Reicht die Impf-Bereitschaft für eine Herden-Immunität?

Für eine Herden-Immunität braucht es eine sehr hohe Impf-Quote. Die Skepsis der Bürger bleibt beachtlich.

Experten gehen davon aus, dass für eine Herdenimmunität mindestens eine Impfquote von 75 bis 80 Prozent erreicht werden müsste.

Werden sich die Befragten gegen das Coronavirus impfen lassen?

Eine absolute Mehrheit von 64 Prozent der Befragten gibt an, sich impfen zu lassen. Ein Fünftel der Befragten gibt an, sich definitiv nicht impfen zu lassen. 14 Prozent der Befragten geben an, es nicht zu wissen. Männliche Befragte geben dabei häufiger an, sich impfen zu lassen, als dies weibliche angeben (67 zu 61 %).

In allen Altersklassen überwiegt der Anteil derjenigen, welche sich impfen lassen wollen deutlich (43 bis 79 %). Befragte zwischen 18 und 39 Jahren geben allerdings etwas häufiger an, sich definitiv nicht impfen zu lassen als dies ältere Befragte angeben (27 bzw. 28 zu 14 bis 22 %). Der Anteil der Befragten, welche sich impfen lassen möchte, steigt mit zunehmenden Alter von 43 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen auf 79 Prozent bei den ab 60-Jährigen an. Befragte zwischen 18 und 29 Jahren geben häufiger als die anderen Altersklassen an, nicht zu wissen, ob sie sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen oder doch (25 zu 6 bis 17 %).

Wähler der AfD geben als einzige Wählergruppe relativ-mehrheitlich an, dass sie sich definitiv nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen (45 zu 40 %). Alle anderen Wählergruppen geben jeweils mehrheitlich an, sich gegen das Coronavirus impfen lassen zu wollen (63 bis 81 %).

In allen Haushaltseinkommensgruppen wird absolut-mehrheitlich angegeben, dass man sich impfen lassen wird (56 bis 71 %). Befragte, die zwischen 2.000 und weniger als 3.000 Euro verdienen, geben häufiger an, dass sie sich definitiv nicht impfen lassen werden, als dies die Befragten aus den anderen Haushaltseinkommensgruppen angeben (27 zu 17 bis 21 %).