Sonntagsfrage: Die FDP findet kein zündendes Thema

In der aktuellen INSA-Potential-Analyse offenbart sich, dass die Oppositions-Parteien es schwer haben. Die FDP kratzt an der 5%-Hürde. Ihr fehlt ein überzeugendes Thema.

Mit leichten Verlusten im Vergleich zur Vorwoche (-0,5) führt die Union mit 37,5 Prozent die aktuelle Potentialanalyse an. Die Grünen verbessern sich ebenfalls leicht und kommen auf 17 Prozent (+1). Auf Platz drei und vier landen SPD (15 %, -0,5) und AfD (11 %, +0,5). Die Linkspartei gewinnt einen halben Punkt dazu, womit sie 7,5 Prozent und somit den vorletzten Platz erreicht. Das Schlusslicht bildet die FDP mit sechs Prozent (-1).

Bündnis 90/Die Grünen verbessert als einzige Partei ihr Ergebnis bei den sicheren Wählern (+2). Union und SPD verlieren hier je einen Punkt, bei den restlichen Parteien zeigt sich keine Veränderung zur Vorwoche.

Bei den potentiellen Wählern gewinnt am stärksten die SPD hinzu (+3), aber auch die Union kann sich hier steigern (+2). Während der Wert bei der AfD konstant bleibt, verlieren die übrigen Parteien beim Potential je einen Punkt.

SPD, Linkspartei und AfD können die Anteile derer, die eine Wahl ihrer Partei grundsätzlich ausschließen, verringern: die SPD um vier Punkte, die beiden anderen Parteien um je einen. Bei der Union stagniert das Negativpotential, bei FDP und Bündnis 90/Die Grünen erhöht es sich um jeweils einen Punkt.