge gestärkt werden – unter Wegfall von staatlichen Förderungen. Ziel der SPD ist es, ein Rentenniveau von 48% zu erhalten.

Auch Beamte sollen in die Rentenversicheruzng einzahlen

Künftig sollen die Benaten nicht mehr Pensions-Ansprüche erwerben, sondern die Rentenkassen füllen. Laufende Pensionen und erworbene Ansprüche sollen unberührt bleiben. Wer aber neu ins Beamtenverhältnis übernommen wird, soll in die dann sogenannte „Erwerbstätigenversicherung“ einzahlen.

Riester-Rente ohne Förderung

Neue Riester-Verträge sollen ohne „Subventionierung aus Steuermitteln“ auskommen, wie es in dem Kommissions-Bericht der SPD heisst. Die bisherige Förderung sei nicht zielgerichtet und damit überflüssig.

Weitere Vorschläge, zum Beispiel zur kapitalgedeckten Privaten und Betrieblichen Altersvorsorge bzw. zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit, finden sich in dem SPD-Papier zur Rente nicht.