Studien zur Demografie in DNEWS24

Sollen Ältere regelmäßig zur Fahrprüfung?

Sind Menschen, wenn sie älter als 70 sind, schlechtere Autofahrer? Eine INSA-Umfrage klärt auf.

„Es wird derzeit debattiert, dass Autofahrer ab 70 Jahren in regelmäßigen Abständen ihre Fahrtüchtigkeit nachweisen sollen, um so die Zahl an Verkehrsunfällen zu reduzieren. Wie stehen Sie zu dieser Forderung?“

Die Hälfte (50 %) der Umfrageteilnehmer spricht sich dafür aus, dass Autofahrer ab 70 Jahren in regelmäßigen Abständen ihre Fahrtüchtigkeit nachweisen sollen, um so die Zahl an Verkehrsunfällen zu reduzieren. Etwa ein Drittel (32 %) lehnt diese Forderung hingegen ab. Elf Prozent ist dies egal, fünf Prozent können und ein Prozent will sich dazu nicht positionieren. Auch wenn beide Geschlechtergruppen jeweils mehrheitlich diese Forderung unterstützen, ist dieser Anteil bei befragten Frauen höher als bei Männern (53 zu 47 %).

Erwartungsgemäß kann hinsichtlich dieser Forderung ein deutlicher Altersunterschied im Antwortverhalten festgestellt werden: So steigt die Ablehnung dieser Forderung mit dem Alter deutlich an (von 19 auf 47 %). Insgesamt würden Befragte unter 60 Jahren diese Forderung jeweils absolut-mehrheitlich unterstützen (54 – 64 %), wohingegen Befragte in den beiden ältesten Gruppen diese Forderung jeweils (knapp) mehrheitlich ablehnen (44 bzw. 47 %).

Sowohl Autofahrer als auch Befragte, welche selbst kein Auto fahren, sprechen sich jeweils mehrheitlich für eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtüchtigkeit alter Menschen aus, wobei dies letztere deutlich häufiger so angeben (65 zu 47 %). Autofahrer lehnen diese Forderung hingegen deutlich häufiger ab (37 zu 14 %).

Sämtliche Wählergruppen würden solche regelmäßigen Überprüfungen jeweils mehrheitlich unterstützen, wobei dies Unions-Wähler (44 %) und AfD-Wähler (47 %) jeweils nur (knapp) relativ-mehrheitlich so angeben und alle anderen Wählergruppen (54 – 67 %) jeweils absolut-mehrheitlich.

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