Politische Themen und die Sonntagsfrage – aktuelle Zahlen von INSA

Das Meinungsforschungs-Institut INSA analysiert aktuell das Themen-Ranking und die politische Stimmung der Bürger.

Aktuelles Themen-Ranking

Weiterhin sind Alterssicherung, Gesundheit und Sicherheit unter den Top-3. Umwelt ist vom fünften auf den vierten Platz geklettert und hat somit den Rang mit Soziales getauscht. An sechster Stelle steht Bildung, gefolgt von Arbeit, Wohnen und Wirtschaft. Die drei am wenigsten wichtigen Themen sind laut den Befragten Migration, Weltpolitik und Politische Stimmung.

Zwischen den Geschlechtern zeigen sich nur geringfügige Unterschiede, was die Rangfolge der Themen betrifft. Während die Alterssicherung bei männlichen Befragten an erster und die Gesundheit an zweiter Stelle steht, ist es bei Frauen genau umgekehrt. Das Thema Umwelt ist bei den weiblichen Befragten an dritter Position, während es bei männlichen Befragten auf Position fünf steht. Männern ist das Thema Sicherheit am drittwichtigsten – bei Frauen ist das Thema auf Platz 4.

Den jüngsten Befragten ist das Umwelt-Thema am wichtigsten, gefolgt von Arbeit und Gesundheit. Den Befragten mittleren Alters und den ältesten Befragten ist jeweils das Thema der Alterssicherung am wichtigsten, gefolgt von Gesundheit. Alterssicherung ist bei den jüngsten Befragten an achter Position, während Umwelt bei den Befragten mittleren Alters auf Platz sechs und bei den ältesten Befragten auf Platz vier landet. Platz drei bei den 36- bis 59-Jährigen ist das Thema Arbeit, bei den ab 60-Jährigen die Sicherheit. Dieses letzte Thema ist bei den Befragten mittleren Alters auf Platz vier und bei den jüngsten Befragten auf Platz 6.

Die Union kann in dieser Woche einen Punkt hinzugewinnen (+1 auf 28 %) während die SPD einen Punkt verliert (-1 auf 13 %). Vor der SPD liegt die AfD mit 14 Prozent, obwohl diese Partei einen Punkt Verlust hinnehmen muss. Während es bei der FDP keine Veränderung gibt (9 %) und die Linkspartei einen halben Punkt verliert (-0,5 auf 8 %), können die Grünen eineinhalb Punkte zulegen (+1,5 auf 22 %) und liegen somit auf Platz zwei hinter der Union.

Union und Grüne können ihren Anteil an sicheren Stimmen jeweils um einen Punkt erhöhen. Die SPD verliert hier einen Punkt. Die restlichen Parteien halten ihre jeweiligen Anteile gleich.

An potentiellen Stimmen verlieren alle Parteien außer der FDP und der Linken, die aber auch nichts hinzugewinnen können (CDU/CSU, SPD und AfD jeweils -1, Grüne -2).

Die Anteile an Wählern, welche die Parteien als Wahloption grundsätzlich ausschließen, verringern sich in dieser Woche bei allen Parteien: Bei Union, AfD, FDP und Grünen ist es jeweils ein Punkt, bei SPD und Linke sind es jeweils zwei Punkte.

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